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Der Horror von Jena-Saalfeld zu DDR-Zeiten(?) – nach dem Krimi über den von Neonazis sadistisch ermordeten Mosambikaner Teo Makamo der Nachfolge-Thriller über einen ermordeten Ost-Punker, der Stasi-IM ist. (Erhältlich ab 2020 – gibts schon eine MDR-Doku, wie im Falle von Teo Makamo/ManuelDiogo?)
So war die Zone, realistischer gehts nimmer: https://www.rowohlt.de/hardcover/max-annas-morduntersuchungskommission-der-fall-melchior-nikoleit.html Wird auch das neue Buch eine wahre Freude für Hobby-Ornithologen? Im Vorgänger-Krimi werden reichlich Vögel in Aktion beschrieben: Silberreiher, Gebirgsstelze, Sperber, Habicht, Amsel, Haubenlerche, Kranich, Star.
“Juni 1986: Ein mosambikanischer Vertragsarbeiter wird im Zug bei Potsdam von Neonazis gelyncht”. ARD-Ausriß. Wahrheit oder Lüge?
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„Gewidmet ist das Buch Antonio Manuel Diogo, einem Vertragsarbeiter aus Mosambik, der 1986 auf der Strecke zwischen Berlin und Dessau von ostdeutschen Neonazis geprügelt, bestialisch geschunden und zum Schluss tot aus einem fahrenden Zug geworfen worden ist, wo er dann völlig entstellt aufgefunden wurde. Indem er dessen Geschichte aufgreift, bleibt Annas seinem Thema Rassismus treu.“ taz Berlin
Ausriß, „Morduntersuchungskommission“(Max Annas)
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Die komplexe DDR-Realität – am Beispiel ausländischer Beschäftigter ausführlich geschildert und analysiert.
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Ausriß.
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Ausriß.”Dieser Auszug aus den in Casa Banana, dem Hauptquartier der RENAMO, erbeuteten Dokumenten belegt die Unterstützung durch westdeutsche Geheimdienste”.
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Ausriß.
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Mosambik, Terrorjahr 1984. Die BND-gestützte Renamo bringt mit ihren Terroranschlägen auch die Lebensmittelversorgung zum Erliegen, löst Hungersnöte aus. Die Frelimo-Regierung verteilt auf diese Weise Nahrungsmittel an die Bevölkerung, wie DDR-Geophysiker Gerd Bonk im Erdgas-Erkundungsgebiet Pande-Temane festhielt. “Wir beobachteten überall Hungersnot – doch es gab gleichzeitig Hoffnung auf große Erdgasfunde. Doch dann tötete ein Renamo-Sprengsatz zwei unserer Geophysiker – und die Erkundungsarbeiten kamen zum Stillstand. Die jungen Leute in der Essenschlange hatten zudem die Hoffnung, bei uns im nahen DDR-Camp als Meßgehilfen angestellt zu werden. Die Renamo hat all das zunichte gemacht.”
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Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.
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1984 waren die GRÜNEN noch eine völlig andere Partei als heute, noch nicht umgedreht im Interesse der Machteliten. Damals gehörten noch Persönlichkeiten wie Thomas Ebermann zu den GRÜNEN:https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Ebermann
Ausriß.
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GRÜNE im Stadtrat Sondershausen – 1 Sitz(2,6 %)
AfD im Stadtrat Sondershausen – 3 Sitze(10,7 %)
Ausriß.
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Schlechte Karten im Heimat-Bundesland Thüringen. Ausriß.
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Hase und Igel in Thüringen:
Bevor die GRÜNEN kamen, waren Hasen häufig im Kyffhäuserkreis…
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Wie grüne Umweltpolitik funktioniert. Teurer “Schutz” für Wölfe – auf Steuerzahlerkosten – kein Schutz für früher häufige Wildtiere Thüringens…
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Ausriß.
Der Ex-Geheimdienstkoordinator und seine Kumpels.http://www.hart-brasilientexte.de/2018/01/19/claudia-rothgruene-erinnerungskultur-afd/
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Oldisleben – der ruinierte Wald:
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2020/01/10/oldislebenthueringen-der-ruinierte-wald-machthaber-des-bundeslandes-lehnten-auch-hier-naheliegende-waldbewaesserung-aus-gutgefuellten-fluessen-wie-der-unstrut-ab-buerger-und-natur-haben-den-scha/
(more…)
Ausriß, westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW), 10.1. 2020.
