Thüringen-Schulmisere 2018: Ramelow-Regierung setzt weiter auf Verschlechterung der Bildungsqualität – Politikresultate weisen auf tatsächliche Politikziele. Landratswahlen 2018 in Thüringen – LINKE unterstützt SPD-Vize-Chefin Antje Hochwind bei Wiederwahl-Kandidatur im Kyffhäuserkreis – Raimund Scheja/CDU ist dort der Hochwind-Vize…
“Es sieht im Moment ziemlich düster aus für unsere SPD”. Thüringer SPD-Chef Wolfgang Tiefensee am 11.3. 2018 in Weimar.
Ausriß TA 15.2. 2018. „Irgendwann müssen aus den Zuständen an den Schulen Konsequenzen gezogen werden und auf die Schreckensmeldungen über fehlende Lehrer und Unterrichtsausfall Schritte der Besserung folgen.“ Neoliberale „Bildungspolitik“ in Thüringen – die Werte der „Linkspartei“ unter dem Niedersachsen Ramelow. Wofür Mittel stets vorhanden sind – und wofür nicht…
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Wie die Ramelow-LINKE in Thüringen tickt – das beredte Schweigen von Sahra Wagenknecht aus Jena. Johanna Scheringer-Wright, LINKE-Landtagsabgeordnete in Thüringen 2017. “Nach der Regierungsbildung gab es massive innerparteiliche Kritik und eine Austrittswelle, die immer noch anhält. Trotz einiger Neueintritte hat die Partei in Thüringen jetzt 600 Mitglieder weniger als 2014. Wenn die größten KritikerInnen austreten, dann macht sich das natürlich schwer bemerkbar in der Partei. Es gibt kaum noch offene Kritik, der Landesvorstand ist fast schon paralysiert.”:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/07/25/wie-die-ramelow-linke-in-thueringen-tickt-johanna-scheringer-wright-landtagsabgeordnete-in-thueringen-2017/
Ausriß – Website des Niedersachsen Ramelow/LINKE. “Bodo Ramelow. Ich werde Thüringen sozial regieren.”
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Wie Ramelow tickt – die „Bildungspolitik“:
Französisch-Unterricht fällt seit anderthalb Jahren aus
Lehrer an der Novalisschule in Bad Tennstedt ist erkrankt. 58 Zeugnisse ohne Note. Schüler erdulden die Nachteile
“Schulen sind Vertrottelungsanstalten”. Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften, Febr. 2018 in der Tageszeitung “DIE WELT”.
„Vertrottelungsanstalten“, Unger:“Der zentrale Grund dafür ist die schlechter gewordene Qualität der Lehrer“.
“BILD-WAHL-CHECK. AfD überholt SPD!” Bildzeitung, 19.2. 2018. “Der Preis, den die SPD für ihr Führungschaos und ihren Schlingerkurs bezahlt, wird von Tag zu Tag höher – und bitterer für die Partei!” **
“Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Sozialdemokraten demnach auf 15,5 Prozent. Das ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Die AfD hingegen gewinnt in der Erhebung einen Punkt hinzu und liegt jetzt bei 16 Prozent.” DIE WELT
Ausriß TA 15.2. 2018:“Blitzumfrage: An jeder Schule fehlt im Schnitt ein Lehrer. Thüringer Lehrerverband weist auf gravierenden Personalmangel hin.“
Wie der Niedersachse aus Osterholz-Scharmbek das Bildungswesen in Thüringen „umkrempelt“ – was neoliberale Politik einbringt, wie sich „Leistung“ lohnt:
Ausriß Thüringer Allgemeine, 20.9. 2016. Was die Steuerzahler für die Gehälter der Berufspolitiker aufbringen müssen. Was der angeschlagene Justizminister Lauinger “verdient”.
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Ausriß SuperIllu:
“Fühlen Sie sich von Westdeutschen als Deutscher zweiter Klasse behandelt?”(Umfrage in SuperIllu): Ja – 48 %, manchmal – 29 %, nein – 23 %.
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Frankfurt/Main, aktuelles Postkarten-Angebot in Andenkenläden des Stadtzentrums. “Zonen-Gaby(17) im Glück(BRD). Meine erste Banane.”
