Ausriß, westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW), 10.1. 2020.
Bürger in Thüringen hatten immer wieder vergeblich Waldbewässerung vorgeschlagen, gefordert – erwartungsgemäß wurde dies abgelehnt. Auch für 2020 haben die Machthaber offenbar Waldbewässerung verboten, um die Umwelt-und Naturzerstörung zu forcieren. Um das Austrocknen der Wälder zu beschleunigen, haben die Machthaber zudem das Schlagen ungezählter Schneisen befohlen – vor 1990 gab es das aus naheliegenden Gründen nicht, existierte der sehr effiziente, inzwischen fast völlig vernichtete ehrenamtliche Naturschutz, die Naturwacht.
Große Erfolge bei der Naturvernichtung werden auch 2020 in ganz Thüringen durch die vor 1990 u.a. durch zuständige Förster wie Krogmann verhinderte Öffnung des Waldes für den Straßenverkehr und deren lauteste Verkehrsteilnehmer, für extrem laute Motocross-Motorräder erzielt – das vor 1990 im Frühjahr übliche vielstimmige Vogelkonzert ist verstummt, störempfindliche Tierarten wurden dank grüner Umweltpolitik längst vertrieben. Zu DDR-Zeiten sah man überall im dichten Unterholz des Waldes von Oldisleben Vogelnester – vorbei, den neuen Machthabern hat das nicht gepaßt.
Dichtes Unterholz – u.a. gut für Wildtiere – gibts nicht mehr.
Systematischer Kampf gegen die Natur findet an vielen Fronten statt: Gemäß offiziellen Verlautbarungen sei der Wald geschädigt, besonders Buchen und Eichen – doch nicht nur im Wald von Oldisleben werden das ganze Jahr über fast jeden Tag, sogar sonnabend, sonntags völlig gesunde Bäume abgesägt und abtransportiert, werde der Wald ohne Pause ausgedünnt, wie Waldwanderer berichten. Das bedeute täglichen Krach, Benzingestank, Artenvertreibung – alles zu DDR-Zeiten unter Krogmann undenkbar. Damals wurden Stämme gefällt und sofort u.a. in die Säge-und Möbelwerke abtransportiert – heute liegen gefällte Stämme überall teils jahrelang herum und bieten Käfern, Schadinsekten aller Art reiche Nahrung. Der stärkste Autoverkehr ist im Oldislebener Wald an den Wochenenden zu beobachten.
Heute kaum zu glauben – im Kirchgarten von Oldisleben sangen vor der feindlichen Übernahme zu DDR-Zeiten sogar Nachtigallen, gab es Käuze. Warum das nicht mehr so ist, liegt auf der Hand.
Die beschriebene Faktenlage fehlt in Thüringen-„Medien“ – vermutet werden entsprechende Zensurvorschriften.Offenkundig ist untersagt, den Begriff „Waldbewässerung“ zu verwenden – und Vergleiche zwischen dem Artenreichtum zu DDR-Zeiten und der heutigen Artenarmut zu ziehen.
2020 sind im Wald von Oldisleben kaum noch Vögel zu sehen und zu hören – einst waren es viele, gab es in der Landschaft um Oldisleben zudem die sogenannten Massenvogelarten – den neuen Machthabern offenkundig ein Dorn im Auge. Diese haben zudem dafür gesorgt, daß Motor-Gartengeräte extrem laut konstruiert werden, um eine möglichst große Vertreibungswirkung auf Wildtiere, darunter Vögel aller Art, zu entfalten – und Insekten aller Entwicklungsstufen effizient zu häckseln. Besonders Motorsensen haben sich als wichtige Helfer im Kampf gegen die Ost-Natur erwiesen, vernichten hervorragend Käfer, Schmetterlinge, Libellen etc. Aus einstigen Blumenwiesen werden durch sehr häufiges Mähen sterile Flächen mit Gras-Monokultur. Zu DDR-Zeiten sah man sehr viele bunte Schmetterlinge in den Dorfgärten, über den Feldern der Landschaft sowieso. In heutigen Maschinengärten sind es nur noch sehr wenige, in der Glyphosat-Pestizid-Landschaft sind sie fast weg. Woran erkennt man in Thüringen ebenfalls sofort grüne „Umweltpolitik“ von Ministerin Anja Siegesmund und ihrem Anhang ? Am fehlenden Naturphänomen der Maikäfer – an denen früher auch die Kinder soviel Spaß hatten. Irgendwelche Bemühungen der hochbezahlten GRÜNEN-Ministerin, damit die DDR-Artenvielfalt, die Maikäferschwärme wiederkehren? Fehlanzeige. An den Artenstatistiken ist abzulesen, was die Siegesmund-Ramelow-Truppe anrichtet.
Der gesetzliche Schutz von Singvögeln vor Katzen wurde offenbar im Interesse der Katzenindustrie beseitigt. (Der entsprechende Passus im DDR-Gesetz: „In der Brutzeit der Vögel vom 1. April bis zum 31. Juli eines jeden Jahres ist…von den Katzenhaltern Vorsorge dafür zu treffen, daß die von ihnen gehaltenen Katzen Vögeln nicht nachstellen können. Während dieser Zeit ist es den Grundstücksbesitzern und deren Beauftragten gestattet, fremde Katzen auf ihren Grundstücken zu fangen oder zu töten.“) Auch in Oldisleben ist seit Anfang April 2020 wie in den Vorjahren überall zu beobachten, wie sich freilaufende Katzen über die Jungvögel der freibrütenden Vogelarten hermachen, selbst im Wald – zusammen mit Invasorenarten wie dem Waschbär. Erinnert sich noch jemand daran, wie man um Oldisleben zu DDR-Zeiten stets Neuntöter, Raubwürger sah – letztere sogar auf den Stromdrähten an den Straßen?