Bürger in Thüringen hatten immer wieder vergeblich Waldbewässerung vorgeschlagen, gefordert – erwartungsgemäß wurde dies abgelehnt. Auch für 2020 haben die Machthaber offenbar Waldbewässerung verboten, um die Umwelt-und Naturzerstörung zu forcieren. Um das Austrocknen der Wälder zu beschleunigen, haben die Machthaber zudem das Schlagen ungezählter Schneisen befohlen – vor 1990 gab es das aus naheliegenden Gründen nicht, existierte der sehr effiziente, inzwischen fast völlig vernichtete ehrenamtliche Naturschutz, die Naturwacht.
Große Erfolge bei der Naturvernichtung werden auch 2020 in ganz Thüringen durch die vor 1990 u.a. durch zuständige Förster wie Krogmann verhinderte Öffnung des Waldes für den Straßenverkehr und deren lauteste Verkehrsteilnehmer, für extrem laute Motocross-Motorräder erzielt – das vor 1990 im Frühjahr übliche vielstimmige Vogelkonzert ist verstummt, störempfindliche Tierarten wurden dank grüner Umweltpolitik längst vertrieben. Zu DDR-Zeiten sah man überall im dichten Unterholz des Waldes von Oldisleben Vogelnester – vorbei, den neuen Machthabern hat das nicht gepaßt.
Dichtes Unterholz – u.a. gut für Wildtiere – gibts nicht mehr.
Systematischer Kampf gegen die Natur findet an vielen Fronten statt: Gemäß offiziellen Verlautbarungen sei der Wald geschädigt, besonders Buchen und Eichen – doch nicht nur im Wald von Oldisleben werden das ganze Jahr über fast jeden Tag, sogar sonnabend, sonntags völlig gesunde Bäume abgesägt und abtransportiert, werde der Wald ohne Pause ausgedünnt, wie Waldwanderer berichten. Das bedeute täglichen Krach, Benzingestank, Artenvertreibung – alles zu DDR-Zeiten unter Krogmann undenkbar. Damals wurden Stämme gefällt und sofort u.a. in die Säge-und Möbelwerke abtransportiert – heute liegen gefällte Stämme überall teils jahrelang herum und bieten Käfern, Schadinsekten aller Art reiche Nahrung. Der stärkste Autoverkehr ist im Oldislebener Wald an den Wochenenden zu beobachten.
Heute kaum zu glauben – im Kirchgarten von Oldisleben sangen vor der feindlichen Übernahme zu DDR-Zeiten sogar Nachtigallen, gab es Käuze. Warum das nicht mehr so ist, liegt auf der Hand.
Die beschriebene Faktenlage fehlt in Thüringen-„Medien“ – vermutet werden entsprechende Zensurvorschriften.Offenkundig ist untersagt, den Begriff „Waldbewässerung“ zu verwenden – und Vergleiche zwischen dem Artenreichtum zu DDR-Zeiten und der heutigen Artenarmut zu ziehen.
2020 sind im Wald von Oldisleben kaum noch Vögel zu sehen und zu hören – einst waren es viele, gab es in der Landschaft um Oldisleben zudem die sogenannten Massenvogelarten – den neuen Machthabern offenkundig ein Dorn im Auge. Diese haben zudem dafür gesorgt, daß Motor-Gartengeräte extrem laut konstruiert werden, um eine möglichst große Vertreibungswirkung auf Wildtiere, darunter Vögel aller Art, zu entfalten – und Insekten aller Entwicklungsstufen effizient zu häckseln. Besonders Motorsensen haben sich als wichtige Helfer im Kampf gegen die Ost-Natur erwiesen, vernichten hervorragend Käfer, Schmetterlinge, Libellen etc. Aus einstigen Blumenwiesen werden durch sehr häufiges Mähen sterile Flächen mit Gras-Monokultur. Zu DDR-Zeiten sah man sehr viele bunte Schmetterlinge in den Dorfgärten, über den Feldern der Landschaft sowieso. In heutigen Maschinengärten sind es nur noch sehr wenige, in der Glyphosat-Pestizid-Landschaft sind sie fast weg. Woran erkennt man in Thüringen ebenfalls sofort grüne „Umweltpolitik“ von Ministerin Anja Siegesmund und ihrem Anhang ? Am fehlenden Naturphänomen der Maikäfer – an denen früher auch die Kinder soviel Spaß hatten. Irgendwelche Bemühungen der hochbezahlten GRÜNEN-Ministerin, damit die DDR-Artenvielfalt, die Maikäferschwärme wiederkehren? Fehlanzeige. An den Artenstatistiken ist abzulesen, was die Siegesmund-Ramelow-Truppe anrichtet.