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Ostdeutschlands neue Machthaber – wie frühere DDR-Bürger in der neuen Herrschaftszone systematisch aus Führungspositionen eliminiert wurden:
Laut einer neuen Studie der Universität Leipzig von 2016 sind über 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990 lediglich rd. 20 Prozent der Führungskräfte Ostdeutschlands ehemalige DDR-Bürger. Dies gelte für alle Bereiche – die Zahl der ostdeutschen Führungskräfte gehe im Vergleich zu vor zehn Jahren zurück. „Unter anderem sitzen in den fünf Landesregierungen weniger Politiker mit ostdeutscher Herkunft als 2004, der Anteil sank von 75 auf 70 Prozent“. An der Spitze der 100 größten ostdeutschen Unternehmen, hieß es weiter, sei der Anteil von 35,1 auf 33,5 Prozent gesunken. An Universitäten und Hochschulen habe sich der Anteil ostdeutscher Rektoren innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast halbiert. „Von insgesamt 60 Staatssekretären der Bundesregierung stammen drei aus dem Osten, 2004 waren es immerhin noch sechs.“ Bundesweit sei die Lage weit schlechter. Mit nur 1,7 Prozent seien Ostdeutsche unter den Führungskräften so gut wie gar nicht vertreten.
Damit haben sich Voraussagen von 1989/1990 über das (kolonialistische) Vorgehen der neuen Machthaber, die Ostdeutschland sogar in das Kriegsbündnis NATO zwangen, durchweg bestätigt.
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“DeutschlandTrend Extra. 16 Prozent – SPD fällt auf Rekordtief”. AfD 15 Prozent. Tagesschau, 16.2. 2018. Machteliten, Politmarionetten…Auch in Thüringen, im Kyffhäuserkreis immer mehr SPD-Amtsträger ohne jegliche politische Legitimation.
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“In vielen Bundesländern hat die AfD die Sozialdemokraten weit überholt”. DIE WELT, 19.2. 2018. “Dramatisch ist die Lage für die Sozialdemokraten vor allem in Sachsen und Thüringen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, holte die AfD in Sachsen 13 Mandate, die SPD drei. In Thüringen käme die AfD auf sechs Sitze, die SPD auf zwei.”
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“Denn mit einer angeschlagenen Führungsriege, programmatisch ideenlos und finanziell ausgelaugt, wären Neuwahlen für die SPD politischer Selbstmord geworden. Die Angst vor diesem Szenario dürfte der Hauptgrund sein, warum die Zustimmung zum Koalitionsvertrag mit 66 Prozent üppiger ausfiel als von vielen erwartet.” Tagesschau – wie neoliberale Demokratie funktioniert…
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Bodo Ramelow/LINKE 2017 – Thüringen:”Zur Zeit haben Sie ja noch die Mehrheit.” “Ja, aber von einem Mann der AfD.”
Ausriß, Thüringer Allgemeine, 28.4. 2017. Thüringens politische Witzfigur Bodo Ramelow.
Ramelow und Thüringen-Verschuldung, Thüringer Allgemeine 2017:
“Wie hoch sind die Schulden des Landes?
Das Bundesamt für Statistik wies zum 31. Dezember einen rechnerischen Schuldenstand aus, der sich rechnerisch aus der Kreditaufnahme und Tilgung an diesem Stichtag ergaben. Dies waren 14,676 Milliarden Euro. Der offizielle Schuldenstand in der Etatrechnung berücksichtigt aber alle bis Ende des Haushaltsjahres aufgenommenen Schulden. Er liegt deutlich höher – nämlich bei 15,757 Milliarden Euro.”
-MDR zu Verschuldung, Ausriß:
1990 DDR und BRD im Vergleich – Quelle: Deutsche Bank 1992
Ausriß TA 15.2. 2018. Die Ramelow-Frauenpolitik. „Mädchen im Zug sexuell belästigt“. Bisher keinerlei Positionierung von Ramelow – offenbar hat er sich auch nicht bei der jungen Frau persönlich entschuldigt.
“Woran die Schule krankt. Pädagoge vermisst Erfolge aus der DDR”. Leserbrief an Thüringer Allgemeine, Dez. 2017. “Der Bildungsnotstand entwickelt sich zur Katastrophe”. (kultureller Kolonialismus in Ostdeutschland, Politikziele, Politikresultate)
–Was nach 1990 die neuen Machthaber u.a. in Thüringen anrichteten:
…Da die Befragten jedes Jahr auch angeben, was ihrer Meinung nach früher besser oder schlechter war, können die Wissenschaftler auch erkennen, wie sich die Ansichten gewandelt haben. Hendrick Berth erklärt, dabei gebe es interessante Entwicklungen. So sei zum Beispiel Anfang der 90er Jahre das neue Schulsystem als besser eingestuft worden. “Nun ist es mittlerweile so, seit PISA-Schock und anderen Dingen, dass das Schulsystem der DDR durch die Teilnehmer für besser gehalten wird”, so Berth. MDR 2017. DDR-Bildungsministerin war Margot Honecker aus Halle/Saale.
