Deutschlands Machteliten: Politikziel Massenverblödung und Entpolitisierung, die Faktenlage, die faulen Ausreden der politisch Verantwortlichen und ihrer Staats-und Mainstreammedien. „Unterrichtsausfall auf Rekordhoch: Versagen aller Altparteien“(AfD Thüringen). Tagtäglich neue Politiker-und Medien-Ausreden für gezielten Bildungsabbau nach USA-Vorbild.
Der Thüringer Lehrerverband rechnet damit, dass im neuen Schuljahr noch mehr Unterricht ausfällt. Dabei befand sich der Unterrichtsausfall an Thüringer Schulen bereits im vergangenen Schuljahr auf einem Rekordhoch. Im Frühjahr 2018 entfielen 8,3 Prozent der Schulstunden an allgemeinbildenden staatlichen Bildungseinrichtungen ersatzlos. Bildungsminister Helmut Holter gab heute in einer Pressekonferenz bekannt, dass nur 90 Prozent der freiwerdenden Lehrerstellen in diesem Jahr nachbesetzt werden konnten.
Dazu sagt Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion:
„Jedes Jahr wiederholt sich zum Schuljahresbeginn das gleiche Drama, wenn der Bildungsminister bekannt geben muss, wie angespannt die Situation an den Schulen nach wie vor ist. Rot-Rot-Grün hat seine Hausaufgaben ebenso wenig erledigt, wie das zuvor die CDU-geführten Landesregierungen getan haben. Unter der CDU wurden zu wenige Lehrer neu eingestellt, was zu der heutigen, katastrophalen Situation an den Schulen führte. Rot-Rot-Grün hat aber nicht entschieden genug entgegengesteuert. Leidtragende dieser verantwortungslosen Politik aller Altparteien bleiben weiterhin Schüler, Eltern und Lehrer. Die AfD-Fraktion hatte sich in den Beratungen für den Haushalt 2018/2019 für die Schaffung von 1000 neuen Lehrerstellen ausgesprochen. Der Antrag wurde von allen Altparteien abgelehnt.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion
-Politikziele nach 1990: Übernahme des niedrigen westdeutschen Schulniveaus, von amerikanisierten Schulen, im ostdeutschen „Kolonialgebiet“, gemäß Bürgerrechtler-Forderungen und den hinter ihnen stehenden Parteien. Übernahme des Chaos-Modells aus Ländern der Dritten Welt, von denen auch das Gewalt-Gesellschaftsmodell übernommen wird.
Zügige Absenkung des Schulniveaus in Thüringen nach Anschluß von 1990. Erklärungsnot der Autoritäten, faule Ausreden, peinliche populistische Aktionen: “Wegen des Lehrermangels erkennt Thüringen fast 30 Jahre nach der Wiedervereinigung DDR-Lehrbefähigungen von Erziehern an.” Thüringer Allgemeine, August 2018. Politikziele, Politikresultate…Eltern beklagen stark abgesenktes Lehrniveau der Schulen Thüringens. “Schulen sind Vertrottelungsanstalten…Der zentrale Grund dafür ist die schlechter gewordene Qualität der Lehrer”. Wie die Machteliten ticken… **
“Fast 30 Jahre nach der Wende: Hortnerinnen mit DDR-Abschluss sollen Schüler in Thüringen unterrichten/Westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)
Fast 30 Jahre nach der Wende wird die Lehrbefähigung faktisch anerkannt. Holter: „Eine Frage der Gerechtigkeit“.
06. August 2018 / 05:10 Uhr
… Wie Kultusminister Helmut Holter(Linke) der Thüringer Allgemeinen bestätigt, erkenne das Land ab sofort die DDR-Lehrabschlüsse von Erzieherinnen an. Betroffen seien rund 1000 Hortnerinnen. Etwa 150 davon hätten sich bereit erklärt, das Angebot anzunehmen.
„Das ist für mich eine Frage der Gerechtigkeit“, sagte Holter. Gleichzeitig räumte er ein, dass die Maßnahme „zu einem Stückweit wie eine Ironie der Geschichte“ wirke. Die Kolleginnen seien nach der Wende teilweise nicht gut behandelt worden, als ihr Abschluss wenig galt. Dies werde nun sehr verspätet korrigiert. Der Lehrermangel gebiete, „dass wir alle Register ziehen“.
Maximal sechs Stunden pro Woche
Allerdings werden die Hortnerinnen, die freiwillig unterrichten, nicht beim Gehalt hochgestuft. Sie bekommen für jede Unterrichtsstunde 1,5 Zeitstunden angerechnet. Der Unterricht ist auf sechs Stunden pro Woche begrenzt, die Tätigkeit als Hortnerin muss überwiegen.
„Wir hätten uns da natürlich mehr gewünscht“, sagte Kathrin Vitzthum, die Landeschefin der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW). Dennoch trage man die Regelung ausdrücklich mit, weil sie an Grundschulen zu einer Entlastung führen könne. Zudem sei ja der Einsatz rein freiwillig, betonte Vitzthum.
Doch sind Hortnerinnen nach 30 Jahren fehlender Unterrichtspraxis überhaupt qualifiziert genug? „Natürlich liegen zwischen der DDR-Ausbildung und den heutigen Abschlüssen Welten“, sagte Torsten Wolf, der bildungspolitische Sprecher der Linke-Landtagsfraktion. Dennoch sei es richtig, dass das Land endlich diesen Weg gehe. „In den Schulen wissen sie am besten, was die Hortnerinnen können und was nicht.“ Deshalb werde auch die Unterrichtsqualität nicht leiden…
Kritik kam deshalb von der oppositionellen CDU. „Das ist doch nur Augenwischerei“, sagte Christian Tischner, der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion. Schon jetzt würden Hortnerinnen ohne offizielle Genehmigung Lehrer vertreten, weil sonst noch mehr Unterricht ausfiele.
Die Hauptprobleme sind für Tischner andere. So sei Thüringen bei der Einstellung von Absolventen immer noch langsamer als die Nachbarländer. „Die fangen uns die besten Leute weg“, sagte er…
Kurz vor Ferienende sind in Thüringen bis zu 100 Lehrerstellen an den staatlichen Schulen nicht besetzt. Besonders betroffen ist der Norden des Landes: Allein hier fehlen für rund 50 Stellen die geeigneten Bewerber.
Bei den unbefristeten Arbeitsverhältnissen ist der Bedarf vor allem an den Regelschulen hoch. Bei den befristeten Stellen fehlen vor allem an den Grundschulen Bewerber…” Zitat TA
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“Trauriger Rekord an Thüringer Schulen – Mehr Unterricht ausgefallen als in den Jahren zuvor
Aus der jüngsten Erhebung des Thüringer Bildungsministeriums geht hervor, dass in Thüringens Schulen deutlich mehr Unterricht ausgefallen ist, als in den Jahren zuvor.”
