Ausriß Eulenspiegel, Beitrag „Was haben wir euch bl0ß angetan?“, Seite 30.
http://www.pi-news.net/2020/08/die-luthersche-schleppermafia/
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Ausriß.
Ausriß Eulenspiegel: “Ein gefundenes Fressen: der Rote Milan.
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
Ausriß Eulenspiegel 2017.
“Was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat”. Verlag Das Neue Berlin(Eulenspiegel-Verlagsgruppe)https://www.eulenspiegel.com/verlage/das-neue-berlin/titel/die-grosse-freiheit-ist-es-nicht-geworden.html
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Stets ein Medienthema: ein ernstes die politische Lage und die Lebensverhältnisse im Osten heute, ein heiteres die Erinnerungen an die DDR-Unterhaltungskunst, ein kurioses die zahllosen Eigentümlichkeiten im DDR-Alltag. Matthias Krauß hat sich mit allem, was Vergangenheit und Gegenwart auf DDR-Gebiet betrifft, gründlich befasst und versteht Nostalgie von Analyse zu trennen.
In Euphorie wegen der Wiedervereinigung mag er nicht ausbrechen. Nach dem Einigungsvertrag wurde der Osten zum Armenhaus Deutschlands, das bis heute alimentiert werden muss, das hoch verschuldet ist und selbst nach der Konjunktur der vergangenen zehn Jahre wenig mehr als die Hälfte dessen erwirtschaftet, was es verbraucht. In den zehn Jahren vor der Wende wurden in Ostdeutschland mehr als eine Million Kinder mehr geboren als in den zehn Jahren danach. Das und der Wegzug der Jugend versetzte der Sozialstruktur Ostdeutschlands Schläge, von denen sie sich bis heute nicht erholt hat. Der Nachteil des »Ossis« vererbt sich auf seine Kinder, sie haben erwiesenermaßen geringere Chancen im Berufsleben als Gleichaltrige aus den alten Bundesländern. Die ausgezahlte Durchschnittsrente liegt unterhalb der gültigen Armutsgrenze. Die bedeutenden Massenmedien reagieren auf all dies – wenn überhaupt – relativierend, abstrakt oder formelhaft. Zweifelhafte Umfragen, die suggestiv den Optimismus trimmen, tragen zur Verdrossenheit und einem sich weiter verbreitenden Gefühl der Ungleichheit, der Ungerechtigkeit bei, das sich auch im Hass auf Migranten entlädt.
Allgemein wird im Jubel- und Jubiläumsjahr 2019 an die Errungenschaften gedacht. Krauß fragt nach den Einbußen, die die DDR-Bürger hinnehmen mussten: bei Gleichstellung, Rechtsverhältnissen, auf Gebieten wie Gesundheit, Arbeit, Sozialverhalten, Bildung …
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2019 kündigt die AfD an, die Arbeit der Treuhand untersuchen zu wollen. Eine in mehrfacher Hinsicht heikle Aufgabe, da sich dann auch die Frage stellt, wer in Ostdeutschland die Türöffner der Treuhand waren. Hatten sie das Ziel der beispiellosen Industrievernichtung bekanntgegeben – oder den Leuten verschwiegen? Wurde an Runden Tischen verkündet: Bischofferode muß weg, die Kyffhäuserhütte Artern muß weg – alle volkseigenen Betriebe, die westdeutschen Privatunternehmen eine Konkurrenz bieten, müssen weg. Wer durch Deindustrialisierung arbeitslos wird, muß dann eben fern der Heimat in Westdeutschland seine Arbeitskraft verkaufen – ihr wißt doch, wie Kapitalismus, kapitalistische Ideologie funktionieren! Was aus ostdeutschen Dörfern wird, kann sich jeder vorstellen – die veröden dann eben, werden entvölkert.
Von solcherart Ankündigungen hörte man nichts. Die tatsächlichen politisch-wirtschaftlichen Ziele erkennt man stets am genauesten an den Resultaten – die Arbeit der Treuhand mit ihren vielen politischen Helfern Ostdeutschlands sind ein treffendes Beispiel.
Eulenspiegel 1990, Ausriß.
“MACHEN SIE FETTE BEUTE!” Busaufschrift 2017 in Thüringen.
“Die aus dem Osten, was die wieder kosten!” Eulenspiegel 1990
Ausriß, Eulenspiegel 1990.
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Matthias Krauß, geb. 1960 in Hennigsdorf (heute LK Oberhavel), volontierte bei der „Märkischen Volksstimme“ Potsdam, Studium der Journalistik 1982-1986 an der Leipziger Karl-Marx-Universität, während Studium zwei Auslandseinsätze Erdgastrasse, 1986-1989 Redakteur der „Märkischen Volksstimme“, Bereich Jugendpolitik, seit 1990 freier Journalist in Potsdam, v.a.im Bereich Landespolitik Brandenburg, Gründungsmitglied der Landespressekonferenz Brandenburg, schreibt für diverse Blätter, Agenturen. Buchpublikationen: „Der Wunderstaat – richtige Geschichten aus einem falschen Leben“, „Das Mädchen für alles – Angela Merkel, ein Annäherungsversuch“, „Völkermord statt Holocaust – Jude und Judenbild im Literaturunterricht der DDR“, „Die Partei hatte manchmal Recht – ein Rückblick der ungewohnten Art“, „Hoch über Sumpf und Sand – 20 Jahre Neu-Brandenburg“, „Die Kommission – Enquete in Brandenburg. Ein Zeitalter wird besichtigt“, „Wem nützt die ‚Aufarbeitung‘? – Die institutionalisierte Abrechnung“.” ZITAT DNB
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Robert Allertz, “Im Visier die DDR. Eine Chronik”. edition ost.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/06/11/im-visier-die-ddr-eine-chronik-autor-robert-allertz-verlag-edition-ost/
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https://www.amazon.de/Visier-die-DDR-Eine-Chronik/dp/3360010396
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Kulturelle Kolonisierung:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/11/28/geraer-seniorenverband-2017-und-kulturelle-kolonisierung-ostdeutschlands-warum-u-a-mdr-thueringen-nur-wenig-deutschsprachige-musik-sendet/
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Ausriß Superillu, Mai 2018.