Er arbeitete ab 1977 als Substitut zur Einarbeitung bei der Karstadt AG sowie beim früheren Kaufmarkt HaWeGe in Marburg-Cappel. Später wurde Ramelow Filialleiter bei der Jöckel Vertriebs GmbH Marburg. Eine Ausbilder-Prüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung („AdA-Schein“) legte Ramelow Ende der 1970er Jahre ab. Von 1981 bis 1990 war Ramelow Gewerkschaftssekretär in Mittelhessen, von 1990 bis 1999 Landesvorsitzender der Gewerkschaft HBV (heute ver.di) in Thüringen und von 1992 bis 1999 Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zukunft in Erfurt.
Ramelow-Regierung setzt Schulniveau in Thüringen gezielt herab – per Lehrermangel, vor 1990 undenkbar. Gängige westdeutsche Schulpolitik nun auch in Ostdeutschland:”Etliche Thüringer Schülerinnen und Schüler sind ohne Note in die Sommerferien gegangen. In ihren Zeugnissen gab es Lücken, weil einfach keine Lehrer da waren, die unterrichten konnten.” MDR, Juni 2017 – die Ziele des Anschlusses von 1990…“Zeitalter der Massenverblödung” – Peter Scholl-Latour. **
Politische Ziele und bereits erreichte Resultate – Einführung gängiger westdeutscher Schulpolitik nun auch in Ost-Bundesländern wie Thüringen:
“Etliche Thüringer Schülerinnen und Schüler sind ohne Note in die Sommerferien gegangen. In ihren Zeugnissen gab es Lücken, weil einfach keine Lehrer da waren, die unterrichten konnten. Thüringen braucht dringend mehr Lehrer.” MDR
“Lehrer, Gewerkschaft und Eltern sehen Thüringer Schulen vor dem Kollaps”.
Ausriß TA 2017.
Philosophie, neoliberale Wertvorstellungen der Ramelow-Regierung, Faktenlage: …Landeselternsprecher Roul Rommeiß sprach von einem “flächendeckenden und strukturellen Stundenausfallproblem”. In fast keiner Schule des Landes sei es möglich, den Stundenplan tatsächlich abzudecken. Nach Erhebungen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind seit Schuljahresbeginn 3,5 Prozent der Unterrichtsstunden ersatzlos ausgefallen. Hinzu komme fachfremde Vertretung, Stillarbeit, Zusammenlegung von Klassen und Kursen. Vom Lehrermangel besonders stark betroffen sind Regelschulen, wo die Ausfallstatistik noch höher ausfällt…TA
Medien in Thüringen dürfen offenbar keine entsprechenden Vergleiche mit westdeutschen Schulen, gar der Zeit vor dem Anschluß von 1990 ziehen.
“Zeitalter der Massenverblödung”. Scholl-Latour
“Wenig Vertrauen in Bildungssystem. Fast drei Viertel der jungen Erwachsenen in Deutschland (71 Prozent) fühlen sich nach einer neuen Studie eher schlecht oder gar nicht fürs Berufsleben gerüstet. Nur einer von 100 Befragten glaubt, dass das Bildungssystem gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet…”. TA 2017 – die Ziele des Anschlusses von 1990, Übernahme des schlechten westdeutschen Bildungssystems durch neue Machthaber in Ostdeutschland.
Lehrerabsolventen erhalten in Thüringen nach wie vor zu langsam Rückmeldungen von den Schulämtern, ob sie angestellt werden. Diese Woche startet das zweite Schulhalbjahr, trotzdem sind viele Lehramtsanwärter über ihre beruflichen Perspektiven im Unklaren.
Dazu sagt WiebkeMuhsal, bildungspolitische AfD-Fraktionssprecherin:
„Bildungsminister Helmut Holter bekommt es trotz aller Lippenbekenntnisse zu einer ‚Willkommenskultur für Lehrer‘ nicht hin, endlich für Klarheit für Lehrerabsolventen zu sorgen. Das Problem ist seit langem bekannt. Außerdem brauchen wir endlich mehr Lehrer an den Schulen. Trotzdem vermurkst Rot-Rot-Grün nach wie vor die Lehrereinstellungen. Es ist unmöglich, wie Bildungsminister Holter und die Schulämter mit den jungen Lehrerabsolventen umgehen. So sind die einen gezwungen in andere Bundesländer zu wechseln und die anderen müssen die Zeit mit Hilfsjobs überbrücken. Die AfD-Fraktion hat im März 2017 in einem Antrag im Plenum des Thüringer Landtags gefordert, dass die Bewerbungsverfahren für Lehrerbsolventen gestrafft und die Anstellungen zum nächstmöglichen Termin sichergestellt werden. Passiert ist seitdem offensichtlich nichts.“
Schwarz-Rot im Kyffhäuserkreis, die Schwesterparteien. Das SPD-CDU-Gespann Antje Hochwind-Raimund Scheja. Ausriß TA. “Landrätin Antje Hochwind(SPD) vereidigte Raimund Scheja(CDU) als ihren neuen Stellvertreter”. Hochwind ist zudem SPD-Vizechefin in Thüringen…
„Antje Hochwind will Chefposten im geplanten Großkreis“. TA
-“Wenn demnächst der oder die neue Erste Beigeordnete von Landrätin Antje Hochwind (SPD) die Arbeit aufnimmt, dann wird er oder sie dafür wohl mit mindestens 6455 Euro im Monat entlohnt.” TA 2012
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Antje Hochwind, Thüringens SPD-Vizechefin, Landrätin des Kyffhäuserkreises, besucht am 17.2. 2018 die letzte diesjährige Veranstaltung des Bendelebener Karnevalsvereins – und sofort richten die besten Büttenredner einige Spitzen auf Hochwind, ihre Wiederwahlkampagne 2018: “Doch fällt auf Hochwinds Lichterschein das Volk auch dieses Mal herein.”