08. August 2018 / 19:25 Uhr/Thüringer Allgemeine
Ausriß – Website des Niedersachsen Ramelow/LINKE. “Bodo Ramelow. Ich werde Thüringen sozial regieren.”
Zu den Kuriositäten im Deutschland von heute zählt, daß immer noch manche Bürger meinen, was Autoritäten öffentlich sagen und verbreiten lassen, sei identisch mit dem, was sie tatsächlich denken und vorhaben.
Niedersachse Ramelow/LINKE – Ankunft im Heldrunger Wasserschloß mit CDU-Holbe. (Schwesterparteien?)
“Woran die Schule krankt. Pädagoge vermisst Erfolge aus der DDR”. Leserbrief an Thüringer Allgemeine, Dez. 2017. “Der Bildungsnotstand entwickelt sich zur Katastrophe”. (kultureller Kolonialismus in Ostdeutschland, Politikziele, Politikresultate)
Erfolgreiche Entvölkerungspolitik – die geschlossene, leere Schule von Reinsdorf –
und die von Gorsleben. Keine Bestrafung der politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen…
Ausriß TA, Febr. 2018. “Was machen sie nur? Denken sie nur an ihr Geld?
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…Da die Befragten jedes Jahr auch angeben, was ihrer Meinung nach früher besser oder schlechter war, können die Wissenschaftler auch erkennen, wie sich die Ansichten gewandelt haben. Hendrick Berth erklärt, dabei gebe es interessante Entwicklungen. So sei zum Beispiel Anfang der 90er Jahre das neue Schulsystem als besser eingestuft worden. “Nun ist es mittlerweile so, seit PISA-Schock und anderen Dingen, dass das Schulsystem der DDR durch die Teilnehmer für besser gehalten wird”, so Berth. MDR 2017. DDR-Bildungsministerin war Margot Honecker aus Halle/Saale.
Große Erfolge bei der gezielten Absenkung des Bildungsniveaus auch im ostdeutschen Kyffhäuserkreis/Thüringen – zuständige Autoritäten waren im angrenzenden Landkreis Mansfeld-Südharz noch weit erfolgreicher: Anteil der Schulabgänger ohne Abschluß dort mit 12,5 % laut Medienangaben bundesweit am höchsten.
„Die Wiedervereinigung“, sagt er, „wurde gegen die ostdeutschen Länder gemacht!“ FAZ über früheren tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus bei AfD-Kundgebung 2016 in Schwerin.
“Kyffhäuserkreis: Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss erschreckend hoch”. Westdeutsche Thüringer Allgemeine am 14.7. 2015 mit kurioser Situationsanalyse, ohne Vergleiche zur Zeit vor 1989…
Kyffhäuserkreis. Diese Nachricht erschreckte gestern: Unser Nachbar-Landkreis Mansfeld-Südharz hat bundesweit die höchste Quote an jungen Leuten, die ohne Abschluss von der Schule abgehen. Jeder Achte schafft nicht mal den Hauptschulabschluss. Und bevor man sich im Kyffhäuserkreis darüber freut, dass andere die rote Laterne tragen: Bei uns sieht es nicht viel besser aus.Die Nachricht basiert auf einer Studie der Caritas, die bundesweit die Schulabgängerdaten des Jahres 2013 verglichen hat. Und da war der Kyffhäuserkreis mit 11,8 Prozent Schulabgängern ohne jeglichen Abschluss nicht weit von den 12,6 Prozent der Südharzer entfernt.Im Kyffhäuserkreis gab es in jenem Jahr einen regelrechten Sprung: Hatte die Quote der Erfolglosen in den beiden Jahren zuvor noch bei 8,9 und sogar 6,3 Prozent gelegen, machte sie 2013 auf einmal einen Ruck nach oben.Woran das gelegen hat, darüber kann man im Jugend- und Sozialamt des Kreises bisher nur spekulieren. Der Erklärungsversuch von Landrätin Angelika Klein (Linke) aus dem Nachbarkreis jedenfalls passt auch nicht so recht zu den Fakten. Es sei in der Region nach der Wende viel Industrie weggebrochen und viele Jugendliche sähen von vornherein keine Chance, eine Lehrstelle und Arbeit zu bekommen, meinteKlein.Doch im Jahr 2013 vermeldete die Arbeitsagentur in Nordthüringen längst Erfolge bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Mit der schwindenden Zahl an Schulabgängern waren die Chancen auf eine Lehrstelle deutlich größer als noch wenige Jahre zuvor.Woher kommt also die große Zahl an gescheiterten Schullaufbahnen? Und was bringen die Förderprogramme, aus denen Sozialarbeiter an den Regelschulen bezahlt werden?
Vier Regelschüler in Artern ohne Abschluss
An der Staatlichen Regelschule in Artern sind in diesem Jahr vier von 60 Abgängern ohne Abschluss gegangen, sagt Schulleiterin Sonja Helm. Anstatt zum dritten Mal die 8. Klasse von vorn zu beginnen, gehen die jungen Leute nun ins berufsvorbereitende Jahr an die staatliche Berufsschule. Dort sollen sie so weit fit gemacht werden, dass sie auch ohne Schulabschluss eine Lehre anfangen können.Um den Hauptschulabschluss zu bekommen, hätten sie die neunte Klasse beenden müssen. Warum sie nicht so weit kamen, beantwortet Sonja Helm mit einem Wort: „Schulfrust.“ Die Schulverweigerer hätten sich selbst aufgegeben. Die einen blieben mit langen Krankmeldungen dem Unterricht gleich ganz fern, die anderen säßen teilnahmslos in der Klasse und warteten darauf, dass der Schultag endlich endet. Allen gemeinsam sei das Lebensgefühl: Nur, wenn ich nicht in der Schule bin, geht es mir gut.Gerade solchen Schulverweigerern wollte der Kyffhäuserkreis beikommen, als er sich vor zwei Jahren um ein Thüringer Förderprogramm bewarb. Seitdem bekommt er für jede Regelschule im Kreis einen Schulsozialarbeiter vom Land bezahlt.Auf den ersten Blick könnte das auch etwas bewirkt haben. Denn nur ein Jahr, nachdem die Quote der Abbrecher ohne Abschluss nach oben geschnellt war, sank sie 2014 schon wieder auf 8,9 Prozent.Ein möglicher Grund für die Ausschläge nach oben könnte aber auch der Zuzug sozial schwacher Familien aus dem Bundesgebiet sein, mutmaßt man im Landratsamt. Denn der Kyffhäuserkreis mit seiner hohen Arbeitslosigkeit ist schon seit Jahren ein beliebter Fluchtort für Familien, die hier als Sozialfälle weniger aufzufallen hoffen oder die sich in der Region für Spottpreise den Traum von eigenen Haus erfüllen können. Zitat TA
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Thüringer Autoritäten seit 1990 immer erfolgreicher auch bei Absenkung des Niveaus im Sportunterricht: “Viele Schüler können nicht schwimmen”(TA, 9.9. 2016)
Ausriß. “An Thüringer Grundschulen ist der Schwimmunterricht ein Pflichtfach…Nach den vorliegenden Zahlen stehe fest, dass von 100 Thüringer Kindern mindestens 20 nicht schwimmen könnten…” Vergleiche zur Zeit vor 1990 sind Medien gewöhnlich verboten.
Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.
Bertolt Brecht (1898 – 1956)
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Leitartikel: Bittere Ironie/Thüringer Allgemeine zur Ost-Kolonisierung, der gezielten Verschlechterung des Schulniveaus
Martin Debes über die Einstellung von DDR-Lehrern
06. August 2018 / 03:28 Uhr
… Ob nun da oder dort eine Hortnerin den Grundschulkindern offiziell Unterricht gibt und nicht nur mal eben unter dem Radar des Schulamts als Vertretung aushilft: Es werden immer noch viel zu viele Stunden ausfallen.
Doch die Symbolik dieses Schrittes ist enorm. Fast 30 Jahre lang war der Abschluss an den früheren DDR-Instituten für Lehrerbildung nicht gut genug, um zum Unterricht an Thüringer Schulen zu befähigen. Fast 30 Jahre lang durften ausgebildete Lehrerinnen nur Erzieherinnen sein – und wurden auch dementsprechend geringer entlohnt. Fast 30 Jahre lang wurden sie ungerecht behandelt. Das heißt, selbstverständlich war formal alles rechtens. Die Gerichte entschieden aufgrund geltender Gesetzeslage zumeist zu Ungunsten klagender DDR-Lehrerinnen. Und wenn die Klägerinnen doch mal Erfolg hatten, wurde das Urteil vom Bundesarbeitsgericht wieder kassiert. Die Ungerechtigkeit lag beim Gesetzgeber, im Bund wie in den neuen Ländern. Es war eben nach 1990 politisch gewollt, bestimmte DDR-Abschlüsse nicht anzuerkennen. Und dies betraf längst nicht nur die Lehrer…Stattdessen degradierte man pauschal Menschen – deren Kompetenz nun, da die Not groß ist, plötzlich wieder gebraucht wird.
Der Minister spricht ganz richtig von Ironie der Geschichte. Und diese Ironie ist bitter.”
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“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer(CDU-Parteivorsitzender von 1950 bis 1966), zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
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Niedersachse Bernhard Vogel(CDU) – MDR und westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen) holen den einstigen Thüringen-“Ministerpräsidenten” 2018 für billig-banale Politpropaganda wieder aus der Mottenkiste. Was Vogel während seiner Amtszeit(1992 -2003) und weit darüber hinaus in Thüringen anrichtete, ist allgemein bekannt(Fall Bischofferode etc.). “Ich hatte nicht erwartet, dass die Unterschiede in der Mentalität so ausdauernd sind.” Auch die kulturelle Kolonisierung klappte nicht wie angestrebt. **
“Schulen sind Vertrottelungsanstalten”. Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Febr. 2018 in der Tageszeitung “DIE WELT”.
“Vertrottelungsanstalten”, Unger:”Der zentrale Grund dafür ist die schlechter gewordene Qualität der Lehrer”.
“12 Kampfpanzer aus Bad Frankenhausen für Mission in Litauen verladen”. TA, 27.7. 2018. Litauer noch nicht gefaßt, als deutsche Panzer nach Litauen verladen werden. Offizielle Stellen/Medien verheimlichen sowohl vom Steuerzahler zu tragende Kosten für Erfurter Litauer-Suche als auch für Panzertransport an die russische Grenze.
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung”.
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«Die Sitten verwildern, die Gerechtigkeit ist obdachlos»“Identitäten lösen sich auf, Gesellschaften verwandeln sich in hypernervöse Gemeinschaften, die Aggressivität nimmt zu: Die Welt scheint aus den Fugen.” Der Philosoph Peter Sloterdijk 2018 in der Neuen Zürcher Zeitung:https://www.nzz.ch/feuilleton/wir-erleben-ein-grosses-gleiten-ld.1370201
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Welche Thüringer Landesregierungen seit dem Anschluß von 1990 gemäß Faktenlage auf die Zerstörung der Schulqualität setzten:
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Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen seit 1990/Wikipedia
Er arbeitete ab 1977 als Substitut zur Einarbeitung bei der Karstadt AG sowie beim früheren Kaufmarkt HaWeGe in Marburg-Cappel. Später wurde Ramelow Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH Marburg. Eine Ausbilder-Prüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung („AdA-Schein“) legte Ramelow Ende der 1970er Jahre ab. Von 1981 bis 1990 war Ramelow Gewerkschaftssekretär in Mittelhessen, von 1990 bis 1999 Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV (heute ver.di) in Thüringen und von 1992 bis 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zukunft in Erfurt. Zitat Wikipedia
Thüringer Allgemeine: …Das heißt, Bodo Ramelow ist gemäß Eigendarstellung an diesem Montagvormittag vor allem als Mensch ins Weimarer Land gereist. Und als Mensch umarmt er seinen Mitmenschen namens Christine Lieberknecht besonders fest.
Doch natürlich steht er auch deshalb im Bratwurstdunst, weil es immerhin seine Amtsvorgängerin ist, die an diesem 7. Mai ihren 60. Geburtstag feiert. Beide waren nur etwa halb so alt, als sie sich das erste Mal trafen: Sie, die junge, unerfahrene CDU-Ministerin, und er, der aus dem Westen zugereiste, linksäußere Gewerkschafter.
Wenn man Ramelow glaubt, war dies der Beginn einer gar wunderbaren Freundschaft, die alle politischen Konflikte überstand – ja, sogar die Zeit, als sie die strenge Ministerpräsidentin war und er der garstige Oppositionsführer. Zuweilen, sagt er, sei sie so etwas wie seine Schulmeisterin gewesen.
Das Arrangement, das sich im Hof des Gasthauses „Zum Goldenen Hufeisen“ in Ramsla darbietet, ist in seiner unbescheidenen Bescheidenheit typisch für Christine Lieberknecht. Bevor es am 16. Mai den offiziösen Akt im Erfurter Landtag gibt, hat für sie ihr kleiner CDU-Ortsverein zu einer gar nicht so kleinen Feier in die Heimat geladen.
