Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung

Thüringen-Montagsdemo 10.10. 2022. „Weg mit den Sanktionen! Raus aus NATO, EU & WHO! Frieden mit Russland! Schluss mit der Politik gegen das eigene Volk! Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ „Thüringen steht auf. Wir sind die rote Linie.“ …Ob die „Wiedervereinigung“ wirklich völkerrechtlichen Standards genügt hat, wäre noch zu untersuchen. Fest steht, dass die DDR-Bürger nicht darüber abstimmen durften, es kein Referendum dazu gab…

Montag, 10. Oktober 2022 von Klaus Hart

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Sondershausen, 3. 10. 2022. Ausriß.

Medienkonsumenten analysieren Manipulationstricks der Staats-und Mainstreammedien bei Demo-Teilnehmerzahlen: Offenbar wegen strenger Zensur dürfen Reporter, Journalisten nicht selbst zählen, wieviele Thüringer zu den Protestdemos gehen. Publizierte Teilnehmerzahlen kämen ausgerechnet von jenen staatlichen Stellen der Machthaber, gegen die sich die Kundgebungen und Demonstrationen richten. Medien seien offenkundig verpflichtet, jene Zahlen zu verbreiten, die von Regierungs-Polizei, Regierungs-Ordnungsämtern, Regierungs-Behörden etc. stammten. Dies öffne Fälschungen, Manipulation Tür und Tor – siehe Einheitsfeier-Pleite in Erfurt und die offiziellen Zahlenspielereien um Besucherzahlen:http://www.hart-brasilientexte.de/2022/10/05/die-einheitsfeier-pleite-von-erfurt-2022-zeitgeschichtlich-bemerkenswert-mehr-thueringer-am-3-oktober-bei-montagsdemos-statt-bei-machthaber-propagandaveranstaltung-kuriose-manipulationen-um/

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Sondershausen. „Wir sind das Volk!“ Bildrechte: K.Simionoff

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„Ihr seid die Staatsfeinde!“ (Viel zu tun für den Inlandsgeheimdienst)

“Die wollten den Markt und die Arbeitskräfte – verkauft wurde es als Wiedervereinigung”(Positionierung im MDR 2019)

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Bildrechte K. Simionoff

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Ausriß.https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/umfrage-afd-brandenburg/

Montagsdemo in Nordhausen mit Rußlandfahnen: https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=317264

Altenburgreichts1

„Altenburg reichts. Deutschland zuerst“.

https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=316928

AmilachendeDritte

„Der lachende Dritte ist der Ami“.

USAFan3 (2)

Demnächst Dienstkleidung der deutschen Bundesregierung?

Montagsspaziergänge

Montagsdemos: Was derzeit wirklich auf den Straßen los ist/JF

Energiemangel, Inflation, Ukraine-Politik – die Krisen in diesem Land verschärfen sich, die Befürchtungen vieler Politiker wachsen. Kommt es im Winter zu Massendemonstrationen auf den Straßen? Noch ist die Lage vergleichsweise ruhig, wenngleich die ersten Proteste bereits anziehen. Am Wochenende versammelte auch die AfD rund 10.000 Personen in Berlin, um gegen die aktuelle Regierungspolitik zu demonstrieren. Zeitgleich zogen in Brandenburg an der Havel unter dem Motto „Bezahlbarer Lebensunterhalt für Alle“ rund 800 Unzufriedene auf die Straße. Am Sonntag nahmen im sächsischen Plauen etwa 3.000 Menschen an einer Demonstration gegen die extremen Energiekosten teil.

Seit einigen Wochen haben dazu auch die Montagsspaziergänge wieder eingesetzt, die im vergangenen Winter zu Hochzeiten über 300.000 Menschen auf die Straßen trieben. Doch wie sieht es zurzeit aus? Die JF fragte bei Innenministerien und Polizeistellen der einzelnen Bundesländer nach den Teilnehmerzahlen der Montagsdemonstrationen am 10. Oktober. Und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während es im Osten bereits brodelt, ist im Westen nur wenig Lust am Demonstrieren zu verspüren.