“Deutschland steht Kopf – Politik stinkt wie 1 Wiedehopf”. (Welche Medien zensierten diesen Spruch? Man findets leicht heraus.)
“Das verschaukelte Volk”.
“Den Wähler braucht man nur zur `Wahl`- ansonsten ist er scheißegal”. (Zensoren mochten diese Wasunger Aussage garnicht…Was Ostdeutsche über Wahlen nach westdeutschem Muster lernten.)
War der Blickfang-Karnevalist im Fernsehen zu sehen, gar in den Fotogalerien der Zeitungen, kommerziellen Online-Journale? Zensur-Karneval 2018 – wer sind die Zensoren?
“Ich bin sowohl gefühlt als auch faktisch der bessere Kandidat.” Martin Schulz von der CDU-Schwesterpartei SPD, 29.1. 2017. “Wir werden nämlich die stärkste Fraktion stellen, und ich werde Bundeskanzler.”
Wie die SPD tickt(die Merkel-CDU sowieso) – was LINKE-Ramelow so gut am Partner SPD gefällt. Sage mir, mit wem du umgehst…:
Sozialdemokratische Wertvorstellungen..:”Waffenturbo GroKo. Von keinem anderen Regierungsbündnis hat die deutsche Rüstungsindustrie in der Vergangenheit so stark profitiert wie von den beiden Großen Koalitionen unter Kanzlerin Angela Merkel.” DER SPIEGEL 2018.
Im Wahlkampf 2018 in Thüringen unterschlagen Lokal-und Regionalmedien bisher komplett die tatsächlichen Wertvorstellungen von Parteien…
“DeutschlandTrend Extra. 16 Prozent – SPD fällt auf Rekordtief”. Tagesschau, 16.2. 2018. Machteliten, Politmarionetten… **
“Die AfD verbessert sich um einen Punkt und kommt auf 15 Prozent; die FDP verliert einen Punkt und landet bei neun Prozent. Die Linke bleibt stabil bei elf Prozent; die Grünen verbessern sich um zwei Punkte und kommen auf 13 Prozent.” TS
Ausriß Bild.
Ausriß, Schwesterparteien.
Ausriß. BILD Thüringen: SPD-Nahles pöbelt gegen CDU. “Ab morgen kriegen sie in die Fresse”.
SPD-Politiker Egon Bahr zu den Zielen des Anschlusses von 1990: Nur 5 Prozent des Produktivvermögens auf dem Territorium der ehemaligen DDR gehören noch Ostdeutschen – über 60 Prozent gehören Westdeutschen, 35 Prozent Ausländern.
Theatermacher Heiner Müller 1990: “Was hier abläuft, ist ja keine Vereinigung, sondern eine Unterwerfung.”(siehe u.a. Besetzung der Chefposten an ostdeutschen Theatern nach dem Anschluß von 1990)Sind in Thüringen nach 1990 auf einmal dortige Musiker zu blöd zum Dirigieren eines Sinfonieorchesters, sind Kulturorganisatoren zu doof, Festspiele und Kunstfeste etc. auf die Beine zu stellen?
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Sollte der Fall vertuscht werden? „Thüringer Polizist klärt mutmaßliche Vergewaltigung in seiner Freizeit auf
Der morgige Prozess würde vielleicht nicht stattfinden, hätte im Vorjahr ein junger Polizist keine Eigeninitiative gezeigt.
15. Februar 2018 / 03:47 Uhr Erfurt. Am 7. August 2017 wurde eine Frau in Erfurt bei einem brutalen Überfall schwer verletzt. Offenbar mit einem Stock niedergeschlagen, war sie hilflos ihrem Angreifer ausgeliefert.