Der gesetzliche Schutz von Singvögeln vor Katzen wurde offenbar im Interesse der Katzenindustrie beseitigt. (Der entsprechende Passus im DDR-Gesetz: „In der Brutzeit der Vögel vom 1. April bis zum 31. Juli eines jeden Jahres ist…von den Katzenhaltern Vorsorge dafür zu treffen, daß die von ihnen gehaltenen Katzen Vögeln nicht nachstellen können. Während dieser Zeit ist es den Grundstücksbesitzern und deren Beauftragten gestattet, fremde Katzen auf ihren Grundstücken zu fangen oder zu töten.“) Auch in Oldisleben ist seit Anfang April 2020 wie in den Vorjahren überall zu beobachten, wie sich freilaufende Katzen über die Jungvögel der freibrütenden Vogelarten hermachen, selbst im Wald – zusammen mit Invasorenarten wie dem Waschbär. Erinnert sich noch jemand daran, wie man um Oldisleben zu DDR-Zeiten stets Neuntöter, Raubwürger sah – letztere sogar auf den Stromdrähten an den Straßen?
Ausriß DER SPIEGEL 2019.
Katzen 2020 auf der Jagd nach Hasen-und Kaninchenjungen, Bodenbrütern und deren Nestern, darunter Lerchen und Goldammern – deren Bestände in Ostdeutschland wegen neuer, grüner Umweltpolitik sowie der Streichung entsprechender DDR-Schutzgesetze deshalb sehr stark reduziert wurden. Die kriminelle Energie der neuen Machteliten…
Durch die Abschaffung der Landwirtschaft und die Ersetzung durch seelenlose Agrarindustrie nach 1990 sind Thüringer Dörfer wie Oldisleben heute umzingelt von Gift-Monokulturen. Nicht einmal Feld-Randstreifen werden mehr übriggelassen, auf denen zu DDR-Zeiten eine enorme Vielfalt an Feldblumen, entsprechenden Insekten/Schmetterlingen bewundert werden konnte. Jedes Jahr fehlen mehr Arten in der Landschaft um Oldisleben – 2020 sind es unter anderem die Rabenvögel, die Fitislaubsänger – Singdrosseln, Grünfinken, Nachtigallen sind fast weg. Zu DDR-Zeiten nisteten Rabenvögel als wichtiger Teil der natürlichen Nahrungskette in großer Zahl sogar in den Obstbäumen entlang des Unstrutdammes in Richtung Bretleben. Bestimmte Eulen-und Falkenarten nisten ausschließlich in Nestern von Rabenvögeln – das wissen die Naturkiller sehr genau – gibt es keine Nester dieser Art mehr in der Landschaft, sind dann eben auch entsprechende andere Arten weg. Wer heute in Thüringen in der Stadt auf seinem Balkon gemütlich frühstückt, hat es zumeist leiser als jemand auf dem Dorfe, der schon ab acht Uhr Irrsinnslärm aus den Maschinengärten zu ertragen hat – im Interesse grüner „Umweltpolitik“ dafür gedacht, u.a. das Brüten von Singvögeln zu verhindern, den neoliberalen Streßpegel zu erhöhen. Kaum ist man in Thüringer Dörfern aufgestanden, hat man den Krach der Totmachermaschinen im Ohr. Im Zuge der Einführung westlich-amerikanischer Verhaltensweisen wurde inzwischen sehr vielen Ostdeutschen die einstige Naturliebe sehr erfolgreich abtrainiert. Zur verheerenden Wirkung der in Oldisleben-Sichtweite stehenden Windkraftwerke auf einstigen Naturreichtum ist alles gesagt. Die politisch Verantwortlichen für all dies kann man jeden Tag im TV sehen, darunter im MDR. Es ist wie überall – an den Politikresultaten lassen sich die tatsächlichen Politikziele am besten erkennen.
