Durch Dörfer um Oldisleben wurden KZ-Häftlinge getrieben, Zeitzeugen erinnern sich:“Ich habe das Holzpantinengetrappel gehört, die KZ-Häftlinge gesehen – die Verdunkelungsgardinen mußten runtergelassen werden, wenn man die durchtrieb…
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_St%C3%BCrmer
https://www.lzt-thueringen.de/files/risierung_bd_1.pdf
https://www.lzt-thueringen.de/files/chicksale.pdf
„Hitler’s Willing Executioners – Ordinary Germans and the Holocaust“. Goldhagen
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Ausriß.
“Damit hat sich nicht nur der österreichische Superintendent Mensing-Braun für Eichmann eingesetzt, sondern auch ein offizieller Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland”.
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Heimatforscher in höherem Alter weisen 2018 zudem auf einen interessanten Aspekt: In bestimmten Thüringer Städten sei die Nazizeit überhaupt nicht aufgearbeitet, trauten sich Wissenschaftler nicht an das Thema. Dies liege daran, daß nach dem Anschluß von 1990 wieder bestimmte traditionelle Familien politisch-wirtschaftlich das Sagen hätten, die auch zur Nazizeit tonangebend gewesen seien. Diese Familien wollten auf keinen Fall, daß ihre Rolle im Nazi-Kapitalismus bekannt, näher beleuchtet werde.
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Adolf Hitler als Namensgeber von Straßen und Plätzen:https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler_als_Namensgeber_von_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tzen
Adolf-Hitler-Straßen in Thüringen(verschiedene Quellen):
Erfurt, heutige Bahnhofstraße
Köstritz
Ilmenau, heutige Straße des Friedens
Jena, Straßenzug Am Anger, Saalbahnhofstraße
Oldisleben, Adolf-Hitler-Straße…Die heutige Ernst-Thälmann-Straße war die Horst-Wessel-Straße, die Frankenhäuser Straße war die Hindenburgstraße.
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Oldisleben, Adolf-Hitler-Straße – im Hintergrund das Gebäude des Kindergartes erkennbar. Laut Zeitzeugen hatte jedes Dorf der Umgebung damals eine Adolf-Hitler-Straße, in Oldisleben kam noch eine Horst-Wessel-Straße hinzu, gab es auch eine Hindenburgstraße. Unter Hitler war jeden Sonnabend „Staatsjugendtag“, trafen sich Hitlerjugend und Bund deutscher Mädchen in der Schachtschule. „Fast alle Jugendlichen waren damals organisatorisch erfaßt, auch in den vielen Untergliederungen der Nazi-Partei, Nazi-Organisationen. BDM-Mädchen sind mit der Fahne vorneweg durch Oldisleben gezogen. Das Eigenartige ist – wir haben das alles damals nicht als Last empfunden, haben sogar das nazistische Arbeitsdienst-Jahr keineswegs mit Murren, sondern bereitwillig bis freudig absolviert. Manche jungen Frauen aus der Umgebung mußten zum Arbeitsdienst sogar nach Ostpreußen – und redeten nur begeistert über die dort verbrachte Zeit.
Bis zum Verbot der Kommunistischen Partei spielten auf dem Oldislebener Schulplatz die Rotfront-Kinder und die Hitlerjugend-Mitglieder getrennt. Auf den Sälen der Umgebung kam es noch zu Schlägereien zwischen Nazi-SA und Rotfront. In Artern drang ein SA-Sturmbannführer mit seinem Trupp in eine KP-Versammlung ein, schoß mit seiner Waffe mehrmals in die Decke zur Einschüchterung – und erklärte die Versammlung für aufgelöst.
„Manchmal zog die Kommunistische Jugend durch Oldisleben, auch durch die Adolf-Hitler-Straße, am Stürmerkasten vorbei und rief: Wer Hitler wählt, wählt den Krieg. Die Kommunisten, das waren in Oldisleben vor allem die Tagelöhner, die für die Gutsbesitzer die Arbeit machten. Aber so oft sind die Kommunisten hier nicht durch die Straßen gezogen – in Oldisleben hatte Adolf das Sagen. Es gab nicht wenige Lehrer, auch in Bad Frankenhausen, die in der NSDAP-Uniform Unterricht gaben.“
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Ein Zeitzeuge in Oldisleben:”Ich bin mit der Hakenkreuzfahne, dem Hakenkreuzwimpel durch Oldisleben gezogen und habe dabei gerne gesungen: Wir werden weitermarschieren, bis alles in Scherben fällt – denn heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt. Diese Lieder haben mir gefallen, ich habe noch viele solcher Liedfetzen im Kopf.”