Spaziergänger fanden später das Opfer, alarmierten Hilfe. Bis zum Abend suchte die Bereitschaftspolizei nach Bekanntwerden der Vergewaltigung die Region rund um den Tatort zwischen Messe und Erfurt-Hochheim weiträumig ab – ergebnislos. Keine wirklich brauchbaren Spuren oder Hinweise auf den Täter wurden entdeckt…Diese Pleite beschäftigt einen der jungen Polizisten auch nach dem Ende seines Einsatzes weiter. Er beschließt, es noch einmal zu versuchen…
Seine Mühe wird belohnt. In einem Waldstück entdeckt er gemeinsam mit seinem Bruder tatsächlich Teile eines Mobilfunkgerätes und einen angebrannten Ausweis. Die Ermittler werden über den Fund informiert. nach der kriminaltechnischen Untersuchung besteht Gewissheit: Das entdeckte Handy hat dem Opfer gehört.
Weitere Untersuchungen zeigen einen Fingerabdruck auf dem Fundstück, der sichergestellt werden kann. Die Ermittler folgen der seit Tagen erhofften Spur. Denn der Fingerabdruck ist gespeichert und gehört einem damals 32-jährigen Mann aus dem Irak.
Dieser ist laut Staatsanwaltschaft Erfurt 2009 in die Bundesrepublik gekommen und wurde als Asylbewerber registriert. Dabei wurden auch seine Fingerabdrücke gespeichert. Später erfolgte seine Anerkennung.
Nachdem die vorliegenden Erkenntnisse so erdrückend sind, dass sich die Staatsanwaltschaft sicher ist, dem Tatverdächtigen auf der Spur zu sein, wird Haftbefehl beantragt.
Junger Polizist erhält Belobigung
Morgen soll nun am Landgericht Erfurt der Prozess gegen den Angeklagten beginnen…Zitat TA 15.2. 2018, offenbar keinerlei Konsequenzen für politisch Verantwortliche, Politiker der Asylindustrie u.a. in Thüringen.
Uraltbekannte soziokulturelle Unterschiede zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen – eine weitere Studie 2018: “Does a narcissism epidemic exist in modern western societies? Comparing narcissism and self-esteem in East and West Germany”. **
“Narcissism scores are higher in individualistic cultures compared with more collectivistic cultures. However, the impact of sociocultural factors on narcissism and self-esteem has not been well described. Germany was formerly divided into two different social systems, each with distinct economic, political and national cultures, and was reunified in 1989/90. Between 1949 and 1989/90, West Germany had an individualistic culture, whereas East Germany had a more collectivistic culture. The German reunification provides an exceptional opportunity to investigate the impact of sociocultural and generational differences on narcissism and self-esteem. In this study, we used an anonymous online survey to assess grandiose narcissism with the Narcissistic Personality Inventory (NPI) and the Pathological Narcissism Inventory (PNI) to assess grandiose and vulnerable aspects of narcissism, and self-esteem with the Rosenberg Self-Esteem Scale (RSE) in 1,025 German individuals. Data were analyzed according to age and place of birth. Our results showed that grandiose narcissism was higher and self-esteem was lower in individuals who grew up in former West Germany compared with former East Germany. Further analyses indicated no significant differences in grandiose narcissism, vulnerable narcissism or self-esteem in individuals that entered school after the German reunification (? 5 years of age in 1989). In the middle age cohort (6–18 years of age in 1989), significant differences in vulnerable narcissism, grandiose narcissism and self-esteem were observed. In the oldest age cohort (> 19 years of age in 1989), significant differences were only found in one of the two scales assessing grandiose narcissism (NPI). Our data provides empirical evidence that sociocultural factors are associated with differences in narcissism and self-esteem.”
“Cultural transformation towards more individualistic values in Western societies has been blamed for the rise in narcissism [34, 63].”
“Participants who grew up in West Germany had lower self-esteem scores (RSE) and higher grandiose narcissism scores (NPI and PNI-G) compared with participants who grew up in East Germany (see S1 Table)”
“We hypothesized that individuals who grew up in the individualistic and capitalistic society of West Germany would have higher grandiose narcissism, and self-esteem scores than individuals who were raised in the collectivistic and socialist society of East Germany.”