Nach Ramsla war Lieberknecht 1980 gezogen, weil hier ihr Mann Pfarrer wurde – und in Ramsla wohnt sie immer noch. Sowieso ist das hier in Revier: Im nahen Weimarwurde sie geboren; gleich um die Ecke, in Leutenthal, wuchs sie auf. Als Pastorin betreute sie die Nachbarnester wie Hottelstedt.
Womöglich würde sie immer noch von Dorfkirche zu Dorfkirche tingeln, hätte sie nicht das Lebenslottojahr 1989 in die Politik gelost. Sie wurde Ministerin, Landtagspräsidentin, Fraktionschefin, Parteivorsitzende und schließlich Ministerpräsidentin.
Egal, welches Amt sie besaß: Immer habe sie sich gekümmert, um das Land und dessen Menschen. So sagt es Christian Carius, ihr Nachnachnachfolger als Landtagspräsident – und so ähnlich sagen es viele andere…Zitat TA
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt aus Friedrichsroda, in BILD, Dez. 2016 zu RotRotGrün in Berlin: “Ich wünsche der neuen Regierung mindestens genauso viel Erfolg, wie die Koalition in Thüringen ihn hat, wo es wirklich gut funktioniert.”
Wie in Thüringen DIE LINKE des neuen, nicht aus Thüringen stammenden “Bildungsministers” Helmut Holter tickt:
Thüringens Bildungsminister Helmut Holter – Spezialist für Betontechnologie: “Nach dem Abitur 1971 in Halle (Saale) absolvierte Holter ein Studium an der Bauingenieurhochschule in Moskau, das er 1976 als Diplomingenieur für Betontechnologie beendete.” Wikipedia
Laut Medienberichten soll Bildungsministerin Birgit Klaubert durch den Linke-Politiker Helmut Holter ersetzt werden. Dazu sagt die bildungspolitische Fraktionssprecherin, Wiebke Muhsal:
„Die rot-rot-grüne Chaostruppe stolpert mit Holter von einer Fehlbesetzung in die nächste. Offenbar wollte niemand anders als der glücklose Holter in den Schleudersitz als Verantwortlicher für die desaströse Bildungspolitik von Rot-Rot-Grün. Desaströs war auch das Wahlergebnis der Linkspartei von 13,2 Prozent bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern letztes Jahr, das Holter als Spitzenkandidat zu verantworten hatte. Die desaströse Bilanz beider Seiten ist offenbar das einigende Element zwischen Landesregierung und neuem Minister: Sollte Holter neuer Bildungsminister werden, wäre das ein schlechter Tag für Thüringen.“
“Lehrer, Gewerkschaft und Eltern sehen Thüringer Schulen vor dem Kollaps”.
Ausriß TA 2017.
“Wie Windräder die Umwelt zerstören” – LINKE-Lafontaine contra LINKE-Ramelow…
Die Windkraft gilt vielen als Zukunftstechnologie. Doch die gutgemeinte ökologische Energiegewinnung vernichtet Kulturlandschaften und stärkt unfreiwillig die Kohlekraftwerke.
12.12.2013, von OSKAR LAFONTAINE” – Frankfurter Allgemeine Zeitung/FAZ
Ausriß compact 2017: “Widerstand gegen den Raubtierkapitalismus”. Stammt die Äußerung von Ramelow, Bausewein, Schulz – oder gar von Höcke?
“Der Griff nach der Macht muss manchmal eiskalt sein. Diese Mentalität fehlt vielen Ostdeutschen, was eigentlich sympathisch ist.”
“Kultureller Kolonialismus” – Uraltbekanntes über die tatsächlichen Ziele des Anschlusses von 1990, Thomas Krüger/SPD: “Bundeszentralenchef beklagt „kulturellen Kolonialismus“ durch Westdeutsche”. FAZ, 1.11. 2017. Welche Politikziele “Bürgerrechtler” einst verschwiegen – heute an den Politikresultaten klar zu erkennen. “Politisch gewollte Staatsverwahrlosung”. **
Uraltbekanntes – nun gar vom Ostdeutschen Thomas Krüger/SPD über 25 Jahre zu spät und erst dann, als das Kind längst in den Brunnen gefallen war…
Sie sprachen bei anderer Gelegenheit von kultureller Hegemonie. Das ist ein Begriff, der auf den italienischen Philosophen Antonio Gramsci zurückgeht. Was meinen Sie damit?
Gramsci beschreibt mit diesem Begriff subtile Herrschaftspraktiken. Wer die Interpretationshoheit erlangt, dem fällt die Legitimation zum Repräsentieren in den Schoß. Das sind überwiegend die Westdeutschen. Der Anteil der Ostdeutschen und ihre Identität werden dabei häufig überlagert.
–Auffällig viele Führungsposten im Kulturbereich Ostdeutschlands, darunter Dirigenten, Intendanten etc., dürfen nicht mehr mit Ostdeutschen besetzt werden, wie die Faktenlage zeigt.
Ausriß – Thomas Krüger/SPD, aus Buttstädt/Thüringen, 2017 über 25 Jahre verspätet mit Uraltbekanntem…
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Wie SPD-Krügers Thüringer Geburtsstadt Buttstädt bei der Bundestagswahl 2017 votierte:
Krüger-SPD in Buttstädt nach CDU, AfD, LINKE nur an vierter Position – was war da passiert?
Die Ziele des Anschlusses von 1990(Abwerbung von Fachkräften, Entvölkerungspolitik etc.):
Die christliche Zeitschrift “Publik-Forum” zitiert Helge Klassohn, Kirchenpräsident in Sachsen-Anhalt, als “einstige Wiege der deutschen Industrie” bezeichnet, zum wirtschaftlich stimulierten Weggang junger Ost-Frauen:”Wenn es um die Kosten der deutschen Einheit geht, wird leider nicht berücksichtigt, daß die Frauen hier ausgebildet wurden und zur Wertschöpfung in den alten Bundesländern beitragen. Auch gut ausgebildete junge Männer gehen weg, sobald sie einen Arbeitsplatz finden. Sie sind als Arbeitskräfte hoch geschätzt. …Es gab vor einigen Jahren hier sogar Prämien von den Arbeitsämtern für Leute, die das Land verließen. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Über die Arbeitsämter forschen westdeutsche Betriebe nach gut Ausgebildeten in Ostdeutschland und machen dann entsprechende Angebote, bei denen hiesige Arbeitgeber nicht mithalten können…Dörfer, die zwar mit Fördermitteln und einem großen persönlichen Einsatz von Familien schön hergerichtet sind, vergreisen. Die jungen Leute, die das Anwesen übernehmen sollten, sind nicht mehr da. Ganze Landstriche sind bedroht in Mitteldeutschland, das sehr dicht besiedelt ist: Wegen der guten Böden liegen die Dörfer nah beieinander…
…Sie würden eigentlich bei uns Kirchensteuer zahlen, und dies tun sie jetzt in den alten Bundesländern. Und dies in erheblichem Maße.”