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Viele Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung beschäftigt bis zu ihrem Tode die Frage, wie man auf die Naziideologie hereinfallen konnte, sich verführen ließ, mitmachte, den Wahnsinn nicht sofort durchschaute. Viele Parallelen tun sich zur heutigen Zeit auf, da die Propagandamethoden gleich bis sehr ähnlich sind, wiederum die gleichen wirtschaftlichen Interessengruppen ihre Marionetten, damals Hitler & Co. , vorschicken, um Aufrüstung, Kriege etc. rechtfertigen zu lassen. Viele Menschen scheinen heute ähnlich entpolitisiert wie unter Hitler.
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„Noch vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Reich wurde der KPD-Kreistagsabgeordnete Hermann Güntherodt aus Sachsenburg von Nazis ermordet. An ihn erinnert ein Denkmal und eine Siedlung, die seinen Namen trägt. An den KPD-Vorsitzenden des Ortes, der 1942 im KZ Buchenwald ums Leben kam, erinnert die Fritz-Hankel-Straße. Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 800 Kriegsgefangene sowie Männer und Frauen aus zahlreichen besetzen Ländern in der Zuckerfabrik und auf den Landgütern Göhring und Schreiber Zwangsarbeit leisten.[7]“ Wikipedia
“Internationale Automobilausstellung in Berlin 1935: Der Protektor der Automobilindustrie”. Ausriß
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Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.
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Hulda Wiesel aus Oldisleben – Hintergrund:
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Ausriß.https://www.lzt-thueringen.de/files/wangsarbeit_in_th_ringen.pdf
“Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 800 Kriegsgefangene sowie Männer und Frauen aus zahlreichen besetzen Ländern in der Zuckerfabrik und auf den Landgütern Göhring und Schreiber Zwangsarbeit leisten.[7]” Wikipedia
Ausländische Zwangsarbeiter, die mit deutschen Frauen, darunter Ehefrauen schliefen, wurden, falls denunziert, auch in Thüringen erhängt, teils öffentlich.
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”Deutsche Peinlichkeiten. Zeitgeschichte. Die Wirtschaft war an den Verbrechen der NS-Zeit beteiligt, sie hat von ihnen profitiert. Doch die Unternehmen leugneten diese Schuld – noch Jahrzehnte nach dem Krieg.” DER SPIEGELhttp://www.spiegel.de/spiegel/deutsche-unternehmen-haben-vom-nationalsozialismus-profitiert-a-1144373.html
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Kurt Gleß heiratete 1938 dem Vernehmen nach ein Familienmitglied aus einer Arterner Musikschule, die bei der musikalischen Ausgestaltung von Aufmärschen und anderen Nazi-Veranstaltungen eine große lokale und regionale Rolle spielte. 1939 kam Gleß als Mitglied einer Wehrmachts-Panzerbesatzung im Aggressionskrieg gegen Polen um, hatte offenbar sogar einen Offiziersrang.
Ausriß.
Ausriß. Die Staatliche Hochschule für Musik in Weimar im Dienst der faschistischen Ideologie.
von Reinhard Schau“:http://www.boehlau-verlag.com/978-3-412-20556-0.html
Während unter der Losung „Junkerland in Bauernhand” die „Demokratische Bodenreform 1945” in der Sowjetischen Besatzungszone und späteren Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bis zur sog. Wende 1990 als „Jahrhundertreformwerk” auf dem Wege zum Sozialismus propagiert wurde, ist sie inzwischen zu einem enormen Streitobjekt zwischen ehemaligen Großgrundbesitzern, Bauern sowie jetzigen Inhabern bzw. Erben von Bodenreformland gegen die Bundesregierung angewachsen, das viele richterliche Instanzen bis zum Europäischen Gerichtshof beschäftigt.
