Sonntag, 22. September 2019 von Klaus Hart
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Der Waschbär
(Procyon lotor)
Der Waschbär ist ein weiterer Vertreter, welcher in Deutschland eingeschleppt wurde. Er bevorzugt es in feuchten Gebieten zu leben, wobei ihm natürlich der Wörlitzer Park sehr gelegen kommt.
Waschbären haben einen guten Tastsinn und können daher für ihre Nahrungsaufnahme Fische, Frösche und Krebse aus den Uferzonen der Gewässer angeln. Weiterhin sind sie sehr gute Kletterer, was ihnen dabei hilft auch Vogelnester zu räubern.
All diese Dinge machen den Waschbär im Wörlitzer Park nicht sehr beliebt, da er keinen großen Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt leistet.
Der Waschbär übernachtet in Fels,- Baum oder Erdhöhlen, hält im Winter gern einen kleinen Winterschlaf und verbringt seine Tage meist in schwer zugänglichen Verstecken.
(kurios verunglückte politisch korrekte Darstellung des Waschbär-Effekts auf den Park…)
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Hoffmann: Ausbreitung invasiver Arten verhindern, Monitoring gebietsfremder Arten durchführen!
Beschleunigt durch die Globalisierung breiten sich seit einiger Zeit gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten wie Marderhund, Nilgans, diverse Stechmückenarten oder der giftige Riesenbärenklau aus. Einige dieser eingeschleppten Neobionten verdrängen heimische Tiere und Pflanzen und stellen damit eine Bestandsgefährdung für diese Arten dar. Auch im Bereich der Pilze lässt sich diese Entwicklung beobachten, wie wiederholte Meldungen über Sichtungen des sogenannten Tintenfischpilzes bezeugen. Dieser Pilz kam ursprünglich in Australien, Asien und Afrika vor.
Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Gebietsfremde Arten müssen genau beobachtet werden. Nicht wenige von ihnen sind als invasive Tiere, Pflanzen oder auch Pilze eine ernst zu nehmende Bedrohung für heimische Arten. Marderhund und Waschbär beispielsweise breiten sich sehr schnell aus und fressen Gelege von Boden- und Höhlenbrütern. Die Nilgans verdrängt aufgrund ihres aggressiven Territorialverhaltens Stockenten.
Aber auch für die Gesundheit sind sie eine Gefahr. Die Asiatische Tigermücke und die Asiatische Buschmücke übertragen unter anderem das West-Nil-Virus auf Vögel, Säugetiere und Menschen. Jüngst wurde dieses Virus bei einer verstorbenen Schnee-Eule aus dem Zoopark Erfurt nachgewiesen. Pferdehalter, gerade in sogenannten Risikogebieten, sind angehalten, ihre Tiere im Frühjahr prophylaktisch zu impfen. In Baden-Württemberg bildet die Asiatische Tigermücke, die zudem durch Übertragung von Fadenwürmern beim Hund die Herzwurmerkrankung verursachen kann, schon stabile Populationen. Soweit darf es in Thüringen gar nicht erst kommen!
Ich fordere die Landesregierung nachdrücklich auf, ein striktes Monitoring für gebietsfremde Arten durchzuführen und die Ausbreitung invasiver Arten durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion
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AfD-Fraktion von Sachsen-Anhalt teilt auf Website-Anfrage mit, daß das Waschbär-Problem des Wörlitzer Parks ihr nicht bekannt ist.
Ausriß. Waschbären massakrieren massenhaft Amphibien, wie Naturschützer beobachteten.
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Die Wertvorstellungen jener Politiker, die dies nicht verhindern:
„Waschbären töten massenhaft Kröten am Abfangzaun.
Dass gefräßige Waschbären eine Gefahr für viele kleine Tiere sind, wird von Umweltschützern schon lange beklagt. In diesen Tagen gehen sie sogar an Krötenzäunen auf Beutezug. Der NABU fordert die ganzjährige Jagd auf Waschbären.“ Deutscher Jagdverband DJV 2017.
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„Diverse Studien belegen, dass sich der Waschbär die meiste Zeit hauptsächlich tierisch ernährt und dafür in Deutschland aktuell jährlich hunderte Millionen Wirbeltiere in den naturschutzfachlich sensiblen Zeiten von Fortpflanzung und Aufzucht tötet.“ „Natur und Landschaft“.
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Waschbär und Hauskatzen-Industrie, Windkraftwerke und Gift-Agrarindustrie – wichtige Helfer der Merkel-GroKo bei der Ostnatur-Vernichtung. Waschbär dient als Autoritäten-Alibi, wird als Artenvernichtungs-Sündenbock hingestellt.
Jeder Laie bemerkts im Wörlitzer Park – die Vogelpopulation ist dank grüner Umweltpolitik inzwischen armselig.
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Der Marderhund
(Nyctereutes procyonoides)
Der Marderhund stammt ursprünglich aus Ostasien! Von hier aus, wurde er vom Menschen nach Russland eingeschleppt und hat sich von dort bis nach Deutschland verbreitet.
Für den Wörlitzer Park sind diese hundeartigen Vertreter nicht so gut, da sie auf Grund ihres Ernährungsverhalten so einige Schäden bei der Artenvielfalt unserer heimischen Natur anrichten können. Eigentlich sind sie kleine Allesfresser, jedoch mit belieben laben sie sich an Mäusen, Vögeln, Insekten, Obst, Nüssen und alles was man in einem Vogelnest am Boden finden kann.
Bei diesem Genussverhalten ist er hier genau richtig, denn im Wörlitzer Park gibt es von all dem ein reichliches Angebot.
Auch wenn der Marderhund dem Waschbären recht ähnlich sieht, gibt es einen großen Unterschied. Während man einem Waschbären oft in luftiger Höhe begegnet, kann man den Marderhund nur am Boden finden. Der Marderhund kann nämlich nicht klettern!
“Bei der Landtagswahl in Thüringen am 27. Oktober 2019 wollen wir das stärkste grüne Ergebnis jemals für Thüringen holen. Deswegen brauchen wir Deine Unterstützung.”
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“Thüringen-Wahl: Die Grünen stürzen völlig überraschend ab – Partei zitterte bis zum Schluss”. Merkur
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