Ausriß DER SPIEGEL 2019.
Katzen 2020 auf der Jagd nach Hasen-und Kaninchenjungen, Bodenbrütern und deren Nestern, darunter Lerchen und Goldammern – deren Bestände in Ostdeutschland wegen neuer, grüner Umweltpolitik sowie der Streichung entsprechender DDR-Schutzgesetze deshalb sehr stark reduziert wurden. Die kriminelle Energie der neuen Machteliten…
Durch die Abschaffung der Landwirtschaft und die Ersetzung durch seelenlose Agrarindustrie nach 1990 sind Thüringer Dörfer wie Oldisleben heute umzingelt von Gift-Monokulturen. Nicht einmal Feld-Randstreifen werden mehr übriggelassen, auf denen zu DDR-Zeiten eine enorme Vielfalt an Feldblumen, entsprechenden Insekten/Schmetterlingen bewundert werden konnte. Jedes Jahr fehlen mehr Arten in der Landschaft um Oldisleben – 2020 sind es unter anderem die Rabenvögel, die Fitislaubsänger – Singdrosseln, Grünfinken, Nachtigallen sind fast weg. Zu DDR-Zeiten nisteten Rabenvögel als wichtiger Teil der natürlichen Nahrungskette in großer Zahl sogar in den Obstbäumen entlang des Unstrutdammes in Richtung Bretleben. Bestimmte Eulen-und Falkenarten nisten ausschließlich in Nestern von Rabenvögeln – das wissen die Naturkiller sehr genau – gibt es keine Nester dieser Art mehr in der Landschaft, sind dann eben auch entsprechende andere Arten weg. Wer heute in Thüringen in der Stadt auf seinem Balkon gemütlich frühstückt, hat es zumeist leiser als jemand auf dem Dorfe, der schon ab acht Uhr Irrsinnslärm aus den Maschinengärten zu ertragen hat – im Interesse grüner „Umweltpolitik“ dafür gedacht, u.a. das Brüten von Singvögeln zu verhindern, den neoliberalen Streßpegel zu erhöhen. Kaum ist man in Thüringer Dörfern aufgestanden, hat man den Krach der Totmachermaschinen im Ohr. Im Zuge der Einführung westlich-amerikanischer Verhaltensweisen wurde inzwischen sehr vielen Ostdeutschen die einstige Naturliebe sehr erfolgreich abtrainiert. Zur verheerenden Wirkung der in Oldisleben-Sichtweite stehenden Windkraftwerke auf einstigen Naturreichtum ist alles gesagt. Die politisch Verantwortlichen für all dies kann man jeden Tag im TV sehen, darunter im MDR. Es ist wie überall – an den Politikresultaten lassen sich die tatsächlichen Politikziele am besten erkennen.
In teils drastischen Worten haben Bürger von Oldisleben beschrieben, wie Natur und Umwelt von Oldisleben nach 1990 sehr stark litten – als Resultat neuer Politikziele:”2016 hat man keine der früher so häufigen Lerchen mehr gesehen – auch die früher häufigen Goldammern sind weg, Zaunkönige sind weg, Hänflinge sind weg. Die früher auf den Dorfstraßen laufende Haubenlerche – weg. Der Schmetterlingsreichtum des Ortes wurde sehr stark reduziert. Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Bachstelzen, Buchfinken, Goldammern sind seit der Wende fast oder ganz weg. Auch Haussperlinge sind selten geworden – die Feldsperlinge sind sogar ganz weg. Amseln sind deutlich weniger geworden. Falken, Mäusebussarde sind weg. Insekten wie die großen Grashüpfer sieht man nicht mehr. Von Jahr zu Jahr gibt es weniger Wespen – Hummeln sieht man fast keine mehr. Wenn die weiter so stark Gift einsetzen, haben wir hier bald fast gar nichts mehr. Früher war es ein herrliches Getriller und Gezirpe in der Landschaft – vorbei. Das ganze Gezwitscher der Vögel wie früher gibt es heute nicht mehr. Viele Leute interessiert der starke Artenrückgang überhaupt nicht. ..In meiner Kindheit konnte man noch Hunderte von Hummeln fangen – danach wieder freilassen. Dazu die vielen Maikäfer. Heute rotten die alles aus! Im Winter an den Vogelhäuschen sieht man nur noch sehr wenige Vogelarten – die vielen Singvögel wie früher kommen nicht mehr.”
Wegen strenger Zensur und Tendenzschutz steht in Zeitungen darüber nichts…
.Die Abschaffung des Naturschutzes und die systematische Vernichtung von Rest-Biotopen, Rest-Arten in Ostdeutschland nach 1990:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/08/15/grosse-windparks-sind-dazu-geeignet-ganze-fledermaus-populationen-auszuloeschen-maerkische-online-zeitung-moz-2018-warum-windkraftwerke-gemaess-offiziellen-denkvorschriften-als-umweltfre/
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
https://telegraph.cc/archiv/telegraph-100/wendeverlierer-natur/
http://www.trend.infopartisan.net/trd7802/t277802.html
https://www.focus.de/magazin/archiv/brennpunkt-wendeverlierer_aid_768197.html
NABU und Katzen:https://www.nabu-leipzig.de/gruppen/arbeitskreis-ornithologie-und-vogelschutz/hauskatzen/
Verfassung außer Kraft?
Verfaulendes Holz an der Trift – vor mehreren Jahren. Was unter DDR-Förster Krogmann undenkbar war…
Gera/Thüringen – Februar 2020.