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Ostdeutschlands neue Machthaber – wie frühere DDR-Bürger in der neuen Herrschaftszone systematisch aus Führungspositionen eliminiert wurden:
Laut einer neuen Studie der Universität Leipzig von 2016 sind über 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990 lediglich rd. 20 Prozent der Führungskräfte Ostdeutschlands ehemalige DDR-Bürger. Dies gelte für alle Bereiche – die Zahl der ostdeutschen Führungskräfte gehe im Vergleich zu vor zehn Jahren zurück. „Unter anderem sitzen in den fünf Landesregierungen weniger Politiker mit ostdeutscher Herkunft als 2004, der Anteil sank von 75 auf 70 Prozent“. An der Spitze der 100 größten ostdeutschen Unternehmen, hieß es weiter, sei der Anteil von 35,1 auf 33,5 Prozent gesunken. An Universitäten und Hochschulen habe sich der Anteil ostdeutscher Rektoren innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast halbiert. „Von insgesamt 60 Staatssekretären der Bundesregierung stammen drei aus dem Osten, 2004 waren es immerhin noch sechs.“ Bundesweit sei die Lage weit schlechter. Mit nur 1,7 Prozent seien Ostdeutsche unter den Führungskräften so gut wie gar nicht vertreten.
Damit haben sich Voraussagen von 1989/1990 über das (kolonialistische) Vorgehen der neuen Machthaber, die Ostdeutschland sogar in das Kriegsbündnis NATO zwangen, durchweg bestätigt.
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Massenhafter Wohnungsabriß in Ostdeutschland, gezielte Verknappung preiswerter Wohnungen, rasant steigende Mieten, Immobilienspekulation, Wohnungspolitik der Islamisierungsparteien, entsprechende Rechtfertigungspropaganda:
Ausriß, Berliner Tagesspiegel 2001.
“Mietanstieg in Weimar seit 2008 um 38 Prozent”. Thüringer Allgemeine 2018
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Wolfgang Schäuble, CDU, Bundesminister der Finanzen, Griechenland, Eulenspiegel 2015 **
Ausriß.
Zeitschrift “Ossietzky” zur angeblichen Asbestbelastung des “Palasts der Republik”, zu den zahllosen Lügen des Anschlusses von 1990:
“Warum wurde der Palast, in dem die Meßwerte der Asbestbelastung zwischen 50 und 80 Fasern pro Kubikmeter betrugen, geschlossen, während die Innenstadt von Berlin, in der 1996 laut Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales »aufgrund der früheren weitreichenden Asbestanwendung … mit einer Faseranreicherung von 150 Fasern pro Kubikmeter Außenluft zu rechnen« war, für Bewohner und Besucher geöffnet blieb?”
“Ossietzky”-Text komplett:
Krieg dem Palast, Friede dem ICC
Ralph Hartmann
Hurra, die Berliner atmen auf: Das Internationale Congress Centrum (ICC) ist gerettet. Erhört wurden die Forderungen der CDU, FDP und SPD und das flehentliche Rufen der miteinander verehelichten Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte, für die der Abriß des von ihnen entworfenen Gebäudes »eine Tragödie«, »ein Mord« gewesen wäre, »als ob ein naher Verwandter umgebracht werden soll«. Der »Mord« findet nicht statt. Nach einem Treffen mit Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) schließt Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) eine Modernisierung und den Weiterbetrieb des ICC nicht mehr aus. Die SPD-Fraktion zeigte sich über »den Sinneswandel des Wirtschaftssenators« erfreut.
Die Gefahr, daß das chronisch unrentable, asbestverseuchte ICC, das den Charme einer U-Bahn-Station oder der Abfertigungshalle eines Flughafens ausströmt, das Schicksal des Palastes der Republik erleidet, ist gebannt. Auch die Anhänger des Palastes, die sich mehr als zehn Jahre gegen seinen Abriß gewehrt haben, könnten eigentlich zufrieden sein, haben sie doch noch einmal vom rosa-roten Senat bestätigt bekommen, daß West- nicht gleich Ostasbest ist und der Palast der Republik nur deswegen abgerissen wird, weil er zwar ein von Architekten aus aller Welt gepriesenes Bauwerk, aber letztlich doch ein Symbol der DDR im Herzen der Hauptstadt war. Von diesem ist nicht mehr viel übriggeblieben, und in Kürze werden es nur noch ein paar Zahnstocher sein, wie schon der gewesene Regierende Bürgermeister Diepgen dank seiner prophetischen Gaben voraussagte. Wenn auch diese verschwunden sein werden, dann ist endlich Baufreiheit für die Errichtung der Imitation des Hohenzollernschlosses geschaffen. Nach dessen Fertigstellung wird es selbst einigen Palastfreunden schwerfallen, sich dem allgemeinen Jauchzen und Frohlocken zu entziehen. Nur einige klitzekleine Fragen werden sie hin und wieder bewegen:
Wer kam im Mai 1990 auf die glänzende Idee, die Gefährdung der Mitarbeiter und Besucher des Palastes durch Asbest mittels eines Gutachtens der Westberliner Drei-Mann-Firma ATD Tepasse feststellen und damit den Vorwand für die panikartige Flucht der Volkskammerabgeordneten und die Schließung des Gebäudes liefern zu lassen? Einer der vielen bundesdeutschen Berater der DDR-Übergaberegierung de Maizière? Oder Schäuble, der Autor des »Einigungsvertrages«? Oder gar der »Kanzler der Einheit« Kohl höchstselbst?
Warum wird das Gutachten, auf das sich der Regierungsbeschluß zur Schließung des Gebäudes stützte, wie ein Staatsgeheimnis behandelt und der Öffentlichkeit bis heute vorenthalten?
Warum wurde der Palast, in dem die Meßwerte der Asbestbelastung zwischen 50 und 80 Fasern pro Kubikmeter betrugen, geschlossen, während die Innenstadt von Berlin, in der 1996 laut Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales »aufgrund der früheren weitreichenden Asbestanwendung … mit einer Faseranreicherung von 150 Fasern pro Kubikmeter Außenluft zu rechnen« war, für Bewohner und Besucher geöffnet blieb?
Warum wurden im ICC 1994 besonders kritische asbestbelastete Stellen bei laufendem Betrieb saniert, während der Palast bei der Asbestsanierung nur noch im Schutzanzug betreten werden durfte?
War es Zufall, daß der umtriebige Wilhelm von Boddien sein Projekt zum Abriß des Palastes und zum Wiederaufbau des Schlosses der Hohenzollern, das nun bürgernah »Stadtschloß« genannt wird, gemeinsam mit den Architekten des ICC, Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte, vorlegte?