Über 90.000 Personen auf den Demonstrationen am Montag

Insgesamt demonstrierten am Montag bundesweit mindestens 90.000 Personen, der Großteil davon im Osten des Landes. Am häufigsten gehen die Leute weiterhin in Sachsen auf die Straße. Im Freistaat fanden am Montag ganze 106 Versammlungen statt, an denen rund 27.400 Personen teilnahmen. In Dresden, Leipzig, Bautzen, Wurzen, Freiberg oder Chemnitz reißt der Protest nicht ab.

Ähnliche Zahlen gibt es auch in Thüringen. Hier versammelten sich bei 38 Veranstaltungen rund 27.000 Teilnehmer.

Etwa 11.200 Menschen sind am Montag in Sachsen-Anhalt gegen die hohen Preise, den Ukraine-Krieg und die Energiepolitik der Bundesregierung auf die Straße gegangen. Die meisten Teilnehmer gab es laut Innenministerium mit rund 1.350 in Aschersleben, dahinter folgten Magdeburg (1.200) und Halle (1.000).

Auch in Brandenburg herrscht Unmut. Hier gab es am Montag 44 Versammlungen mit thematischem Bezug zur Coronapolitik, dem Rußland-Ukraine-Krieg sowie der Klima- und Energiepolitik. Nach groben Schätzungen der Polizei beteiligten sich rund 10.500 Personen. Die größte Teilnehmerzahl verzeichnete Frankfurt/Oder mit 1.500 Demonstranten.

Das Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern zählte 29 Veranstaltungen, die von 8.789 Teilnehmern besucht wurden. Die größten Montagsdemonstrationen gingen dabei in Schwerin (2.350 Personen) und Wismar (1.000 Personen) über die Bühne.

Im Süden Deutschlands trafen sich in Baden-Württemberg knapp 3.000 Demonstranten auf 45 Kundgebungen.

In Berlin fanden in verschiedenen Bezirken neun Versammlungen mit knapp 570 Teilnehmern statt.

Neun Demonstrationen gab es am Montag auch in Hamburg, wenngleich die Teilnehmerzahl mit 1.200 Personen fast doppelt so hoch lag.

Eine ähnliche Anzahl zog auch in Niedersachsen auf die Straße. Bei insgesamt 29 Versammlungen, die sich thematisch auf die Corona-Pandemie bezogen, fanden sich 1.350 Personen ein.

Insgesamt 14 Versammlungen von Corona-Maßnahmenkritikern wurden in Rheinland-Pfalz gezählt. An ihnen nahmen 492 Personen teil.

In Schleswig-Holstein herrscht kaum Betrieb. Nur 215 Leute protestierten am Montag. In Lübeck fanden sich am Montag 140 Leute ein, dazu sammelten sich kleinere Protestaktionen in Plön, Preetz und Itzehoe mit zusammen 75 Teilnehmern.

Auch in Bremen geht es gemütlich zu. Auf die Bremer Montagsdemo zum Thema Probleme und Widersprüche in der Politik der Bundes- und Länderregierungen wagten sich nur 30 Personen.

Im Saarland versammelten sich immerhin noch neun Personen. JF

 

(Während Niedersachse Ramelow sinnlos Steuergelder in Chile verballert) Ramelow und Gauck: http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-juli-2016-in-chile-auch-zweite-rede-auffaellig-inhaltsleer-der-sog-ostdeutsche-buergerrechtler-schweigt-zur-rolle-der-chilenisch-deutschen-unternehmen/.

Tiefensee in Brasilien: http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/08/16/thueringens-spd-chef-und-wirtschaftsminister-wolfgang-tiefensee-im-herbst-mit-delegation-nach-brasilien-was-tiefensee-und-die-merkel-groko-so-am-strategischen-partner-brasilien-moegen/

Ramelow und Thüringen-Verschuldung, Thüringer Allgemeine 2017:

“Wie hoch sind die Schulden des Landes?