“Den höchsten Anstieg sozialer Ungleichheit beim Wohnen ermittelten die Forscher im Osten für Rostock, Schwerin, Potsdam, Erfurt, Halle und Weimar…Die Dynamik der Veränderung sei vor allem im Osten `historisch beispiellos`…`Dieses Niveau kennen wir bisher nur von amerikanischen Städten`…”
Die rasche Amerikanisierung Ostdeutschlands, uraltbekanntes Ziel der neuen Machthaber.
Ausriß Thüringer Allgemeine 2018. Politikziele, Politikresultate.
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Abriß Ost, feindliche Übernahme – die Treuhand, Parteien und Politmarionetten, der Umgang mit Volksvermögen/Volkseigentum nach 1990 – der Skandal von Sülzhayn, Beispiel “Sanatorium Erholung”:
Prachtstück “Erholung” damals…
…und heute(2018).Abbau/Abriß Ost
Viele Besucher von Sülzhayn, die sich ans “Sanatorium Erholung” aus besseren Zeiten erinnern, nutzen einen Besuch, um Fotos vor Ort zu machen, stellen die Fotos anderen zur Verfügung.
Waren Ramelow und Keller schon mal hier – gar Ostbeauftragter Hirte/CDU, Vorgängerin Gleicke/SPD?
“Thüringens Ministerpräsident zu Gast in Ellrich”(Mai 2018):https://www.stadtellrich.de/news/1/449890/nachrichten/th%C3%BCringens-ministerpr%C3%A4sident-zu-gast-in-ellrich.html
Thüringens Infrastrukturministerin Birgit Keller/LINKE beim Rhododendronfest in Sülzhayn 2018 – eine Wiederbelebung der wundervollen, nach 1990 u.a. per Treuhand zerstörten Tourismus-und Kurtradition(“Abbau Ost”), eine Restaurierung, Renovierung, den Wiederaufbau einstmals prachtvoller, architektonisch und kulturhistorisch sehr wertvoller Gebäude von Sülzhayn hat die LINKE-Ministerin nicht versprochen – was war da los? Auch zu dem riesigen Schutt-Abrißberg gleich gegenüber dem Festgelände verlor die Ramelow-Ministerin kein einziges Wort… “Sülzhayn hatte früher mehr Gäste als Garmisch-Partenkirchen – war schick und mondän”, war von Alteingesessenen auf dem Fest zu hören.
Abri/Abbau Ost. Kapital-und Kulturvernichtung nach 1990 in Sülzhayn – die Treuhand und andere politisch Verantwortliche…Welche Parteien, Politmarionetten nach dem Anschluß von 1990 die Weisungen der Machteliten ausführten…
Warum Thüringen so hohe Schulden hat, soviel Länderfinanzausgleich braucht…
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Ramelow und Thüringen-Verschuldung, Thüringer Allgemeine 2017:
Das Bundesamt für Statistik wies zum 31. Dezember einen rechnerischen Schuldenstand aus, der sich rechnerisch aus der Kreditaufnahme und Tilgung an diesem Stichtag ergaben. Dies waren 14,676 Milliarden Euro. Der offizielle Schuldenstand in der Etatrechnung berücksichtigt aber alle bis Ende des Haushaltsjahres aufgenommenen Schulden. Er liegt deutlich höher – nämlich bei 15,757 Milliarden Euro.”
-MDR zu Verschuldung, Ausriß:
DDR | BRD | |
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Staatsverschuldung | 86, 3 Milliarden DM | 929 Milliarden DM |
Verschuldungsquote | 27,6% | 41,8 % |
Schuldenlast der Bürger konkret | 5.384 DM | 15.000 DM |
Infolge brutaler Deindustrialisierung, Kapitalvernichtung wie in Sülzhayn, ist Thüringen zudem auf Mittel aus dem Länderfinanzausgleich angewiesen – 2017 waren es laut offiziellen Angaben rd. 600 Millionen Euro…
“Blühende Landschaften” in Sülzhayn/Thüringen – die politisch-wirtschaftlich Verantwortlichen…Wann werden die vernichteten, in Ruinen verwandelten Gebäude wiederaufgebaut, originalgetreu, gemäß den Bauplänen?
Haus in Sülzhayn.
Fundstücke in Sülzhayn: Der Damenschuh “Komfort” aus dem “VEB Erfurter Patentschuh”.
Die Doppelkornflasche aus dem “VEB Nordbrand Nordhausen”.
Das Stachelbeerglas aus dem “VEB Thüringer Früchtekonservierung Greussen”.
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Ausriß Thüringer Allgemeine 2016:
05. April 2016 / 12:02 Uhr
Das architektonische Gesamtensemble hätte es verdient, eine höhere Wertschätzung zu erfahren. Es ist erschreckend, mit welcher Gleichgültigkeit und Ignoranz dem Verfall eines traditionsreichen Hauses begegnet wird. Warum wird vom Ellricher Stadtrat dahingehend nichts unternommen?
Der Steierberg könnte Wellnesshotel oder Kurklinik werden. Und Sülzhayn würde so seinem einstigen Ruf als Luftkurort wieder gerecht werden. Viele dauerhafte Arbeitsplätze würden neu entstehen. Aber von alldem ist derzeit nichts geplant. Im Gegenteil – an der jetzigen Situation lässt sich ablesen, wie mit einer völlig verfehlten Förderpolitik ganze Landstriche ins Abseits gedrängt worden sind.
Eine andere Sülzhayn-Ruine…1990 – Politikziele, Politikresultate…
Sülzhayn – der Friedhof:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/05/30/suelzhaynthueringen-der-friedhof-die-geschichte/
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Olaf Baale: Abbau Ost. Lügen, Vorurteile und sozialistische Schulden”. edition berolina.
Wolfgang Engler, Jana Hensel:”Wer wir sind. Die Erfahrung, ostdeutsch zu sein”. Aufbau-Verlag
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“Die schon zu Zeiten der Regierung Helmut Schmidts begonnene und unter Helmut Kohl noch einmal forcierte Destabilisierung Mozambiques wurde von vier BND-Präsidenten in unterschiedlicher Intensität geleistet: Gerhard Wessel und Klaus Kinkel haben sie zwar mit initiiert; als jedoch der Strauß-Intimus Eberhard Blum 1983 ins Amt kam, versuchte der BND, die RENAMO auch politisch salonfähig zu machen und steigerte die logistische Hilfe. Und unter Hans-Georg Wieck nahm die Hilfe für die südostafrikanischen Terroristen noch einmal größere Ausmaße an.” Zitiert aus: Erich Schmidt-Eenbohm, “Der BND – die unheimliche Macht im Staate”. Econ-Verlag.