Wer entwarf die beeindruckende Salamitaktik, mit der es Palastgegnern und Schloßbefürwortern gelang, ihre Pläne umzusetzen, obwohl sich noch 1993 nach einer Infas-Umfrage 98 Prozent der befragten Ostberliner und 56 Prozent der Westberliner für den Erhalt des Gebäudes aussprachen?
Was führte zu dem Meinungswechsel in der SPD, die unmittelbar vor der Bundestagswahl 1998 in einem Brief an die ehemaligen Mitarbeiter des Palastes den von der CDU und FDP geforderten Abriß des Bauwerkes als »unsinnige Aktion« bezeichnete, die es zu stoppen gelte, und deren späterer Vorsitzende Schröder nach der Wahl, nunmehr Kanzler, erklärte, er möchte das Schloß wiederhaben, weil ihm der Palast zu monströs sei?
Und schließlich: Nicht wenige Ostberliner, die einst zu den 70 Millionen Besuchern des Palastes zählten, meiden den Marx-Engels-Platz, der heute wieder Schloßplatz heißt, da sie den Anblick der traurigen Überreste des Gebäudes nur schwer ertragen können. Sie erinnern sich auch daran, daß noch 1997 die PDS-Vertreter Gregor Gysi und Freke Over auf seinem Dach ein weithin sichtbares Transparent mit der Aufschrift »Stoppt den Palast-Abriß!« entrollten, und fragen sich, ob der von dieser Partei benannte Wirtschaftssenator Harald Wolf, der jetzt eine Modernisierung des ICC ins Auge faßt, alles getan hat, um den Palast-Abriß zu stoppen, oder doch infolge seiner bekannten verhunzten Haltung zur DDR und im Interesse der Bewahrung des »guten Koalitionsklimas« mit den Palast-Abreißern Klaus Wowereit und der Stadtentwicklungs- (um nicht zu sagen: Abwicklungs-)senatorin Ingeborg Junge-Reyer erbärmlich eingeknickt ist?
Ja, den zerstörten Palast der untergegangenen Republik umgibt noch so manches Geheimnis, gewissermaßen eine späte Folge seiner Herkunft aus einem »Unrechtsstaat«. Beim ICC ist alles klarer: Für sein Fortbestehen entschieden allgemeingültige Normen des Rechtsstaates, bauästhetische Qualität und bundesdeutsche Treu und Redlichkeit.
SPD-Politiker Egon Bahr zu den Zielen des Anschlusses von 1990: Nur 5 Prozent des Produktivvermögens auf dem Territorium der ehemaligen DDR gehören noch Ostdeutschen – über 60 Prozent gehören Westdeutschen, 35 Prozent Ausländern.
Gut 18 Monate ist es her, dass am Berufsschulzentrum Nord in Wismar die ersten jugendlichen Asylbewerber begannen, die Schulbank zu drücken. Das Ziel: Integration durch Sprache und die Vorbereitung auf eine berufliche Zukunft im Landkreis Nordwestmecklenburg. SVZ-Redakteur Holger Glaner befragte Schulleiter Holger Stein nach dem aktuellen Stand.
Wie stellt sich die Vorbereitung auf das Berufsleben für jugendliche Asylbewerber am BSZ Nord zur Zeit dar?
Holger Stein: Sehr schwierig. Wie es jetzt aussieht, werden wir es nur selten schaffen, die Schüler bis zur Berufsreife zu bringen. Das größte Problem ist nach wie vor die Sprache. Zwar sollen die Jugendlichen nach dem ersten Schuljahr, in dem sie ausschließlich die deutsche Sprache erlernen, die Sprachprüfung der Stufe B1 ablegen. Doch das reicht bestenfalls für die Verständigung im Alltag. Für eine Berufsausbildung ist das nicht genug. Da müssen im modularen Unterricht ja beispielsweise technische Zusammenhänge erklärt, verstanden und wiedergegeben werden. Das schaffen die allerwenigsten. Deshalb müssen wir darüber nachdenken, wie wir diese Asylbewerber noch individueller fördern können, um sie in den beruflichen Weg zu integrieren.
Was schlagen Sie vor?
Wir versuchen massiv, den jungen Ausländern Praktikumsplätze in Unternehmen der Region zu vermitteln, damit sie sich ein Bild davon machen können, was von ihnen im Berufsleben erwartet wird. Stichwort Pünktlichkeit und Disziplin. Doch auch das gestaltet sich schwierig.
Warum?
Wir haben mehrere Betriebe, die junge Asylbewerber zu Praktika aufnehmen. Doch oftmals stimmt die Chemie zwischen beiden nicht. Werte wie Pünktlichkeit, Ordnung oder Disziplin werden von den jungen Leuten nicht eingehalten. Das verstehe ich nicht. Sie müssen sich doch nach unseren Gepflogenheiten und Lebensgewohnheiten richten.
Das klingt ganz schön hilflos.
Ja. Denn wir können nichts dagegen tun, haben keine entsprechenden Druckmittel. Aber irgendwann muss von irgendwoher der Druck kommen. Von uns als Schule, von den Betreuern der jugendlichen Asylbewerber, den Leitern ihrer Wohngemeinschaften, aber auch aus dem Bildungsministerium müssen gemeinsam diese Forderungen durchgesetzt werden.
Wo wollen Sie den Hebel ansetzen?
Beispielsweise brauchen wir unser Schulgesetz in einer übersetzten Fassung, die unsere ausländischen Schüler verstehen. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat uns übersetzte Grundgesetze überlassen. Schön, aber das nützt uns gar nichts. Damit können wir nichts anfangen. Nur mit einem übersetzten Schulgesetz können wir ihnen verständlich machen, welche Ordnungsmaßnahmen greifen, wenn sie sich nicht nach den Schulnormen richten. Manche Asylbewerber haben 200 und mehr Fehlstunden. Und wir können kaum etwas dagegen tun. Allein schaffen wir das nicht, hier Ordnung hereinzubekommen. Wir brauchen mehr Unterstützung.
Konkret?
Wir brauchen hier dringend Übersetzer. Ich habe gar nicht gewusst, welche Sprachenvielfalt es gibt. Wir haben beispielsweise einen jungen Mann aus Eritrea, der spricht tigrinisch. Von dieser Sprache habe ich noch nie zuvor gehört. Darüber hinaus müssen Polizei, die Stadt Wismar, der Landkreis, das Jobcenter, die Agentur für Arbeit und wir als Berufsschulzentrum des Landkreises noch viel enger zusammenarbeiten.
Was hat die Polizei damit zu tun?