In teils drastischen Worten haben Bürger von Oldisleben beschrieben, wie Natur und Umwelt von Oldisleben nach 1990 sehr stark litten – als Resultat neuer Politikziele:”2016 hat man keine der früher so häufigen Lerchen mehr gesehen – auch die früher häufigen Goldammern sind weg, Zaunkönige sind weg, Hänflinge sind weg. Die früher auf den Dorfstraßen laufende Haubenlerche – weg. Der Schmetterlingsreichtum des Ortes wurde sehr stark reduziert. Rotkehlchen, Rotschwänzchen, Bachstelzen, Buchfinken, Goldammern sind seit der Wende fast oder ganz weg. Auch Haussperlinge sind selten geworden – die Feldsperlinge sind sogar ganz weg. Amseln sind deutlich weniger geworden. Falken, Mäusebussarde sind weg. Insekten wie die großen Grashüpfer sieht man nicht mehr. Von Jahr zu Jahr gibt es weniger Wespen – Hummeln sieht man fast keine mehr. Wenn die weiter so stark Gift einsetzen, haben wir hier bald fast gar nichts mehr. Früher war es ein herrliches Getriller und Gezirpe in der Landschaft – vorbei. Das ganze Gezwitscher der Vögel wie früher gibt es heute nicht mehr. Viele Leute interessiert der starke Artenrückgang überhaupt nicht. ..In meiner Kindheit konnte man noch Hunderte von Hummeln fangen – danach wieder freilassen. Dazu die vielen Maikäfer. Heute rotten die alles aus! Im Winter an den Vogelhäuschen sieht man nur noch sehr wenige Vogelarten – die vielen Singvögel wie früher kommen nicht mehr.”
Wegen strenger Zensur und Tendenzschutz steht in Zeitungen darüber nichts…
.Die Abschaffung des Naturschutzes und die systematische Vernichtung von Rest-Biotopen, Rest-Arten in Ostdeutschland nach 1990:http://www.hart-brasilientexte.de/2018/08/15/grosse-windparks-sind-dazu-geeignet-ganze-fledermaus-populationen-auszuloeschen-maerkische-online-zeitung-moz-2018-warum-windkraftwerke-gemaess-offiziellen-denkvorschriften-als-umweltfre/
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
https://telegraph.cc/archiv/telegraph-100/wendeverlierer-natur/
http://www.trend.infopartisan.net/trd7802/t277802.html
https://www.focus.de/magazin/archiv/brennpunkt-wendeverlierer_aid_768197.html
NABU und Katzen:https://www.nabu-leipzig.de/gruppen/arbeitskreis-ornithologie-und-vogelschutz/hauskatzen/
Verfassung außer Kraft?
Verfaulendes Holz an der Trift – vor mehreren Jahren. Was unter DDR-Förster Krogmann undenkbar war…
Gera/Thüringen – Februar 2020.
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Mosambik, Terrorjahr 1984. Die BND-gestützte Renamo bringt mit ihren Terroranschlägen auch die Lebensmittelversorgung zum Erliegen, löst Hungersnöte aus. Die Frelimo-Regierung verteilt auf diese Weise Nahrungsmittel an die Bevölkerung, wie DDR-Geophysiker Gerd Bonk im Erdgas-Erkundungsgebiet Pande-Temane festhielt. “Wir beobachteten überall Hungersnot – doch es gab gleichzeitig Hoffnung auf große Erdgasfunde. Doch dann tötete ein Renamo-Sprengsatz zwei unserer Geophysiker, Bernd Kaiser und Detlef Klorek – und die Erkundungsarbeiten kamen zum Stillstand. Die jungen Leute in der Essenschlange hatten zudem die Hoffnung, bei uns im nahen DDR-Camp als Meßgehilfen angestellt zu werden. Die Renamo hat all das zunichte gemacht.”