Das Bundesamt für Statistik wies zum 31. Dezember ­ einen rechnerischen Schuldenstand aus, der sich rechnerisch aus der Kreditaufnahme und Tilgung an diesem Stichtag ergaben. Dies waren 14,676 Milliarden Euro. Der offizielle Schuldenstand in der Etatrechnung berücksichtigt aber alle bis Ende des Haushaltsjahres aufgenommenen Schulden. Er liegt deutlich höher – nämlich bei 15,757 Milliarden Euro.”

-MDR zu Verschuldung, Ausriß:

1990 DDR und BRD im Vergleich – Quelle: Deutsche Bank 1992
  DDR BRD
Staatsverschuldung 86, 3 Milliarden DM 929 Milliarden DM
Verschuldungsquote 27,6% 41,8 %
Schuldenlast der Bürger konkret 5.384 DM 15.000 DM

Infolge brutaler Deindustrialisierung, Kapitalvernichtung wie in Sülzhayn,  ist Thüringen zudem auf Mittel aus dem Länderfinanzausgleich angewiesen – 2017 waren es laut offiziellen Angaben rd. 600 Millionen Euro…

Gauck trifft Chiles Präsidentin Bachelet, die nach dem US-gestützten Militärputsch gegen den gewählten Staatschef Allende in die DDR ins Exil ging.

“Präsidentenpalast La Moneda
Begrüßung mit militärischen Ehren durch die Präsidentin der Republik Chile, Frau Michelle Bachelet Jeria
mit anschließendem Gespräch”

 http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/13/chile-joachim-gauck-2016-der-fall-rudel-nach-dem-putsch-von-pinochet-im-jahre-1973-liess-sich-rudel-in-der-colonia-dignidad-in-chile-nieder/

 

Renft – “Chilenisches Metall”: https://www.youtube.com/watch?v=U3PZtOql-jI

Chilenisches Metall

(Text: K. Demmler, Musik: C. Kunert)

hört das lied hört das lied
vom chilenischen Metall
fremde herren woll´n es haben
heutzutag´ wie dazumal
denn es starb das volk der inkas
dazumal dazuland an der spanischen gier
nach all dem gold das man dort fand

hört das lied hört das lied
vom chilenischen Metall
fremde herren woll´n es haben
heutzutag´ wie dazumal
doch die erde unter chile
so aus kupfer und blei
schlug wie eine grosse glocke
mach dich frei mach dich frei

fasste zu die fremde hand
hart am hals hart am hals
und mir ihr kam über´s land
erneut der fluch des metalls
presste zu des landes kehle
kupfern wurde das rot
bleiern schmeckte jene nachricht
– allende ist tot –
und mit ihm starben viele
und man sah es überall
die ermordeten von chile
war´n ermordet für´s metall

hört das lied hört das lied
vom chilenischen metall
fremde herren woll´n es haben
heuzutag´ wie dazumal
doch ein jeder soll es wissen
der nach chiles reichtum strebt
daran starben noch die inkas
doch das volk von chile lebt. http://www.hart-brasilientexte.de/2019/01/28/der-us-griff-nach-dem-oel-der-venezolaner-2019-it-will-make-a-big-difference-to-the-united-states-economically-if-we-could-have-american-oil-companies-invest-in-and-produce-the-oil-capabilities-in/

http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/11/deutscher-bundespraesident-joachim-gauck-2016-nach-chile-und-uruguay-der-ex-buergerrechtler-2013-in-brasilien-und-die-gravierende-menschenrechtslage-die-rolle-von-helmut-schmidtspd-will/

Renft: Ketten werden knapper: https://www.youtube.com/watch?v=8Y0a5q0PvWU

SPD-Politiker Andreas von Bülow:

“In Südamerika beteiligten sich die  strafverschonten dankbaren Söldner des Faschismus am Sturz der als links oder auch nur reformerisch erachteten Regierungen und deren Ersatz durch putschende Militärregierungen.  Die Drehbücher hierzu wurden in der CIA-Zentrale in Verbindung mit den Residenturen in den Zielländern  geschrieben  und durchweg von der politischen Spitze der USA gutgeheißen und angeordnet. Im Vollzug der Unterdrückung demokratischer oppositioneller Kräfte bedienten sich Militär, Polizei und Geheimdienste in den Ländern der Dritten Welt, insbesondere in Lateinamerika, privater Killerbanden, auch Todesschwadronen genannt, die von Armee und Polizei unterstützt wurden und an deren Rand angesiedelt sind. In schöner Regelmäßigkeit sind die Militärs und Polizeiführer der späteren Putsche zuvor Absolventen amerikanischer Schulen gewesen, in denen das Foltern zum Lehrprogramm gehört. Als die Kritik in den USA zu laut wurde, verlegte man das Schulungszentrum aus Washington D.C.  in die unter amerikanischer Verwaltung stehende Panamakanalzone, wo vermutlich noch ungenierter an der Drangsalierungstechnik von Opponenten gearbeitet werden kann als in den USA selbst. Zu Militärputschen kam und kommt es in berechenbarer Regelmäßigkeit stets dort, wo die wirtschaftlichen Interessen großer US-Firmen gefährdet sind, wo Bodenschätze wie Öl und Gas, Silber und Gold, Uran und strategische Metalle leicht und billig zu fördern sind, wo große Kupferminen ausbeutbar sind oder nur das Land für den Plantagenanbau in Betracht kommt.” 

Stilistisch-historischer Leckerbissen des deutschen Regierungssenders Deutsche Welle: “Am 31. März 1964 putschte in Brasilien das Militär gegen die Regierung von Joao Goulart. Man wollte damit verhindern, dass der Präsident Brasilien auf den kommunistischen Kurs Kubas lenken könnte.”

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/proteste-energiepreise-ukraine-krieg-russland-leipzig-chemnitz-100.html

Kriegswirtschaft damals und heute:

„Wenn nun die kriegswirtschaftlichen Anforderungen an die Elektrizitätswirtschaft vor kurzem den Reichslastverteiler veranlaßt haben, an die Haushaltungen einen Appell nach sparsamer Verwendung der Energie zu richten…“

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“Sparen beim Strom”. Frankfurter Zeitung, 6.12. 1941.

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„Frieden mit Russland!“(Chemnitz)

Gestern Abend waren wir wieder auf den Straßen und Plätzen Thüringens unterwegs. Mit unserer Bühne waren wir in Eisenach auf dem Markt. Es hat es uns gefreut, dass eine große Anzahl Menschen nach dem Spaziergang an unsere Veranstaltung teilgenommen hat. Ich danke unseren Rednern Klaus Stöber, Nadine Hoffmann, Marcus Bühl und Uwe Thrum für Ihre engagierten Beiträge.
Mein besonderer Dank geht an Angelika Barbe, eine großartige Frau und Bürgerrechtlerin aus der Wendezeit. Obwohl sie CDU-Mitglied ist, sprach sie auf unserer Veranstaltung und zeigte damit, dass der erfolgreiche Weg nur der ist, der auf Gemeinsamkeiten abzielt, nicht auf das Trennende. Wie wichtig das ist, zeigt sich heute: Aus der SPD wird gefordert, die AfD zu verbieten (https://www.focus.de/…/spd-politikerin-spricht-sich…).

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Montagsdemo in Bad Frankenhausen. Ausriß Thüringer Allgemeine. „Mit der Nato-Osterweiterung hat die USA den Konflikt verursacht und verlang von Deutschland die Beteiligung“.http://www.hart-brasilientexte.de/2022/10/05/die-einheitsfeier-pleite-von-erfurt-2022-zeitgeschichtlich-bemerkenswert-mehr-thueringer-am-3-oktober-bei-montagsdemos-statt-bei-machthaber-propagandaveranstaltung-kuriose-manipulationen-um/

Das Desaster der NATO-Ostexpansion – welche DDR-Systemkritiker und Gorbatschow-Fans kräftig mithalfen…

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