–Von 1964 bis 1987 war Brandt SPD-Parteivorsitzender und von 1976 bis 1992 Präsident der Sozialistischen Internationale. Wkipedia
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Seit 1978 hat die RENAMO gemäß Faktenlage in Mosambik Zehntausende von Kindern zwangsrekrutiert, um sie im NATO-Stellvertreterkrieg gegen die FRELIMO-Regierung einzusetzen. Auf Geheimdienste spezialisierte Experten wie Erich Schmidt-Eenbohm und Jürgen Roth haben die politischen Hintergründe und besonders die wichtige Rolle des BND ausführlich und detailliert beschrieben und analysiert. Daß westdeutsche Steuerzahler u.a. über ihren Geheimdienst BND die Ausbildung, Bewaffnung, Camp-Unterbringung sowie die militärischen Einsätze dieser Kindersoldaten finanzierten, blieb erstaunlicherweise in der bundesdeutschen Öffentlichkeit fast ohne Echo, von nennenswerten Protesten durch Politiker, Menschenrechtsaktivisten, internationalen Hilfsorganisationen, gar Mainstreammedien ist nichts bekannt. Das Thema schien tabu, Zensurbarrieren waren offenbar enorm effizient, unüberwindbar. In den neunziger Jahren erschienen zwar Medienberichte über das schwierige Problem der Reintegration dieser Kindersoldaten in die Gesellschaft – doch siehe da, jeder Hinweis auf die westdeutsche Beteiligung an der Existenz des Problems fehlte. Absurd falsch wurde der Krieg gegen Mosambik als “Bürgerkrieg” eingestuft. Dies galt sogar für Berichte über einen internationalen Psychologen-und Ärztekongreß, der sich im Dezember 1996 in der Hauptstadt Maputo mit Konzepten und ersten Erfahrungen bei der Kindersoldaten-Reintegration befaßte. Gemäß einem deutschen Agenturbericht zählte immerhin sogar die Universität Hamburg zu den Veranstaltern, neben dem mosambikanischen Institut für Psychotraumatologie und der Uni Kapstadt. Die RENAMO-Kindersoldaten wurden zum systematischen Verüben sadistischer Greueltaten selbst gegen eigene Familienangehörige gezwungen, aber auch generell zu Massakern an der Zivilbevölkerung – auf dem Kongreß wurden zahlreiche Fälle diskutiert. Massenhaft seien zudem Mädchen und Frauen vergewaltigt und zudem für jahrelangen sexuellen Mißbrauch auf die RENAMO-Basen verschleppt worden. Indessen wurden weder SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt noch dessen CDU-Amtsnachfolger Helmut Kohl jemals auf ihre politische Verantwortung für diese barbarischen Menschenrechtsverletzungen angesprochen – in ihren Parteien gehört das Thema der Mosambik-Kindersoldaten bis heute zur langen Liste der absoluten Tabus. Ebenfalls bemerkenswert: Der westdeutsche Außenminister Joseph Fischer/GRÜNE reiste sogar in offizieller Mission nach Mosambik – schwieg indessen gemäß Quellenlage zur Kindersoldaten-Problematik, machte auch keine entsprechenden Geheimakten der Öffentlichkeit zugänglich. Bis heute ist daher sogar für die deutschen GRÜNEN das Thema tabu. Völlig bedeckt in dieser Frage halten sich sogar die ostdeutschen GRÜNEN – immerhin hatte die DDR über 16000 Mosambikaner ins Land geholt, beruflich ausgebildet und ihnen danach eine bezahlte Arbeit in DDR-Betrieben ermöglicht, darunter in Leipzig, Erfurt, Cottbus und vielen anderen DDR-Städten. Anstatt diese erfahrenen Fachkräfte im Land zu behalten, wurden sie nach der feindlichen Übernahme von 1990 (ausländerfeindlich)durch die Bundesregierung nach Mosambik ausgewiesen. Manche heirateten DDR-Frauen, haben mit ihnen Kinder, sind in Ostdeutschland geblieben, bildeten Vereine.
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Er war von 1998 bis 2005 Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und vom 1. Januar 1999 bis zum 30. Juni 1999 Präsident des Rats der Europäischen Union. Ein knappes Jahr nach der Bundestagswahl 2005 zog sich Fischer aus der aktiven Politik zurück. Wkipedia
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Madgermanes werden in Mosambik rund 15.000 Mosambikaner genannt, die als Vertragsarbeiter aufgrund eines Staatsvertrages zwischen der DDR und Mosambik seit 1979 in der DDR arbeiteten.[1] Sie wurden nach der Wende in der DDR 1990 durch die Bundesrepublik nach Mosambik ausgewiesen. Der Ausdruck Madgermanes ist eine Verballhornung des Produkthinweises „Made in Germany“.[2] Wikipedia
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SPD Thüringen – auf wen sie sich beruft. “Willy Brandt ans Fenster”. Bisher keinerlei Distanzierung – keinerlei Positionierung von SPD und Grünen Thüringens zu heiklen Willy-Brandt-Fakten. **
“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet. http://www.brandtschool.de/
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Ausriß Berghof-Foundation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_den_Einsatz_von_Kindersoldaten
“Der BND – die unheimliche Macht im Staate”. Econ-Verlag. Schlüsselrolle beim Regime Change in der DDR.
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_den_Einsatz_von_Kindersoldaten
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Ausriß.
Zeitungsausriß NZZ.
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…Die vorgelegte Fallstudie ist nach Aussagen der Autoren im statistischen Sinne nicht repräsentativ. Darum ging es auch gar nicht. Vor allen Dingen sollten „konzeptuelle und strukturelle Zusammenhänge, die sexuelle Gewalt in der DDR möglich gemacht und befördert haben“, aufgedeckt werden. Trotz des nicht repräsentativen Materials sind die Autoren der Meinung, dass es mit qualitativen Methoden möglich ist, „DDR-spezifische Konstellationen sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche herauszuarbeiten“.