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Was Ostdeutsche bereits aus der DDR-Zeit über Westdeutsche wußten – warum private Kontakte mit Westdeutschen zumeist als unproduktiv, uninteressant erlebt, nach dem Anschluß von 1990 massenhaft sogar verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen abgebrochen wurden…Für nicht wenige Ossis sind heute Wessis regelrechte Witzfiguren – wegen ihres künstlichen, scheinheiligen, oberflächlichen Gehabes, einer als geradezu bizarr-grotesk erlebten Rechthaberei gegenüber Ostdeutschen. Die geht angesichts der durch die Faktenlage, Wahlergebnisse etc. belegten wachsenden soziopolitischen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland inzwischen soweit, daß Westdeutsche(sogar welche, die sich für hochgebildet, politisiert halten) Telefongespräche mit Ostdeutschen per grußlosem Auflegen abbrechen, wenn ihnen deren politische Auffassungen nicht passen. Und auf diese Weise sogar teils jahrzehntelange private Kontakte mit Ostdeutschen beenden. Geradezu infantil-dumm wirkt für Ostdeutsche,wenn sich Westdeutsche(selbst jene, die nie in der DDR waren) nach wie vor eine Deutungs-und Interpretationshoheit über die DDR und das Ostdeutschland von heute anmaßen. (Motto: Ich war zweimal zur Leipziger Messe, ich weiß, wie die DDR war!) Im Zuge der fortdauernden kulturellen Kolonisierung Ostdeutschlands sind Ostdeutsche mit erheblichem Mißvergnügen gezwungen, sich u.a. immer dann mit realitätsfremden Westdeutschen auseinanderzusetzen, wenn sie auf diese als Teil der “Kolonialbehörden”, in ostdeutschen Landesregierungen, Verwaltungen etc. treffen. Als zunehmend absurd wird empfunden, daß nach wie vor Westdeutsche(siehe Fall des Niedersachsen Ramelow aus Osterholz-Scharmbek) sogar Ministerpräsidentenposten in ostdeutschen Bundesländern besetzen, Ostdeutsche indessen auf derartigen Posten in Westdeutschland nicht vorkommen(dürfen), es auch in der Merkel-Regierung keine Minister aus Ostdeutschland gibt. Was Bände spricht…Bizarr ist zudem das nach 1990 in Ostdeutschland aufgebaute Netz von Gehirnwäsche-und Propagandamedien, durchweg von Westdeutschen gesteuert, ideologisch instruiert.
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Ostdeutschlands neue Machthaber – wie frühere DDR-Bürger in der neuen Herrschaftszone systematisch aus Führungspositionen eliminiert wurden:
Laut einer neuen Studie der Universität Leipzig von 2016 sind über 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990 lediglich rd. 20 Prozent der Führungskräfte Ostdeutschlands ehemalige DDR-Bürger. Dies gelte für alle Bereiche – die Zahl der ostdeutschen Führungskräfte gehe im Vergleich zu vor zehn Jahren zurück. „Unter anderem sitzen in den fünf Landesregierungen weniger Politiker mit ostdeutscher Herkunft als 2004, der Anteil sank von 75 auf 70 Prozent“. An der Spitze der 100 größten ostdeutschen Unternehmen, hieß es weiter, sei der Anteil von 35,1 auf 33,5 Prozent gesunken. An Universitäten und Hochschulen habe sich der Anteil ostdeutscher Rektoren innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast halbiert. „Von insgesamt 60 Staatssekretären der Bundesregierung stammen drei aus dem Osten, 2004 waren es immerhin noch sechs.“ Bundesweit sei die Lage weit schlechter. Mit nur 1,7 Prozent seien Ostdeutsche unter den Führungskräften so gut wie gar nicht vertreten.
Damit haben sich Voraussagen von 1989/1990 über das (kolonialistische) Vorgehen der neuen Machthaber, die Ostdeutschland sogar in das Kriegsbündnis NATO zwangen, durchweg bestätigt.
“Menschen aus Westdeutschland hatten höhere Narzissmuswerte, Menschen aus Ostdeutschland hingegen hatten ein gesünderes Selbstwertgefühl.”
“Eine aktuelle Studie deutscher Psychologen zeigt: Wer zur Wende im Westen zur Schule ging, ist tendenziell selbstverliebter. Die heute 36 bis 49 Jahre alten Ostdeutschen hingegen haben oft ein gesünderes Selbstwertgefühl.”
“Zum Klischee des Besserwessis gehört sein Hang zu Statussymbolen: Mit seinem Mercedes rollt er in die Nachwende-Innenstädte, protzt dort mit seiner goldenen Armbanduhr, dem Satellitentelefon, macht sich ständig wichtig und hat für die meisten Ostmenschen, die er trifft, nur Verachtung übrig.
Ein Charakter, der diesem Stereotyp entspricht, hat oft noch eine andere Seite: Hinter der Fassade offenbart sich der Angeber in seinem Inneren als tief verunsicherter Mensch. Was ist er denn wert, wenn ihm keiner seine Behauptungen abkauft, wenn sich niemand beeindruckt zeigt vom Prunk und dem großspurigen Auftritt? Im klinischen Sinne ist der Klischee-Besserwessi ein Narzisst, ein Mensch, dessen Selbstwertgefühl kaputt ist. Eigentlich mag er sich nicht und muss sich deshalb vor anderen ständig produzieren, um sich selbst gut finden zu können. Und wenn das nicht klappt, ist er am Boden zerstört.
Dass im Stereotyp des Besserwessis ein Fünkchen Wahrheit steckt, zeigt eine neue Studie deutscher Psychologen, die jetzt im Fachmagazin Plos One erschienen ist.”