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
„Am 23. Januar 1930 trat mit Dr. jur. Wilhelm Frick (1877-1946) der ausdrückliche Wunschkandidat von Adolf Hitler als Innen- und Volksbildungsminister in die Regierung des Freistaates Thüringen ein. Er nutzte die Regierungsbeteiligung und machte Thüringen zum „Experimentierfeld” der Nationalsozialisten. In seiner Eigenschaft als Minister für Volksbildung „säuberte” er nicht nur das ihm anvertraute Ministerium von „unerwünschten” Mitarbeitern, sondern suchte seinen Handlungsrahmen auch auf ihm nicht direkt unterstellte Bildungseinrichtungen auszudehnen. Bei einer dieser nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen handelte es sich um das „Kyffhäuser – Technikum Bad Frankenhausen”, dessen Direktor zu diesem Zeitpunkt Prof. Ing. Sigmund Israel Huppert (1871-1945) war, der sich zum jüdischen Glauben bekannte. Vor Ort bereits in einen innerstädtischen Konflikt um die zukünftige Entwicklung und Leitung des Technikums eingebunden, wurde seine Person, eingebettet in die regionalen politischen Auseinandersetzungen, zum Spielball nationalsozialistischer thüringischer Landespolitik.“
-http://www.regionalmuseum-bfh.de/
Nazi-Offizier Helmut Schmidt, SPD-Idol, und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
Huppert-Stadt Bad Frankenhausen:
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/die-haben-ja-auch-dreck-am-stecken/
Ausriß.“Jugend dient dem Führer. Alle Zehnjährigen in die HJ”. In den Schulen der heutigen Kyffhäuserkreisregion hatten die Kinder und Jugendlichen damals zu beten: »Schütze Gott mit starker Hand / unser Volk und Vaterland / Laß auf unsres Führers Pfaden / leuchten deine Huld und Gnaden.« Und in einem Hitler gewidmeten evangelischen Schulgebet hieß es : »Weck im Herzen uns aufs Neue / deutscher Ahnen Kraft und Treue / und so laß uns stark und rein / deine deutschen Kinder sein.«
Regionalmuseum Bad Frankenhausen: „Prof. Huppert (r.) und Flugpionier Hans Grade (l.) anlässlich des Schaufluges am 19. März 1911 am Waldschlößchen.“
Typisch deutscher Mainstream – derartige brisante Veröffentlichungen nicht vor den Berlin-Wahlen 2016, sondern erst danach:
“Wie Kohl antisemitische Vorurteile verbreitete”. DER SPIEGEL
“Nun hat der Jenaer Historiker Jacob S. Eder in einer preisgekrönten Doktorarbeit Kohls damalige Geschichtspolitik zum Holocaust analysiert. Eder kommt zu einem brisanten Befund: 40 Jahre nach Kriegsende waren antisemitische Vorurteile und Klischees unter CDU-Politikern und konservativen hohen Beamten der Bundesregierung verbreitet. Selbst der Kanzler war nach Eders Recherchen nicht frei davon.” DER SPIEGEL
Warum die SPD so gerne mit der CDU koaliert…Warum CDU-Merkel die Zahl engagierter Antisemiten in Deutschland zügig erhöht…
“Bad people”:
Neue Zürcher Zeitung: “Schlechte Menschen”(Klaus Hart): http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/schlechte-menschen-1.1247073
“Zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Faschismus von Mühlhausen 1933 – 1945.
Braune BRD – Beispiel Schleswig-Holstein:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/19/braune-brd-beispiel-schleswig-holstein-die-braunen-jahrzehnte-im-kieler-landeshaus-wer-ungezaehlte-nachfolger-nach-seinem-bilde-formte-heute-mit-progressivem-maentelchen-in-allen-ebenen-der/
Mann aus Westdeutschland(Schleswig-Holstein) spielt vor KZ-Gedenkstätte Buchenwald in Ostdeutschland(Thüringen) Hitlerrede und Wehrmachtsmusik ab. Was vor 1990 undenkbar war…Ausriß Mopo, 11.10.2016