Und das sieht dann, um ein Beispiel zu nennen, so aus: Die Autoren halten an der Totalitarismus-Doktrin fest, konkret an der faktischen Gleichsetzung der „beiden deutschen Diktaturen“. Was bedeutet: Verharmlosung der Hitler-Barbarei einerseits und Dämonisierung der DDR-Gesellschaft andererseits. Den Autoren drängte sich auf Seite 39 bei der Beschreibung mancher Praktiken der Gewaltausübung in Heimen und Werkhöfen, aber auch in medizinischen Institutionen der DDR (???) „schließlich die Frage nach dem Erbe des Nationalsozialismus bzw. personellen, konzeptuellen und nicht zuletzt räumlichen Kontinuitäten zum Faschismus auf“. Nun, ganz sicher waren sie sich nicht: „Hierzu wären allerdings eine systematische historische Untersuchung und ein differenzierter Vergleich notwendig.“…
Ganz schlimm wird es aber am Ende der Studie. Da wird allen Ernstes behauptet, dass sowohl sexualisierte Gewalt gegen Kinder (wie Kindesmisshandlungen und Kindestötungen in der DDR) überhaupt nicht erfasst wurden, wodurch sie „quasi nicht existierte“. Dabei hätte ein Blick in das statistische Jahrbuch der DDR die Erkenntnis erleichtert: Beim sexuellen Missbrauch von Kindern wurden 1988 laut den offiziellen Kriminalstatistiken in der DDR 1.091 Fälle, in der BRD 11.404 Fälle verzeichnet. Vergleichbarer als absolute Zahlen sind jedoch Berechnungen, die sich auf 100.000 Einwohner beziehen. Danach waren es in der DDR sieben Straftaten pro 100.000 Einwohner, in der BRD 19. In beiden Ländern war die Kinderschändung das häufigste Sexualdelikt…
Schon fünf Jahre nach der deutschen Einheit fragte sich Prof. Dr. iur. Dipl.-Psych. Robert Northoff, tätig an der Fachhochschule Neubrandenburg (Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung), unter der Überschrift „Ohne Vorurteil und Verlegenheit“ in der Kriminalistik, ob denn die DDR ein kriminalpräventives Gesamtkunstwerk gewesen sei. Seine bemerkenswerten Untersuchungen belegen, „dass die DDR bezogen auf die Kriminalität privater Personen der sicherere Staat gewesen ist“ und dass „der ganzheitlich, gesellschaftsorientierte Ansatz der DDR (zur Kriminalitätsvorbeugung – FRS) im Kern durchaus fortschrittlich“ war…
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Bleibt die Frage, wie sich die gegenwärtige Situation darstellt. Experten gehen von jährlich circa 250.000 Fällen des sexuellen Kindesmissbrauchs in der BRD aus. Die offizielle Kriminalstatistik verzeichnete für das Jahr 2018 12.321 Straftaten. Nach aktuellen Schätzungen des Bundeskriminalamtes (BKA) wird von einem Verhältnis Hell- und Dunkelfeld von 1:15 ausgegangen, andere Fachleute meinen, dass das Verhältnis über 1:20 sei. Das heißt, dass in den letzten Jahren Millionen (!!!) Kinder sexuell missbraucht worden sind.
Es gibt also noch viel zu tun, „konzeptuelle und strukturelle Zusammenhänge“ aufzudecken, die sexuelle Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen heutzutage möglich machen und befördern…
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Inzwischen existieren zahlreiche “Studien”, “Untersuchungen”, Bücher aller Art, die auf eine Delegitimierung der DDR-Entwicklungshilfe für Mosambik zielen. Mosambik im pädagogischen Raum der DDR. Eine bildanalytische Studie zur “Schule der Freundschaft” in Staßfurt(54,99 Euro), von Jane Schuch, laut Klappentext “wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Humbold-Universität zu Berlin steht dafür exemplarisch. Das Buch wurde 2013 vom Verlag “Springer VS” herausgegeben. Es ist auffällig stark von politisch-ideologischen-Leitlinien Westdeutschlands bestimmt. Das komplette Verschweigen des BND-Kontexts, der Rolle westdeutscher Regierungen beim Einsatz von Kindersoldaten in Mosambik weist auf die bemerkenswerte Staatsnähe von Autorin, Lektoren, wissenschaftlichen Betreuern, im Grunde der gesamten Humboldt-Universität hin. Für ein Buch, das sich just der Erziehung von Kindern und Jugendlichen mittels Entwicklungshilfe in einem stark unterentwickelten Land wie Mosambik widmet, erscheint besonders gravierend, die entsprechenden militärischen, politischen, propagandistischen Reaktionen Westdeutschlands auf diese DDR-Entwicklungshilfe nicht zu nennen. So heißt es in einer Fußnote auf Seite 22 lediglich:”Nach der Unabhängigkeit Mosambiks im Jahre 1975 transformierte die Befreiungsbewegung zur Staatspartei und erklärte den Marxismus-Lenininsmus als Verfassungsgrundlage. Im Gegenzug gründete sich u.a. mit Unterstützung von Südafrika und den USA die militärische Gegenbewegung RENAMO(Resistencia Nacional Mocambicana), was zu einem erbitterten Bürgerkrieg führte. der politisch und ökonomisch weitreichende Folgen hatte. Dieser konnte erst 1992 unter internationalem Druck beendet werden. Diese Ereignisse trugen dazu bei, dass Mosambik in den 1980er Jahren zu den zehn ärmsten Ländern der Welt gehörte…”
Die “Studie” von Jane Schuch vermerkt zwar, daß sich zeitweilig gleichzeitig bis zu 1200 DDR-Bürger in Mosambik aufhielten – daß diese, darunter auch zahlreiche Lehrer und Ärzte aus der DDR, auf Anweisung aus der Bundesrepublik Deutschland als Terrorziele galten, mithin auf einer Todesliste standen, erfährt man nicht, was Bände spricht. Just Lehrer, Erzieher der DDR in Mosambik, der “Schule der Freundschaft” in Staßfurt entsprechend eng verbunden, hatten damit zu rechnen, auf Geheiß von NATO-Staaten wie den USA und der BRD auf zumeist sadistische Art ihr Leben zu verlieren – im historischen Kontext der beiden deutschen Staaten eine besonders hervorhebenswerte Tatsache – die in dem Buch der Humboldt-Universität indessen fehlt. Die eine Seite sorgte sich um das bessere Leben/Überleben von Kindern, die andere Seite sorgte u.a. gemäß den Angaben der Berghof-Foundation Berlin für den Tod von etwa 600000 Kindern – denn der Aggressionskrieg von westlicher Seite gegen Mosambik war ursächlich dafür.