“Narzissmus ist im Wesentlichen ein Versuch, seinen Selbstwert hochzuhalten. Wenn das klappt, dann nennt man das grandios, und wenn das nicht klappt, nennt man das vulnerabel. Jemand mit einem grandiosen Narzissmus hat ein sehr positives Bild von sich selber, eine Selbstüberschätzung, eine Abwertung gegenüber anderen Menschen, hat Ideen von Erfolg, von Dingen, die er realisieren wird, von idealer Liebe.”
Eine aktuelle Studie deutscher Psychologen zeigt: Wer zur Wende im Westen zur Schule ging, ist tendenziell selbstverliebter. Die heute 36 bis 49 Jahre alten Ostdeutschen hingegen haben oft ein gesünderes Selbstwertgefühl.
von Clemens Haug
Teure Kleidung, luxuriöses Auto, schweizer Uhr: Wer sein Selbstwertgefühl mit Statussymbolen aufwerten muss, hat vielleicht Merkmale einer narzisstischen Störung.
Zum Klischee des Besserwessis gehört sein Hang zu Statussymbolen: Mit seinem Mercedes rollt er in die Nachwende-Innenstädte, protzt dort mit seiner goldenen Armbanduhr, dem Satellitentelefon, macht sich ständig wichtig und hat für die meisten Ostmenschen, die er trifft, nur Verachtung übrig.
Ein Charakter, der diesem Stereotyp entspricht, hat oft noch eine andere Seite: Hinter der Fassade offenbart sich der Angeber in seinem Inneren als tief verunsicherter Mensch. Was ist er denn wert, wenn ihm keiner seine Behauptungen abkauft, wenn sich niemand beeindruckt zeigt vom Prunk und dem großspurigen Auftritt? Im klinischen Sinne ist der Klischee-Besserwessi ein Narzisst, ein Mensch, dessen Selbstwertgefühl kaputt ist. Eigentlich mag er sich nicht und muss sich deshalb vor anderen ständig produzieren, um sich selbst gut finden zu können. Und wenn das nicht klappt, ist er am Boden zerstört.
Dass im Stereotyp des Besserwessis ein Fünkchen Wahrheit steckt, zeigt eine neue Studie deutscher Psychologen, die jetzt im Fachmagazin Plos One erschienen ist. Mit Hilfe eines Online-Fragebogens sammelte ein Team um Professor Stefan Röpke von der Berliner Universitätsklinik Charité die Daten von insgesamt 1025 Teilnehmern, die vordergründig Auskunft geben sollten zur Frage “Wie selbstbewusst sind die Deutschen”. Tatsächliches Ziel aber war zu messen, wie stark die Kultur einer Gesellschaft Narzissmus fördert. Und dabei zeigte sich: Menschen, die vor der Wende in der alten Bundesrepublik geboren wurden und zur Schule gingen, hatten höhere Narzissmuswerte als die gleichaltrigen Menschen aus der DDR.
Größter Unterschied bei 36- bis 49-Jährigen
Die Forscher hatten ihre Teilnehmer in sozialen Netzwerken geworben. Nach der Befragung wurden sie anhand der Daten in verschiedene Gruppen eingeteilt, etwa, ob sie in der DDR oder in der alten BRD geboren wurden, sagt Stefan Röpke. “Wir haben dann Alterskohorten gebildet. Die jüngste Kohorte waren diejenigen, die 1989 zum Mauerfall noch nicht geboren waren oder noch nicht zur Schule gingen. Die zweite Gruppe sind alle, die in der Schule waren, die also zwischen 6 und 18 Jahre alt waren. Die ältesten waren 18 Jahre und älter.”
Dann schauten die Forscher: Gibt es Zusammenhänge zwischen Geburtsort und Alter einerseits und Narzissmus andererseits. “In der jüngsten Kohorte, also bei Menschen, die heute maximal 35 Jahre alt sind, gab es keine Unterschiede hinsichtlich Selbstwert und Narzissmus. Bei denjenigen, die heute Ende 30 bis Ende 40 sind, waren hingegen die deutlichsten Unterschiede zu sehen.” Menschen aus Westdeutschland hatten höhere Narzissmuswerte, Menschen aus Ostdeutschland hingegen hatten ein gesünderes Selbstwertgefühl. Bei der dritten Gruppe, den heute über 50-Jährigen, waren die Werte für Narzissmus fast gleich. Die Teilnehmer aus Westdeutschland hatten nur in Bezug auf eine Skala des sogenannten grandiosen Narzissmus etwas höhere Werte.
Grandioser und verletzter Narzissmus
Um dieses Ergebnis besser zu verstehen, muss man zunächst die verschiedenen Formen von Narzissmus unterscheiden. Die psychologische Forschung spricht vom grandiosen und vom vulnerablen, also verletzlichen Narzissmus. Beide seien aber eigentlich zwei Seiten der gleichen Medaille, erklärt Röpke.
