CHEMNITZ. Das Amtsgericht Chemnitz hat einen Sympathisanten der linksextremen Antifa wegen des Zeigens des Hitlergrußes zu sieben Monaten Haft verurteilt. Der 33 Jahre alte Mann gilt als einschlägig polizeibekannt. Er sorgte für bundesweite Schlagzeilen als er am Abend des 27. August 2018 vor dem Marx-Monument in der Stadt seinen Arm zum Hitlergruß erhob.
Die Szene galt vielen als Beleg für rechtsradikale Ausschreitungen während der Demonstration der Bürgerbewegung Pro Chemnitz. Anlaß der Kundgebung war der Mord an dem 35 Jahre alten Daniel H. durch einen Syrer und einen kurz darauf untergetauchten Iraker…
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Tichys Einblick: Das Bild schien eindeutig: Mit deutlich erhobenem rechten Arm stand ein 33-jähriger Mann während einer Demonstration stramm. Dieser »Hitlergruß« ging um die Welt und sollte symbolisieren, welch ganz und gar rechtsradikaler Hort Chemnitz doch sei. In Verbindung mit dem Vorwurf von Hetzjagden auf Migranten war rasch der Ruf der alten sächsischen Industriestadt als Inbegriff des rechten Bösen besiegelt. Sogar Bundeskanzlerin Merkel und ihr Pressesprecher Seibert sprachen von rechten Hetzjagden.
Doch die gab es nicht, sie waren frei erfunden. Darauf wies seinerzeit bereits die Freie Presse hin. Fruchtlos. »Antifa«-Gruppen hatten sie mit einem geklauten Kurzvideo angeblich bewiesen. Medien übernahmen diese Version ungeprüft. Die Fälschung und wahre Herkunft des Videos deckte Tichys Einblick auf. Nun stellt sich amtlich heraus, dass der Hitlergruß-Posierer aus der linken Szene stammt.
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