https://www.achgut.com/artikel/weihnachten_wie_in_der_ddr
“678.000 Menschen ohne Wohnung. Zahl der Obdachlosen steigt weiter an.” Thüringer Allgemeine, November 2019. Wie die Merkel-GroKo wirkt. “Christliche” Politik in Deutschland. Wie hoch war die Zahl der Obdachlosen in der DDR?
Neoliberale Musik-Zensur: “Debatte ums deutsche Liedgut geht weiter”. “Ich schlage vor, MDR Thüringen in Radio New York umzubenennen”. TA-Leserbrief zum “Kolonialsender” MDR.
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Daß in vielen mitteleuropäischen Radios eine straffe Musik-Zensur zugunsten von Musikkonzernen herrscht, können sich entpolitisierte Deppen nicht vorstellen.
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Frauen die Ohren abschneiden – übliche Methode der BND-gestützten Renamo. Ausriß Frankfurter Rundschau.http://www.hart-brasilientexte.de/2019/04/24/mosambik-dorothea-graefin-razumovsky-bnd-und-kindersoldaten-letzte-hoffnung-am-kap-deutsche-verlags-anstalt-stuttgart-explosive-informationen-zu-denen-maasspd-steinmeierspd-etc-lieber/
Ausriß Frankfurter Rundschau.
Konrad-Adenauer-Stiftung und Renamo, Hanns-Seidel-Stiftung und Renamo, CSU und Renamo, Franz Josef Strauß und Renamo…
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Ausriß Frankfurter Rundschau.
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Wieso reagierten ostdeutsche Bürgerrechtler auf diese Veröffentlichung von 1989 nicht?
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Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.
…Von jenen Wahlergebnissen ist meist nur das politische Resultat bekannt: mit 47 Prozent konnte sich die bürgerrechtlich dünn verzierte, von Helmut Kohl aufgepumpte ostdeutsche CDU zum Sieger erklären. Das entschied zugleich den Weg in die schnellstmögliche staatliche Einheit. Allerdings zeigen die übrigen Wahlergebnisse noch anderes. 16 Prozent für die PDS, 22 für die SPD (Ost), 5 für die beiden Bürgerbewegungslisten. Diese Stimmen zusammen ergeben 43 Prozent.
Sogar jetzt, in diesem Moment der tiefsten Erniedrigung der Reformperspektive, sieht man noch immer die zwei Hälften der DDR-Bevölkerung, die linke und die konservative, mit 43 zu 47 Punkten durchscheinen. Ich füge hinzu: Nach 30 Jahren staatlich organisierter Einheit hat sich in Thüringen gerade wieder der gleiche Block von 44 Prozent Rot-Rot-Grün gezeigt.
Inzwischen koppelt sich die Basis immer mehr ab vom Oberbau der Einheit, schlägt sowohl nach links wie auch nach rechts aus. Es begann nicht von ihrer Seite, es begann mit der Zerstörung der eigenen medialen Öffentlichkeit und wurde zementiert durch die radikale Privatisierungsstrategie der Treuhand. Zwei Jahre nach 1990 bestand in Ostdeutschland keine TV-Station, keine Rundfunkanstalt und kaum eine Zeitung mit gewachsener Leser-Blatt-Bindung mehr, die nicht von einer westdeutschen Chefredaktion geleitet worden wäre.
Die Generalaussprache, das politische Bewusstsein, die soziale Erinnerung, alle Selbstverständigung, die sich eine ganze Bevölkerung gerade eben erobert hatte, verwandelte sich in Entmündigung und Belehrung.
In den Betrieben gaben nicht mehr die Belegschaften den Ton an, sondern unerreichbare Eigentümer. Und statt uns selber auszusprechen, sollten wir jetzt nur noch zuhören. Das war eine scharfe Kehre, die umgehend als Lähmung wirkte. Die politische Debatte war wieder auf die Ebene des Privatgesprächs heruntergedrückt. Nun begannen die Rückfälle in jene Mentalitäten, aus denen man aufgebrochen war. Der Ängstliche wurde wieder ängstlich, der Mutige wieder einsam, der Zweifler wieder schüchtern, der Sozialist wieder steif und stur, der ehemalige Oppositionelle entweder Moralist oder Karrierist, der Spießer wieder spießig etc. etc.
Bis 1993, als durch den neunmonatigen grandiosen Arbeitskampf der Kalibergleute von Bischofferode im Harz noch eine verzweifelte Hoffnung im Land aufkeimte, hielt die Demokratiebewegung an dem Grundgestus von 89 fest, dann war sie zerstreut und besiegt. Ihre Revolution war beendet. Und seit damals quält sich auf unserem Territorium ein Volk, das schon einmal eine Gesellschaft, schon einmal demokratisch geworden war.
Kein Ostdeutscher verachtete je die Demokratie, weder vor 1989 und erst recht nicht danach – er erkennt sie nur genauer, er nimmt sie persönlicher. Wenn aber auch in drei Jahrzehnten kein reales Gespräch zwischen West- und Ostdeutschland entsteht, dann liegen strukturelle Gründe vor. Da die institutionellen Voraussetzungen für einen echten Dialog so gut wie sämtlich in altbundesdeutscher Hand sind, muss die Fehlfunktion auf dieser Seite der Republik gesucht werden.