Narzissmus ist im Wesentlichen ein Versuch, seinen Selbstwert hochzuhalten. Wenn das klappt, dann nennt man das grandios, und wenn das nicht klappt, nennt man das vulnerabel. Jemand mit einem grandiosen Narzissmus hat ein sehr positives Bild von sich selber, eine Selbstüberschätzung, eine Abwertung gegenüber anderen Menschen, hat Ideen von Erfolg, von Dingen, die er realisieren wird, von idealer Liebe. Der vulnerable Narzissmus meint, dass die Menschen bei Rückschlägen, bei Entlassungen, bei Partnerschaftsproblemen so depressive Symptome haben, Schamgefühle haben, oft sehr starke Suizidgedanken haben und sich nichts wert fühlen.
Überschwängliches Lob für Einzelkinder fördert Narzissmus
Warum zeigten nun diejenigen, die in der alten Bundesrepublik zur Schule gingen, die höheren Narzissmuswerte? Warum verschwinden die Unterschiede zwischen beiden Gruppen später wieder? Genau können die Forscher das nicht sagen, weil sich die Ursachen an den Antworten auf die standardisierten Fragebögen nicht ablesen lassen. Sie haben aber verschiedene Vermutungen, die sich auf ältere Studien stützen. Wer etwa in seinen jungen Erwachsenenjahren in einer Gesellschaft lebt, die sich wirtschaftlich in einer Krise befindet, hat ein geringeres Risiko, narzisstisch zu werden. Anders gesagt scheint Armut Menschen weniger selbstbezogen zu machen.
Die Wendezeit war eine schwierige ökonomische Situation für die Menschen, die auf dem Gebiet der ehemaligen DDR geboren wurden. Deshalb ist Narzissmus dort etwas geringer ausgeprägt gegenüber der besseren ökonomischen Situation auf dem Gebiet der ehemaligen Bundesrepublik.
Ein anderer Faktor sei die Frage, ob man mit Geschwistern aufwächst. In der BRD sind ab den 1970ern mehr Kinder als Einzelkinder aufgewachsen, auch das kann narzisstische Eigenschaften verstärken. In der DDR waren die Familien dagegen größer. Und schließlich spielt auch Erziehung eine Rolle.
Wenn Ihr Kind drei Kreise auf ein Blatt malt und Sie sagen, ‘Mensch, das ist ja der zukünftige Picasso’, dann fördern Sie durch solches Verhalten Narzissmus. Wenn Sie sich dagegen so verhalten, dass Ihr Kind sie als fürsorglich und warmherzig wahrnimmt, dann fördern Sie eher den Selbstwert.
Die beiden letztgenannten Thesen würden auch erklären, warum es bei den ältesten Befragten nur wenig Unterschiede gibt: Bis Ende der 1960er waren die Familiengrößen und Erziehungsstile in Ost und West noch ähnlich, bevor die Unterschiede zwischen beiden Ländern größer wurden.
Nicht der Beste sein müssen – sondern sein Bestes beitragen
Letztlich kann auch die Schule eine große Rolle spielen, sagt Stefan Röpke.
Wenn sie 20 Kindern in einer Schulklasse vermitteln: ‘Sei in deinem Leben möglichst der Beste’, dann kann von den 20 nur einer der Beste sein und 19 sind halt ‘die Verlierer’. Das wirkt sich negativ auf das Selbstwertgefühl aus. Sei immer der beste ist nicht für jeden erreichbar. Wenn Sie den 20 Kindern hingegen sagen: ‘Leiste deinen besten Beitrag für die Gemeinschaft, schau wo dein Platz sein kann’, dann ist der Selbstwert deutlich weniger in Gefahr, weil man dabei nicht so leicht scheitern kann.
Der Gesellschaft wiederum gehe es deutlich besser, wenn es weniger Narzissmus gebe, sagt der Psychologe.
Der Kern vom Selbstwert ist: Ich bin von mir und meinen Leistungen überzeugt, ich mache, was ich gut kann. Ich kann mit Kritik umgehen. Ich überlege, was ist angemessen an der Kritik, bin offen für Veränderung. Narzissmus heißt, ich bin von mir überzeugt, dass ich eh schon alles kann und der Größte bin. Und ich werde mich immer so verhalten, dass meine Leistung möglichst maximal sichtbar ist. Nur wo andere auf mich schauen, werde ich viel tun, sobald keiner mehr hinschaut, mache ich gar nichts mehr. Mein Ziel ist mein eigener Erfolg und die anderen sind mir relativ egal. Wenn man die Wahl hat zwischen hohem Selbstwert und hohem Narzissmus, ist hoher Selbstwert sicher die bessere Wahl für die Gesellschaft.
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 15. Februar 2018 um 12:27 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.