Zu den schwachen schulischen Leistungen kommen nun auch noch Disziplinschwierigkeiten dazu. So gibt es immer häufiger Auseinandersetzungen untereinander, meist aus religiösen oder pubertären Anlässen heraus. Dabei bleibt es nicht mehr nur bei der Androhung von Schlägen. Es war sogar schon die Polizei da, um jugendlichen Asylbewerbern Drogen abzunehmen. Ich habe gedacht, von so etwas sind wir weit entfernt, aber wir sind bereits mittendrin.
Erklären Sie die Integration dieser jungen Menschen in den beruflichen Alltag für gescheitert?
Nein. Aber im Jahr 2018 entlassen wir die nächsten drei Klassen. Wenn wir es nicht schaffen, diese Schüler auf Berufsniveau zu bringen, werden sie keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Doch es gibt auch einige positive Beispiele. So sind einige Schüler an Gymnasien gewechselt, wieder andere wollen an Regionalschulen einen Schulabschluss erreichen. Zwei Asylbewerber haben nach einem erfolgreichen Praktikum sogar einen Lehrvertrag angeboten bekommen.
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Verblödung als politisches Ziel:
Brandbrief gegen Bildungsstandards/Tagesspiegel 2017
Der Aufstand der Mathelehrer
Ein Brandbrief von mehr als 130 Professoren und Lehrkräften kritisiert die mangelnde Qualität des Mathematik-Unterrichts: Die Schüler können immer weniger, sagen die Verfasser.
Rund 130 Professoren und Mathematiklehrkräfte kritisieren in einem offenen Brief massiv die Qualität des Mathematikunterrichts. Der Schulstoff sei so weit „ausgedünnt worden“, „dass das mathematische Vorwissen von vielen Studienanfängern nicht mehr für ein WiMINT-Studium ausreicht“, schreiben sie. Die Abkürzung WiMINT steht für Wirtschaft, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Den Studienanfängern fehlen Mathematikkenntnisse aus dem Mittelstufenstoff, sogar schon Bruchrechnung (!), Potenz- und Wurzelrechnung, binomische Formeln, Logarithmen, Termumformungen, Elementargeometrie und Trigonometrie“, erklären die Erstunterzeichner (hier der Brief in voller Länge).
Die Ursache dafür sehen sie in den bundesweit geltenden Bildungsstandards. Diese waren in den Jahren nach dem Pisa-Schock im Jahr 2001 sukzessive für verschiedene Kernfächer eingeführt worden, als bundesweite Messlatten für Schülerleistungen. Zugleich sollten sie den Unterricht so verändern, dass die Schüler Wissen nicht bloß reproduzieren, sondern anwenden können. Eben diese „Kompetenzorientierung“ machen die Unterzeichner nun aber verantwortlich für die von ihnen gesehene „Entfachlichung“ des Mathematikunterrichts…
Mann aus Westdeutschland(Schleswig-Holstein) spielt vor KZ-Gedenkstätte Buchenwald in Ostdeutschland(Thüringen) Hitlerrede und Wehrmachtsmusik ab. Was vor 1990 undenkbar war…Ausriß Mopo, 11.10.2016. Große Probleme vieler Ostdeutscher mit Nazi-Westdeutschland.
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Stoffbeutel in Brasilien – mit Brecht-Gedicht:”O Analfabeto Politico”.
Mauerfall und Anschluß 1990 – was für Natur und Biodiversität der zuvor artenreichen Ex-DDR geplant war. Erreichte Resultate weisen auf Umweltvernichtungsziele. Artenvielfalt und Lebensqualität…”Im Naturschutz brachte die Wende einen Rückfall in die Steinzeit.” Dr. Michael Stubbe, Universität Halle. Entvölkerungspolitik in Natur, Städten und Gemeinden. Was in offizieller Geschichtsschreibung, Gehirnwäsche-Mainstream-Texten alles fehlt.
2014 haben ostdeutsche Naturschutzexperten in Website-Interviews auf die barbarische Artenvernichtung in der Ex-DDR nach Mauerfall und Anschluß 1990, nach der Abschaffung bisheriger Naturschutzgesetze und Umweltvorschriften verwiesen. Besonders effizient wird Naturzerstörung danach mittels Windkraftwerken, Autobahnen und Schnellstraßen, aber auch durch Monokulturen, stark gestiegenen Agrargifteinsatz sowie naturfeindliche Forstwirtschaft betrieben. Als bemerkenswert wird empfunden, daß just in dem besonders betroffenen Bundesland Thüringen die dortige grüne Partei im Wahlkampf 2014 diese gravierenden Probleme ausklammerte. Amtsträgern in Umweltministerien und Umweltämtern Ostdeutschlands steht eine gute Basis von Vergleichsdaten(Artenbestand vor und nach 1990) zur Verfügung, die indessen kaum an die Öffentlichkeit dringen. Wie die Resultate zeigen, hatten perverse Umweltverbrecher neben Singvögeln auch besonders Greifvögel und die besonders streng geschützten Fledermäuse im Visier: So gibt es in Regionen Thüringens heute nur noch maximal 20 – 30 % des Bestands an Mäusebussarden und Rotmilanen wie 1990. Früher kreisten die beinahe ständig über Dörfern und Städten – vorbei, die Schuldigen sind bestens bekannt.
Noch gravierender ist die Situation für die vom Aussterben bedrohten Fledermäuse. Laut jüngsten Studien, die auf der Tagung “Windkraftanlagen und Fledermäuse in Sachsen-Anhalt”(2014, Roßla, Kelbra, Sittendorf) vorgestellt wurden, werden in Deutschland durch umweltfeindliche Windkraftwerke jährlich im Durchschnitt 10 bis 12 Fledermäuse pro Anlage vernichtet – pro Jahr insgesamt etwa 200000 landesweit. Indessen wurden u.a. in Baden-Württemberg bis zu 39 vernichtete Fledermäuse pro Windkraftwerk registriert. Dies schaffe für die Population gravierende Probleme – der Einfluß solcher Vernichtung auf die europäische Fledermauspopulation sei riesig. “Unter den Schlagopfern machen migrierende Arten den höchsten Anteil aus…Da die meisten Migrationsrouten europäischer Zugfledermäuse durch Deutschland verlaufen, fällt Deutschland eine zentrale Verantwortung für den Schutz migrierender Fledermäuse zu. Zugfledermäuse unterliegen dem besonderen Schutz der UN-Konvention zum Schutz migrierender Arten, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde…Da sublethal verletzte Tiere nicht in die Statistik eingehen, sind die Schlagopferzahlen als unterschätzt zu bewerten.”
Thüringer Artenexperten kritisierten u.a. die Windkraftwerke bei Immenrode, Kirchengel, Braunsroda, Greußen – dort seien getötete Fledermäuse gefunden worden. Bemerkenswert sei, daß Umweltministerien zwar Untersuchungen über Fledermaus-und Vogelvernichtung durch Windkraftwerke realisierten, die Ergebnisse dann aber der Öffentlichkeit verschwiegen würden, unter Verschluß blieben. Windkraftwerksfirmen müßten nicht einmal Schadenersatz angesichts der verheerenden Vernichtung streng geschützter Arten leisten – die Frage der notwendigen Nachzucht werde nicht einmal diskutiert.