Gegenüber der Website schildert der Arzt des Camps von VEB Geophysik Leipzig/Limex in Vilanculos , wie er das Attentat erlebt, bei dem die zwei DDR-Vermesser Bernd Kaiser und Detlef Klorek sowie deren zwei mosambikanische Mitarbeiter ermordet werden. „
„Wir waren etwa 20 DDR-Experten in dieser Erkundungsmission. Die Männer sind für seismische Vermessungen jeden Tag mit mehren Jeeps rausgefahren. Eines Tages fehlte ein Jeep, kam nicht zurück. Wir warteten und warteten, schickten schließlich Suchtrupps los. Mosambikanische Regierungssoldaten, die für unseren Schutz im Camp stationiert waren, fuhren noch weiter als unsere Leute. Dann kamen erste Informationen: Landbewohner hatten den Knall einer Explosion gehört, der Jeep sei auf eine Mine gefahren. Gegen Mitternacht brachten Einheimische direkt zu mir als zuständigem Arzt, was von den Körperteilen meiner Kollegen noch übrig war. Da war kein Leben mehr festzustellen. Über die stark verschmutzten sterblichen Überreste hatten sich bereits Ameisen, Termiten hergemacht – also mußte ich durch Desinfektionsmittel zuerst den Insektenfraß stoppen. Dann mußte ich herausfinden und entsprechend sortieren, welche Körperteile, Fleischklumpen zu welchem der beiden Kollegen gehörten. Es war eine schreckliche, tief bedrückende Aufgabe – die Erinnerung daran verfolgt mich auch heute noch bis in den Schlaf. Am Tag nach dem Attentat wurden die sterblichen Überreste in die Hauptstadt Maputo transportiert, wurde das Camp sofort geschlossen, sind wir alle unverzüglich in die DDR zurückgekehrt.“
War den DDR-Experten die Gefahr nicht bewußt, von der BND-gestützten Renamo attackiert zu werden?
„Wir wurden darüber informiert, daß wir Ziel von solchen Anschlägen werden konnten – aber man hat das garnicht so ernst genommen, hat das nicht verinnerlicht. Wie das so ist – man denkt, es wird einem schon nichts passieren. Wir haben uns über diese Risiken keine weiteren Gedanken gemacht. Das Attentat kam daher für uns wirklich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Wenige Tage zuvor war ich selber noch mit den Trupps rausgefahren, um deren Arbeit kennenzulernen. Da stand ich auf der Ladefläche eines LKW – keiner von uns schaute da, ob uns womöglich jemand auflauert. Ich denke aber, die mosambikanischen Soldaten wußten genau, daß sie jederzeit ins Fadenkreuz der Renamo geraten konnten.“
Dem Arzt zufolge ging die guttrainierte Renamo landesweit sehr zielgerichtet und planmäßig vor.
Die Renamo hat in ganz Mosambik sehr genau beobachtet, wann und wo DDR-Entwicklungshelfer entlangfahren. Denn die Mine lag genau in einer Reifenspur – an einer Stelle, wo man gar nicht nach rechts oder links ausweichen konnte. Das haben die sich genau ausgerechnet.“
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Gerd Bonk fügte hinzu: „Die Mine war in die linke Spur gelegt worden, weil die Renamo wußte, daß die DDR-Vermesser stets links als Fahrer saßen.“ Eine Mine in der rechten Spur hätte zuallererst „nur“ einen Mosambikaner getroffen. „Das Attentat ereignete sich 17 Kilometer vom Camp entfernt.“
„Teile unserer Mitarbeiter war in Baracken in den Dünen am Strand untergebracht. Dort haben wir eine Trauerfeier für die Ermordeten abgehalten. Danach saßen alle noch am Strand – der Arzt und ich haben auf dem Akkordeon Trauerlieder gespielt.“
Bonk äußerte sich auch zu den wirtschaftlich-politischen Aspekten. Für Limex habe der Stopp des Vilanculos-Projekt einen Riesenschaden, dazu hohe Devisenverluste bedeutet. „Wir hatten im November mit den Erkundungsarbeiten auf der Basis des bilateralen Seismik-Vertrages begonnen – doch im Februar 1984 war schon alles zuende. Der Vertrag war der Frelimo-Regierung sehr wichtig – sie erkundigte sich permanent nach dem Stand der Arbeiten, sogar Minister besuchten immer wieder das Camp. Nicht weniger wichtig nahm die DDR den Vertrag – immer wieder reisten Minister und hohe Wirtschaftsfunktionäre zu Verhandlungen, Sitzungen des gemeinsamen Wirtschaftsausschusses nach Maputo. Ich selbst hatte mehrfach Unterredungen mit Klaus-Dieter Uhlig aus dem DDR-Ministerium für Außenhandel, der zu den wichtigsten Mitarbeitern von Alexander Schalck-Golodkowski zählte.“
Da die u.a. von Gerd Bonk geleiteten Projekte dem Vernehmen nach sehr erfolgreich anliefen, mußte aus Sicht von DDR-Entwicklungshelfern vom Westen, von der Renamo mit allen Mitteln ein Stopp der Vorhaben erreicht werden. Es durfte nicht sein, daß die DDR in Mosambik ihre wirtschaftlichen Ziele erreicht, nötig gebrauchte Devisen erwirtschaftet, Nutzen aus der Zusammenarbeit mit Mosambik bei der Förderung von Erdöl, Erdgas und anderen Bodenschätzen zieht, dies der DDR-Bevölkerung zugute kommt.
