TA:“Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Weimar hat die entsprechenden Verbotsklauseln im Regionalplan gekippt
Drei Firmen hatten geklagt
Die Planungsregion Mittelthüringen besteht aus den kreisfreien Städten Erfurt und Weimar sowie den Landkreisen Gotha, Sömmerda, dem Ilmkreis und dem Landkreis Weimarer Land. Gegen den Plan hatten drei Windenergiefirmen geklagt. Eine plant, ihren Windparks bei Tüttleben (LandkreisGotha) auszubauen – und zwar außerhalb des dortigen Vorranggebietes. Zwei andere Firmen betreiben bei Kleinbrembach und Vogelsberg(beide Landkreis Sömmerda) Windparks außerhalb von Windvorranggebieten.Nach dem Urteil können nun auch in Mittelthüringen flächendeckend Bauanträge für Windkraftanlagen gestellt werden, die dann einzeln geprüft werden müssen. Das bestätigte gestern der Präsident der Planungsgemeinschaft, der Sömmerdaer LandratHarald Hennig (CDU), unserer Zeitung. Sein Präsidium werde zwar am 17. Juni noch darüber beraten, ob man vor das Bundesverwaltungsgericht ziehe.„Die Aussichten sind da aber für uns ziemlich bescheiden“, sagte er.Die wahrscheinlichere Option ist, dass der Regionalplan nun schneller überarbeitet wird, damit die Vorranggebiete den Vorgaben des Gerichts entsprechen. Die für Raumordnung zuständige Bauministerin Birgit Keller (Linke) gab sich gestern schon mal solidarisch. Die „entstehende Regelungslücke“ müsse „schnellstmöglich und rechtssicher geschlossen“ werden, sagte ihre Sprecherin Antje Hellmann. Man müsse „einer ungeordneten Entwicklung der Windenergie“ begegnen.Bis es allerdings soweit ist, fürchtet Landrat Henning viele zusätzliche Bauanträge. Seine Greizer Amtskollegin Martina Schweinsburg (CDU), die als Präsidentin der bereits betroffenen Planungsgemeinschaft Ostthüringen amtiert, beschwerte sich gestern gewohnt wortgewaltig über die „Windkraftlobby“, welche die regionalen Raumordnungspläne „kaputt“ klage. „Das hat Methode“, sagte sie unserer Zeitung. „Wie sollen wir da noch vernünftig planen?“, fragte Schweinsburg . Zitat TA
Von Rotoren zerteilter Weißstorch – kein Herz mehr für Tiere in Thüringen?
„Windräder -ja,bitte“ – Grüne Thüringen…
Laut westdeutscher “Thüringer Allgemeine”(Funke-Medienkonzern Essen) leben Ostdeutsche, darunter Thüringer, heute in einer “intakten Umwelt”. Das Blatt verschweigt die brutale Natur-und Umweltvernichtung nach dem Anschluß von 1990:”Bei allen Sorgen geht es den meisten Menschen heute gut. Sie haben Arbeit, leben in sanierten Wohnungen und in einer intakten Umwelt.” TA, 1. Juli 2015
Windkraftanlage in Helpershain tötet Kranich und zerreißt ihn in mehrere Teile
“[…] Was Bürgerinitiativen und Naturfreunde befürchtet haben, ist eingetreten: Ein Kranich ist beim Durchzug der Vögel in die Rotoren eines rund 200 Meter hohen Windrads in der Gemarkung Ulrichstein-Helpershain geraten und verendet. […]
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Da von Windkraftlobbyisten Schlagopfer immer wieder als “Märchen” abgetan werden, fühlen wir uns zur Veröffentlichung dieser grausigen Bilder verpflichtet und hoffen auf Ihr Verständnis.
Insbesondere auch, weil die Betreiber keinerlei Anstrengungen unternahmen, die Anlagen vorrübergehend abzuschalten, obwohl auch nach dem Unglück noch hunderte Kraniche durch die Windfarm irrten.
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