Bemerkenswert – und nicht nur typisch für das Schuch-Buch – die offenbar panische Angst vor politisch unkorrekten soziokulturellen Besonderheiten in Mosambik, darunter der verbreiteten Polygamie:
…Doch Gesetze sind eine Sache. Die Realität sieht oft anders aus, vor allem wenn es um „Kultur“ oder „Traditionen“ geht. Ein krasses Beispiel dafür ist die Polygamie, die in ländlichen Regionen weit verbreitet ist. Dort haben Männer bis zu zehn Frauen. „Die Leute rechtfertigen die Polygamie damit, dass sie zu unserer Kultur gehört. Aber wir haben ein neues Familiengesetz, das es Männern nicht mehr erlaubt, zwei oder drei Frauen zu heiraten“, sagt Palmira Velasco, die Präsidentin der Journalistinnenvereinigung. Tatsächlich regt sich mancherorts Widerstand. Viele Frauen aber, das Beispiel ihrer Väter und Mütter vor Augen, akzeptieren die Vielehe. „Vergessen wir nicht, dass wir lange in einem patriarchalischen System gelebt haben“, meint die Journalistin Acia Sales. Das lasse sich nicht so ohne weiteres von heute auf morgen umkrempeln.” Österreichische Zeitschrift “Südwind” 2007.
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http://elenabroad99.blogspot.com/2017/10/frauen-in-mosambik-ohne-mann-besser-dran.html
https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/mosambik-zwei-stimmen-einer-frau
In Maputo wurde von Bessergestellten, darunter Mitgliedern des Regierungsapparats berichtet, die in Polygamie mit über zwanzig Frauen lebten.
Obwohl das Thema nicht nur unter den DDR-Entwicklungshelfern in Mosambik, sondern auch an der “Schule der Freundschaft” in Staßfurt ständig präsent war, fehlt es in der kuriosen Studie der Humboldt-Universität, aber auch in anderen Publikationen dieser Machart völlig. Bemerkenswert realitätsfremd wird zudem die Hygiene-Problematik von Mosambik behandelt. Ärzte und anderes medizinisches Personal waren damit selbst in der Hauptstadt Maputo stets konfrontiert – es existiert eine Flut von Fällen, Beispielen, die natürlich auch an der Humboldt-Universität bekannt sind.
Nach dem Wegzug von Portugiesen nach 1976 zogen Mosambikaner in deren Appartementhäuser ein, hielten dort selbst in höhergelegenen Stockwerken, darunter auf Balkons, in Badezimmern Schlachttiere.
Ein DDR-Arzt wurde in Maputo von einem in Polygamie mit vier Frauen lebenden Mosambikaner immer wieder aufgefordert, die Kinderlosigkeit einer der vier zu beheben. Der Arzt diagnostizierte die Frau als völlig gesund, stellte indessen schließlich fest, daß es an den Modalitäten des Geschlechtsverkehrs lag: Der Mosambikaner schlief, was ihm nicht bewußt war, mit drei Frauen stets in deren fruchtbarer Phase, mit der vierten indessen in der unfruchtbaren. Also riet der DDR-Arzt einfach dazu, beim Geschlechtsverkehr die Reihenfolge der Partner zu verändern – und schon klappte es, wurde nun auch jene vierte schwanger, wurde der DDR-Arzt von dem Mosambikaner reich beschenkt. Der Mann hatte bereits eine beträchtliche Zahl von Kindern gezeugt – doch um deren Unterhalt, Ernährung, Kleidung etc. brauchte er sich wegen der geltenden eingewurzelten Traditionen nicht zu kümmern – dafür waren ausschließlich die Frauen verantwortlich und zuständig. Sie erledigten durchweg die schwere Feldarbeit, teilten sich die aufwendige Hausarbeit auf – während er sich bedienen ließ, seine Zeit häufig mit anderen ebenfalls polygam lebenden Männern verbrachte.
Als die FRELIMO-Regierung ein Anti-Polygamie-Theaterstück durchs Land schickte, stieß dies nicht einmal in der Hauptstadt beim weiblichen Publikum auf Zustimmung – sondern teils auf sehr scharfe Ablehnung. Zu den Gegenargumenten zählte: Bei Monogamie lastet alle Feld-und Hausarbeit auf einer einzigen Frau, jetzt wird die Last geteilt. Ein Leben in Monogamie verspricht Langeweile, Ödnis – da es ja zuhause dann keine Gleichgesinnten mehr gibt, mit denen man reden, plaudern, diskutieren kann.
Als die FRELIMO für mehrere Dutzend Frauen auf einem Landgut außerhalb von Maputo einen politischen Bildungskurs veranstaltet, äußern sich diese gleich bei der Ankunft sehr unzufrieden. Denn lediglich zwei Männer, die Kursleiter, waren vorhanden – natürlich viel zu wenig für ausreichenden Geschlechtsverkehr. Die Frauen nahmen die Sache in die Hand, legten fest, welcher Mann an welchen Tagen mit welchen Kursteilnehmerinnen zu schlafen hatte, damit jede einigermaßen zu ihrem Recht kommen würde. Als die Sache nach Kursende publik wurde, drang die FRELIMO auf eine juristische Klärung der Schuldfrage, nahm fälschlicherweise an, die Initiative sei von den Männern ausgegangen – und mußte sich eines besseren belehren lassen.
Direkt skurril, daß dieser hochwichtige soziokulturelle Kontext in der “Studie” fehlt – zumal er in der Staßfurter Schule die entsprechend wichtige Rolle spielt. Nicht anders gehen heute u.a. deutsche Medien scheinheilig politisch korrekt mit hochproblematischen soziokulturellen Verhaltensweisen von Migranten um.
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Nur wenige Schritte von der Universität entfernt, ebenfalls Unter den Linden, befindet sich das “Forum Willy Brandt Berlin” – auch SPD-Ikone Brandt, gerne als großer Entwicklungspolitiker gerühmt, kommt indessen wegen seiner politischen Verantwortung für die Lage in Mosambik – zu Zeiten des Einsatzes von RENAMO-Kindersoldaten gegen “Brüder und Schwestern” – in der Schuch-“Studie nicht vor.