Nehmen wir nur das eine Beispiel, den inflationären Gebrauch von „totalitär“ zur Charakterisierung der Natur der DDR-Gesellschaft. Dagegen steht das Ereignis selbst: Der Herbst 1989, der Auftritt der ostdeutschen Demokratie, der Verlauf der Auseinandersetzung mit dem Machtapparat. Unter solchen begrifflichen Masken ist die Gesellschaft hier nicht zu erkennen, nur die Mutmaßungen, die von außen über uns entstanden, klappern weiter. Deshalb nenne ich es das „Selbstgespräch“ des Westens über den Osten.
Die Schlagwörter kennen wir: totalitär, zweite deutsche Diktatur, Unrechtsstaat, Nischengesellschaft, Mitläufertum. Damit standen nun die, die allenfalls Zuschauer vom anderen Ufer aus gewesen waren, mitten in unserem Land und bewerteten Fabriken und Fähigkeiten, Leute und Lebensläufe.
Ein zweites Beispiel. Zusammen mit der institutionellen Zerstörung der ostdeutschen Öffentlichkeit bildet wohl das Stasi-Thema den inhaltlichen Eckstein, der ein reales Gespräch verhindert. Es ist der Schlagschatten, mit dem eine westdeutsche Vorstellungswelt die konkrete Erinnerung der Ostdeutschen bedrängt, verdrängt und verdunkelt. Man könnte auch von Missbrauch des Themas sprechen.
Woher kommt das? Aus der Prägung der westdeutschen Intelligenz durch die Auseinandersetzung mit dem Faschismus. Und wodurch entsteht das faktische Übergewicht der falschen Vergleiche? Durch die vollständige Abwicklung der akademischen und medialen Intelligenz, die in der DDR entstanden war. Die scheinheilige (und unsaubere) Redeweise von den „zwei deutschen Diktaturen“ zeigt es an. Argumentativ ist es bloß ein Selbstbezug, politisch aber wirkt es als Kolonialisierung…
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Neue Zürcher Zeitung 1998, Ausriß: “Die USA lange Zeit der wichtigste Geldgeber der Islamisten.” Worüber Medienfunktionäre des deutschen Staatsfunks im Zusammenhang mit Deutschland-Attentaten nicht berichten dürfen… Bisher keinerlei Wiedergutmachung der USA für jene, die in Jahrzehnten weltweit Opfer der von den USA installierten, finanzierten islamistischen Terrororganisationen wurden, darunter in Ländern wie Afghanistan.
“Der Krieg der Afghanen gegen die Kommunisten war gleichzeitig eine Trainingsgelegenheit für radikale Islamisten aus vielen Ländern.” Neue Zürcher Zeitung zu der von der NATO in Afghanistan geschaffenen “Trainingsgelegenheit”.
“In Afghanistan bildete die CIA nicht nur die Taliban aus, sondern gab auch zu, 25.000 arabische Freiwillige zum Kampf gegen die Rote Armee aufgestellt zu haben, wie die Financial Times berichtete…
https://www.youtube.com/watch?v=IEhcwHhZPbk
https://www.youtube.com/watch?v=15TV3bWpqcs
https://www.youtube.com/watch?v=-taoTaL1gpY
https://www.youtube.com/watch?v=KySjUgU6rbQ
https://www.youtube.com/watch?v=tcPd6hvlePo
https://www.youtube.com/watch?v=R5x_XkeRjHw
https://www.youtube.com/watch?v=71HdA-vxLEg
https://www.youtube.com/watch?v=KlERM1UiZqQ&list=RD72vD1xN8YsU&index=4
https://www.youtube.com/watch?v=6ArdQV5madU&list=RD72vD1xN8YsU&index=6
https://www.youtube.com/watch?v=YBojzm_fR_Q&list=RD72vD1xN8YsU&index=8
https://www.youtube.com/watch?v=KgpwxfB8mXk
https://www.youtube.com/watch?v=fBdIVlf9P78
https://www.youtube.com/watch?v=KJJwFMVOn24
https://www.youtube.com/watch?v=uEJbNqj6Skw
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Jakowlewitsch_Rosenbaum
Alexander Rosenbaum, Moskau, Roter Platz, 2017.
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« Wie Ostdeutschland nach der feindlichen Übernahme von 1990 mit Naziideologie aus Westdeutschland(Nazistan – Peter Hacks) durchseucht wird: „Fotogalerie würdigt ehemalige Nazirichter. Martin Borowsky erforscht NS-Vergangenheit von Juristen am Bundesarbeitsgericht, das seit 1999 in Erfurt ansässig ist“. Thüringer Allgemeine, 22.12. 2020. Was fehlt: Keinerlei Forschungen unter Ramelow zu Erfurter Reinhard Gehlen, Nazikriegsverbrecher, Gründer und langjähriger Chef der West-Stasi… – Thüringen 2020 – der Umwelt-Jahresrückblick. Weitere große Erfolge der neuen Machthaber im Kampf gegen die Natur, gegen den vor 1990 existierenden Naturreichtum(in Treuhand-Manier). Politikresultate zeigen tatsächliche Politikziele im Umweltbereich: Immer weniger Artenvielfalt, vergiftete Monokultur-Landschaften, ruinierte Wälder. Ehrenamtliche Naturschützer von einst heute eingeschüchtert bis feige. Westliche Pseudo-Umweltorganisationen in Thüringen regierungsabhängig. Wie Politschauspieler, Politmarionetten ticken. »
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