„Es ging um Dinge von hohem strategischem Wert“, so Bonk. „Die riesigen Erdgasvorkommen in der Region von Vilanculos wurden als eine Art wirtschaftliches Allheilmittel für Mosambik angesehen“. Nachdem die DDR-Entwicklungshelfer mit SS-Methoden, der Taktik der verbrannten Erde aus dem Land vertrieben wurden, hatten der Westen, seine Rohstoffkonzerne freies Feld. „Die Renamo ist ja gnadenlos in die Dörfer reingegangen, hat die Leute erschlagen, die Schulen abgebrannt. Ich hatte mein Büro in der Hauptstadt Maputo, betrieb noch bis zum Februar 1986 die Rückholung der nicht von der Renamo vernichteten Limex-Technik aus dem Kriegsgebiet. Vieles haben wir dortlassen, aufgeben müssen. Wenn ich mit meinen Mitarbeitern in Vilanculos damals übernachtete, mußten wir sogar auf Überfälle von See her gefaßt sein. Gleichzeitig bekam ich aus nächster Nähe in Maputo mit, wie feine Herren mit Aktenkoffern tagtäglich im mosambikanischen Wirtschaftsministerium vorstellig wurden. Das waren Leute von Esso, Exxon, Amoco – die sich just um unser Projekt von Vilanculos bemühten.“
Gerd Bonk war Leiter von zwei wichtigen Projekten – neben dem von Vilanculos auch Steinkohle-Erkundung in Moatize. „Wir waren alle jüngere Leute, haben die Warnungen vor Terroranschlägen nicht so ernst genommen – ich hätte jederzeit auf eine Mine treten können. Die DDR-Entwicklungshelfer waren hochmotiviert, wollten ihre Projektziele erreichen, wollten was erleben und natürlich auch Geld verdienen. Die Leute wollten was von Afrika sehen, in ihrem Beruf etwas Interessantes auf die Beine stellen. In Moatize explodierten dann ebenfalls Renamo-Bomben, wurden zudem Gleise, Züge gesprengt, konnten wir unsere Ausrüstungen aus dem Hafen von Beira nur mit riesigen Schwierigkeiten, großen Wartezeiten nach Moatize transportieren. Auch dort mußte ich schließlich ebenfalls den Projektstopp, die Rückführung der DDR-Experten anordnen.
In Vilanculos warteten alle Bewohner auf die Ankunft unseres Geräte-Konvois, weil wir auch dringend benötigte Lebensmittel mitbrachten. Wegen der vielen Attentate auf den Konvoi, bei dem etwa zwanzig Soldaten ermordet wurden, kam der Konvoi um Wochen verspätet an. Es war eine enorme Tragik. Ein LKW mit Bohrgerät war zudem auf eine Mine gefahren, blieb liegen. Damals gab es tagtäglich soviele Tote in diesem Land.“
Viele Ausländer mit Flüchtlingsstatus machen in ihrem Herkunftsland Urlaub oder reisen dorthin regelmäßig zu Verwandtenbesuchen.
Ausriß, Manfred Grunewald – Frauenprießnitz.
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https://www.youtube.com/watch?v=4K_YPW-_Vnk
https://www.youtube.com/watch?v=ZDZ1KMERnWs
https://www.youtube.com/watch?v=vJFvcVAXSfA
https://www.youtube.com/watch?v=-BLXrTp8AD4
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Ausriß.