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…Monika Smardz, die Leiterin der Viehzuchtabteilung, hatte an diesem Tag Haushaltstag. Am Morgen in Lichinga sah sie die Opfer zum letzten Mal: den Bauingenieur Manfred Lindner, den Meister Klaus Einicke, die Mechanisatoren Helmut Liepe, Hans-Jürgen Michel und Hans-Dieter Wagner, den Fachmann für Beregnung und Rodung Günter Skibbe, den Brigadier für Feldwirtschaft Uwe Wriedt und ihren Ehemann Wolfgang Smardz. Etwa 10 Kilometer vor Unango wurde die Kolonne beschossen und zum Halten gebracht, die meisten der DDR-Bürger und fünf mosambikanischen Begleitkräfte starben durch Kopfschüsse aus nächster Nähe. Auch einer der beiden in der ADN-Meldung erwähnten Verletzten erlag seinen schweren Verletzungen…
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…Wolfgang Smardz, aus Frauenprißnitz bei Jena
Stellvertretender Chef der Staatsfarm
Uwe Wriedt, Anklam
Spezialist der Pfanzenproduktion
Günter Skibbe, Rockensußra bei Sondershausen
Rodungen
Manfred Lindner, Erfurt
Bauing.
Klaus Einecke,
Agromechanisator, Zimmermann
Helmut Liepe, Zeppernick bei Köthen
Ing. für Landtechnik
H.-D. Wagner, Kyhna bei Delitzsch
Mähdrescherfahrer
H.-J. Michel, Senftenberg
Werkstattmeister
Allgemeiner Anzeiger Eisenach…
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http://www.pi-news.net/2019/04/bundestag-altparteien-nutzen-verfassungsschutz-als-waffe-gegen-afd/
Dr. Bernd Baumann, AfD:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=481&v=LSC9TNTDOy0
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http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/06/verfassungsschutz-und-afd-bundestagsdebatte/
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Ausriß – Junkermann und Neymeyr gleich neben CDU-Merkel, SPD-Ex-Geheimdienstkoordinator Steinmeier im Nationaltheater von Weimar 2019.
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Bürgerrechtler – und Bürgerrechtler:
Christoph Schlingensief beim Website-Interview in Sao Paulo.
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Ausriß. “Ich hätte diese Revolution nicht so machen können, wenn ich gewußt hätte, was auf uns zukommt. Daß dieses Land BRD so unbeweglich in sich ist und so voller anderer Zwänge steckt, so voller Gelddiktatur, das habe ich nicht geahnt.”Ausriss aus dem Interview mit der Potsdamer Bürgerrechtlerin Gabriele
Grafenhorst.
Ausriß. “Als ich auf die Straße ging, wollte ich Demokratie und Offenheit erreichen. Herausgekommen ist, daß wir statt von verkalkten idealmordenden Greisen von einer Geldmafia regiert werden. Die Politiker nehmen uns die Illusionen über Demokratie…”
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Ausriß compact.
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»Hochhuth klagt jene an, die verscherbeln und ergaunern, denen palitökonamisches Kalkül über die Menschlichkeit geht, gleich, ob sie in der Treuhandanstalt, in Parteizentralen oder Bonner Regierungsämtern sitzen.«
›Schweizer Feuilletondienst‹
Eulenspiegel-Verlag:”Wessis go home”.
Bischofferode, Hungerstreik. Wie Brüder und Schwestern mit Brüdern und Schwestern umgehen…
Ausriß BILD:”Sie bekam nur 9 Stimmen mehr als nötig”.http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/24/neoliberale-wahlfaelschungstricks-heute-beispiel-cdu-kriminelle-energie-haftstrafe-fuer-ex-cdu-stadtrat-holger-gebhardt-wegen-wahlfaelschung-in-stendal/
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Ausriß.
“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/25/der-ost-krimi-vor-und-nach-der-feindlichen-uebernahme-von-1990-interessante-studie-von-gerhard-schillingwer-etwas-ueber-die-ostdeutsche-wirklichkeit-auch-nach-dem-mauerfall-erfahren-will-der-so/
Stefan Heym zu Volkseigentum.
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Hochengagierte Nazi-Treuhand-Leute gingen nach 1945 in welche Parteien?
Ausriß – deutsche Treuhand in der Sowjetunion: Vorläufiger Treuhandbetrieb der deutschen Wehrmacht. Ungezählte Kolchosen wurden einfach abgefackelt, damit keine Nahrungsmittel mehr hergestellt werden konnten. SS und Taktik der verbrannten Erde – systematische Zerstörung sowjetischer Unternehmen, Produktionsanlagen, um das Land wirtschaftlich-sozial möglichst weit zurückzuwerfen. Manche wandten den Begriff “Taktik der verbrannten Erde” nach 1990 auf die extrem rasche Vernichtung von DDR-Produktionsmitteln an – kaum war die Schließung von VEB beschlossen, zischten bereits die Schweißbrenner, um konkurrierenden West-Unternehmen möglichst rasch hohe Profite im neu erorberten Marktgebiet zu ermöglichen.
Ausriß.
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Schwesterparteien CDU-LINKE symbolisieren auch beim Festakt im Nationaltheater von Weimar ihren engen Schulterschluß.
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Ausriß.
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“Angepaßt ans Kabinett wie Klobrillen an die Ärsche”.
“…wer hätte in der BRD im Auswärtigen Amt, der Justiz oder Wirtschaft etwas werden können – der nach 1948 gegen die Wiederverwendung gemeingefährlicher Nazis gesprochen hätte? Keiner!”http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/06/23/thueringen-2020-weiter-stasi-ueberpruefung-von-landtagsabgeordneten-doch-keine-bnd-mad-cia-ueberpruefung-wg-damaliger-und-heutiger-mitarbeitverstrickungen-wer-soll-warum-gedeckt-werden-die-hist/
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Das hochaktuelle Buch über die kriminelle Energie der kapitalistischen deutschen Machteliten – von damals bis heute: “Alfred Rosenberg. Die Tagebücher von 1934 bis 1944. Herausgegeben und kommentiert von Jürgen Matthäus und Frank Bajohr”. Fischerverlag
Nazi-Offiziere wie Helmut Schmidt oder Heinz Guderian wußten bereits vor dem Überfall auf die Sowjetunion aus schriftlichen Vorgaben detailliert, daß ein Ausrottungskrieg durchzuführen war:
Ausriß.