Daß den meisten Deutschen bekannte Umweltverbrecher entgegen den Bestimmungen der UN-Konvention und des Bundesnaturschutzgesetzes dafür sorgten, daß Windkraftwerke dort errichtet werden, wo theoretisch streng geschützte Fledermäuse vernichtet werden, zeigt deutlich, wie stark sich kriminelle Energie, organisiertes Verbrechen auch im sehr sensiblen Bereich von Natur und Heimat manifestiert – Gesetze und sogar UN-Konventionen defacto außer Kraft gesetzt werden. Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche wirtschaftlich und politisch Verantwortlichen entgegen Gesetz und Verfassung nicht entsprechend eingriffen.
Als “schockierend und naturfeindlich” wurde zudem die Landwirtschaftspolitik Deutschlands und der EU eingestuft. So werde selbst Getreide für die Energiegewinnung genutzt, während u.a. in Afrika ungezählte Menschen verhungerten. Agrarunternehmer gäben zwar solcherart argumentierenden Naturschutzexperten Recht – antworteten aber stets:”Die Landwirtschaftspolitik ist so ausgerichtet, damit verdiene ich das meiste Geld – also mache ich das so.” Die Orientierung auf Raps-und Getreide-Monokulturen bewirke, daß viele Wildtiere keine Nahrung mehr fänden. Autobahnen schadeten u.a. dem Rotwild, das jahrhundertelang benutzte Routen nicht mehr benutzen könne. Doch die Gewinninteressen der Autoindustrie hätten stets Vorrang. Bemerkenswert sei, daß Deutschlands Jägerschaft, deren Verband immerhin zu den Naturschutzverbänden gerechnet werde, die Waschbärpopulation trotz des wachsenden Schadens nicht austilge.
Interessant ist in diesem Kontext, wie sich deutsche Kirchen, deren Geistliche zur “Bewahrung der Schöpfung” stellen – diese stoßen sich, von Ausnahmen abgesehen, nicht einmal an dem von Windkraftwerken ausgehenden Lärm, dem Landschaft großflächig entwertenden weißen und roten Nacht-Blinklicht der Anlagen.
Windkraftwerke, so die Naturexperten, erzeugten Wärme, was massenhaft Insekten anlocke, die dann vernichtet würden. Nicht zufällig sei in durch Windkraftwerke zerstörten Landschaften eine starke Abnahme der Insektenpopulationen bemerkbar.
Politisch und wirtschaftlich verantwortliche Umweltverbrecher hatten es auch auf die Insektenvielfalt Ostdeutschlands abgesehen – die heutige Bestandsdichte an Bienen, Hummeln, Schmetterlingen, Käfern aller Art ist im Vergleich zu 1990 geradezu armselig. Ostdeutsche Naturschutzexperten zählen zu den seit dem Anschluß stark verringerten Vogelarten auch Sperbergrasmücke, Girlitz, Sperling, Feldlerche, Nachtigall, Grauspecht, Hohltaube, Kiebitz, Baumpieper, Rotkehlchen, Feldschwirl, Sumpfrohrsänger, Raubwürger, Neuntöter, Fitislaubsänger, Elster und andere Rabenvögel, Star und Stieglitz – die Liste ließe sich erheblich erweitern. Bemerkenswert ist, daß von den für diese Artenvernichtung Verantwortlichen bisher trotz entsprechender Straftatbestände des Bundesnaturschutzgesetzes niemand hinter Gittern sitzt oder auf andere Weise bestraft wurde. Besonders erhellend ist, Naturschutz-Versprechen hochrangiger Politiker und Regierungsgegner von 1989/90 den erreichten Resultaten gegenüberzustellen. Besonders bezeichnend für die Zustände – keine politische Partei, Institution oder NGO fordert von den politisch Verantwortlichen, den zu Mauerfall und Anschluß 1990 vorgefundenen Artenreichtum Ostdeutschlands wiederherzustellen.
Im Kalten Krieg war Ostdeutschlands deutlich groessere Artenvielfalt, besonders auffällig bei Arten wie Stoerchen, Fischadlern und Massenvoegeln, fuer die westliche Seite ein ärgerliches Politikum und wurde entsprechend behandelt. Inzwischen sind die Erfolge bei der gezielten Abschaffung dieser Artenvielfalt deutlich und unuebersehbar, zudem gut messbar.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum. Auch per Google-Suche hat man rasch heraus, in welchen deutschen Medien zu derartigen Themen Berichterstattungsverbote existieren. Darf in ostdeutschen Schulen diese komplexe Problematik gelehrt werden?
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Bischofferode, Hungerstreik. Wie Brüder und Schwestern mit Brüdern und Schwestern umgehen…
GroKo-Partner SPD: Thierse “orientiert” in Bischofferode während des Hungerstreiks die “Presse” hinterm Lautsprecherwagen. Während seiner “Rede” schallte ihm massiv der Sprechchor “Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten” entgegen.
“Treuhand – größte kriminelle Vereinigung?”
“Wer nicht täuschen kann, soll nicht Politiker werden.” Konrad Adenauer(CDU-Parteivorsitzender von 1950 bis 1966), zitiert nach Weimarer Taschenbuchverlag.
Kinder mit katholischer Schwester besuchen Hungerstreikende von Bischofferode.
“Bonzenschleuder” – Prominentenlift in westdeutschen Unternehmen, nur mit Spezialschlüssel zu öffnen…
“AfD im Osten stärkste Kraft…CDU verliert im Osten”. DIE WELT, 16.9. 2018. “Die AfD ist der Umfrage zufolge zur stärksten Partei im Osten aufgestiegen. Die Partei gewann einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 25 Prozent. Damit überholte die AfD die CDU, die in dieser Woche in Ostdeutschland einen Punkt verlor und auf 24 Prozent fiel.”(EMNID-Umfrage)
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“Der Ostdeutsche läuft massenweise zur AfD über, Herr Doktor Maaz, bitte sagen Sie uns, warum. Weil die Wirkung des Opiums nachlässt, antwortet er dann.” DER SPIEGEL 2018 über Hans-Joachim Maaz, Psychotherapeut aus Halle/Saale.
“Spiegel-Reporter betrügt Leser. Der preisgekrönte Journalist Claas Relotius hat bei vielen Texten gelogen. Das Magazin steht vor einer großen Krise.”Thüringer Allgemeine, 20.18. 2018.
Dieser Beitrag wurde am Freitag, 10. August 2018 um 10:40 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.