“Kein Ossi hat irgendein legales Rechtsmittel, die Ausplünderung seiner Heimat durch uns Wessis bekämpfen zu können”.
Wie der Osten tickt:
Ausriß SuperIllu.
Ausriß, Bundestagssitzung.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/03/mosambik-dossier-2-die-ermordeten-ddr-entwicklungshelfer-das-kriegsbuendnis-nato-der-bnd/
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Keine Wendemöglichkeit.
http://www.hart-brasilientexte.de/2020/08/21/spahn-und-der-villa-kauf-in-berlin/
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Hartmut Mechtel
Störungen des Lockdowns verhindert
“Berlin verbietet Corona-Demonstrationen. Die Versammlungsbehörde hat die Proteste von Corona-Leugnern am Samstag in Berlin verboten. Der Innensenator kündigt ein konsequentes Vorgehen der Polizei an.” Das sind Titel und Unterzeile der Mitteilung im Tagesspiegel vom 26. August 2020. “Störungen der Volksfeste verhindert. In den Nachmittagsstunden kam es in der Klement-Gottwald-Straße der Bezirksstadt zu Störungen der öffentlichen Ordnung, die von der Volkspolizei unterbunden wurden. Zur Feststellung der Personalien und Klärung der Umstände wurden Personen, die sich an der ungesetzlichen Zusammenrottung beteiligten, zugeführt. Die strafrechtlichen Konsequenzen werden geprüft.” Diese Nachricht entstammt der Märkischen Volksstimme Potsdam vom 9. Oktober 1989.
Heute wird (nicht in den Mainstreammedien, aber von Selbstdenkern) oft festgestellt, die Situation sei vergleichbar, und in Leserkommentaren zum aktuellen Verbot der Demo las ich zuweilen, in der DDR habe man auch nicht um Genehmigungen für Demos ersucht. Beides ist nur zum Teil korrekt. Die ersten, noch kleinen Demonstrationen des Jahres 1989 waren in der Tat ungenehmigt (um nur die zu nennen, bei denen ich dabei war: am 7.7.89 Protest gegen die Wahlfälschung auf dem Alexanderplatz in Berlin, am 7.10. auf dem Potsdamer “Broadway” als Aufruf zu Systemkorrekturen). Die größten Demonstrationen fanden in Berlin und Potsdam (und vielen anderen Orten) am 4. November statt. Diese waren angemeldet [die Demo in Potsdam von meiner Frau und dem Pfarrer Kwaschik] und sind (unter Änderung einiger Details wie der Marschroute und des Abschlussortes) genehmigt worden. Die angemeldete Berliner Großdemo 1989 wurde sogar vom Fernsehen der DDR live übertragen. Das sollte man sich heute mal vorstellen: ARD und ZDF übertragen live eine oppositionelle Demonstration. Und die Berichte in den DDR-Medien bestanden nicht mehr ausschließlich aus Beschimpfungen. Jedenfalls nicht nach dem 4.11.89. Halten wir fest: In den letzten Monaten der DDR wurde das Demonstrationsrecht nicht annähernd so rigoros unterdrückt wie jetzt. Es ist heute nicht besser, sondern schlimmer geworden.
Für die Zeit vor den Großdemos im November ’89 gilt freilich, dass sich die Verlautbarungen der Medien (und ihrer Auftraggeber) zum Verwechseln ähneln. Die Teilnehmerzahlen werden gefälscht. Potsdam, 7.10.89: Laut Presse/Polizei waren wir 200. Es mag schwer sein, Menschenmengen von über 100.000 zu schätzen, aber zwischen 2.000 (so viele – mindestens – waren wir tatsächlich) und 200 sollte sogar ein Polizist oder Journalist differenzieren können. In der Märkischen Volksstimme vom 9.10.89 war nachzulesen: “Antisozialistischen Provokationen in Potsdam Abfuhr erteilt … Einige Krakeeler nutzten eine ungenehmigte Demonstration und wollten sich auf der Potsdamer Klement-Gottwald-Straße breitmachen.Ihnen ging es nicht um öffentliche Meinungsäußerung. Ihr Ziel war Provokation … Es fällt auf, daß unter den Zugeführten [den Festgenommenen] sich eine größere Anzahl von Personen befand, die vorbestraft sind, keiner geregelten Arbeit nachgehen oder aufgrund ihres asozialen Lebenswandels als kriminell gefährdet gelten. 23 Personen z. B. sind bereits kriminell in Erscheinung getreten; fünf Personen sind ohne jegliches Arbeitsverhältnis … Die Parolen, die unsere Volkspolizisten gehört haben, sind auf fatale Weise identisch mit den gegenwärtigen Hetztiraden des Westfernsehens …
Die Demonstranten waren also hauptsächlich Asoziale, vom Westen angestiftete antisozialistische Provokateure (nicht etwa, wie ich damals beobachtete, ein Querschnitt durch die Gesellschaft, auch altersmäßig). Die Teilnehmerzahl der großen Berliner Demo vom 1. August 2020 wurde kräftig heruntergerechnet – gegen den Augenschein, den Fotos vermitteln: Wenn die Straße des 17. Juni zur Loveparade oder anderen Events von Menschen überquoll, las man, es sei eine Million vor Ort gewesen. Und die gleichermaßen gefüllte Straße fasste am 1.8. nur 17.000? Beide Zahlen mögen nicht exakt zutreffen, aber dass die 17.000 noch stärker heruntergerechnet sind als damals die Potsdamer 200 (das war ja bloß 1 zu 10, jetzt sind sie bei 1 zu 30 oder 40 angelangt), ist offensichtlich. Das wissen die da oben (in der Regierung und den staatstreuen Medien) natürlich auch, weshalb sie nun härtere Bandagen anlegen und die Demo komplett verbieten.
Der Berliner Innensenator Geisel sagte (am 26.8.2020): “Ich bin nicht bereit ein zweites Mal hinzunehmen, dass Berlin als Bühne für Corona-Leugner, Reichsbürger und Rechtsextremisten missbraucht wird. Ich erwarte eine klare Abgrenzung aller Demokratinnen und Demokraten gegenüber denjenigen, die unter dem Deckmantel der Versammlungs- und Meinungsfreiheit unser System verächtlich machen …Wir dürfen nicht zulassen, dass Berlin zu einem großen Campingplatz für vermeintliche Querdenker und Verschwörungsideologen gemacht wird.”
Dass am 1.8.20 (wie am 7.10.89) die Demonstranten einem Querschnitt durch die Gesellschaft entsprachen, wurde übersehen. Es waren allesamt Corona-Leugner, sie waren Reichsbürger (ich habe noch nie einen gesehen, aber vielleicht gibt es sie ja wirklich) und Rechtsextremisten, Querdenker (war das nicht gestern noch ein positiv besetzter Begriff?) und Verschwörungsideologen. In beiden Fällen (Potsdam 1989, Berlin 2020) ist die pauschalisierende Abwertung derjenigen, die protestieren, offensichtlich. Der rechtsextreme Reichsbürger mitsamt seinen querdenkenden Kumpanen ist das Pendant zum DDR-Asozialen. Verachtens- und bekämpfenswert. Ein Feind.
Besonders übel ist aus Sicht der Politiker und ihrer Lautsprecher, dass die Anti-Lockdown-Demos rechtsoffen seien; dass sie auch linksoffen sind und für die Mitte und oben und unten auch geeignet, spielt keine Rolle oder ist – noch übler – Querfront. Dass die Parteien eine Querfront bilden (alle Parteien; die AfD hat gemeinsam mit CDU/CSU, SPD, FDP, Linken vor Merkel, Spahn und Drosten gekuscht und beginnt erst in den letzten Tagen, langsam aufzuwachen), scheint auch niemand aufzufallen in den alternativlosen Medien. Was ist schlimmer: die Maskenfolter für Kinder (und Erwachsene), die Ruinierung des Mittelstandes, die Außerkraftsetzung der Grundrechte (usw.) – oder dass diejenigen gemeinsam auf die Straße gehen, denen das aufgefallen ist? Ich freue mich darüber, dass es immer mehr Menschen auffällt, dass wir von Propagandisten verschaukelt werden, seien es Reichsbürger (falls es sie in nennenswerter Zahl gibt), AfD-Wähler, Sympathisanten anderer Parteien oder einfach nur freie Denker, würde mich sogar freuen, wenn die Antifa sich von ihrem Job als Knüppelgarde der Regierung beurlauben ließe und statt gegen ein fiktives Rechts gegen den neuen Faschismus von oben (Demoverbot unter fadenscheinigen Gründen, Etablierung der Überwachungsgesellschaft unter vorgeschobenen pseudomedizinischen Gründen, verbale Gewalt gegen Andersdenkende) am 29.8. mitläuft. Wer gegen Lockdown und Maskenzwang protestieren will, der ist willkommen (jedenfalls mir). Seine sonstigen Auffassungen tangieren mich nicht; ich mache sie mir nicht zueigen. Kann die Protestbewegung von rechts (wo immer das sein mag) unterwandert werden? Nur dann, wenn die regierenden Betonköpfe starrsinnig den Dialog verweigern. In den letzten Monaten der DDR war Dialog ein wichtiger Begriff. Auf der Berliner Großkundgebung am 4.11.89 sprachen – neben vielen Künstlern und Bürgerrechtlern – auch Gregor Gysi (wenig später SED/PDS-Chef) und Markus Wolf (der Ex-Stasi-Vize wurde zwar ausgebuht, aber er durfte sagen, was er wollte). Wenn sich heute ein Politiker unliebsamen Demonstranten stellt (was selten genug vorkommt), nennt er sie danach gern mal Pack oder Pöbel. Wie es mit der DDR weiterging, ist bekannt. Die Machthaber gaben dialogisierend auf. Die Oppositionsbewegung wurde von Angepassten (wie Merkel und Gauck) unterwandert, als keine Gefahr mehr drohte. Und dann kam der Anschluss (der das Meiste von dem, was an den runden Tischen beredet wurde, in den Papierkorb fegte, doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden). Wie wird es jetzt weitergehen? Das Verbot der Demonstration ist ein Keulenschlag. Wird er etwas aufhalten? Wird sich jemand daran halten? Kann man Millionen am Demonstrieren hindern? Wie lange wird es noch funktionieren, einen großen Teil des Volkes in Angst und Unwissenheit zu halten? Geht das Verbot nach hinten los (wie, zum Beispiel, seinerzeit die Ausbürgerung Biermanns, die fast zur Initialzündung einer privaten Opposition in der DDR wurde). Wenn die Regierenden zu Brachialmaßnahmen wie Demonstrationsverboten greifen, sind sie am Ende (oder kurz davor). Es bleibt ihnen zum weiteren Machterhalt nur noch die offene terroristische Diktatur. Sie sind zu weit gegangen. Und haben nichts gelernt aus der Vergangenheit.
« Max Annas aus Köln – der neue DDR-Krimi 2020, Schauplatz Thüringen/Jena:“Morduntersuchungskommission. Der Fall Melchior Nikoleit“. (Rowohlt-Verlag Hamburg). Annas schildert den Zonen-Horror erneut faktenreich, überzeugend, tiefgründig, wie es nur Westdeutsche fertigbringen(?): „…Tabarz. Das war ein kleines Dörfchen am Rand des Thüringer Waldes.“ Wie Volkspolizisten in Jena einen Punk totschlagen. Wie die Stasi in Jena den Trabant-Kombi eines kirchlichen Oppositionellen abfackelt. Häufig Bezug auf Vorgängerkrimi, dem zufolge ein Mosambikaner in Thüringen ermordet worden war(Beweise fehlen). Wurde der Krimi von der Tabakindustrie gesponsert? Auffällig häufig gehts ums Zigarettenrauchen in allen Details… – Die Thüringerin und Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt aus Friedrichroda – und der „Angriff“ auf Reichstag und Demokratie. „Mob versuchte, Reichstag zu stürmen“. BILD. Corona-Demo 29.8. 2020 in Berlin…Grünen-Abweichler David Claudio Sieber – Berliner Demo-Rede anklicken. …CDU-Landespolitiker Mike Mohring (CDU) aus Thüringen nannte bei BILD Live das Verbot, das später die Gerichte kippten, einen „Kardinalfehler“…Das bombastische Spahn-Eingeständnis… »
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