Ausriß.
Thüringens GRÜNEN-Umweltministerin Anja Siegesmund 2019 in der Herderkirche von Weimar – längst hat die evangelische, katholische Kirchenführung das christliche Prinzip “Bewahrung der Schöpfung” über Bord geworfen, macht beim offiziellen Regierungskurs mit (wie war es in der Nazizeit?)
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Sind Windkraftwerke nun gut oder schlecht für unsere Heimat? Siegesmund sagt dazu derzeit lieber nichts im Trassen-Streit…Ausriß.
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Leitartikel-Aufschrei-im-Werratal-1765412785
Peter Scholl-Latour: “Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung”.
https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/wartburgkreis/tennet-besteht-auf-suedlink-durch-thueringen-100.html
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Ausriß PI.
“Robert Habeck blamiert sich mit Wahlkampfvideo zu Thüringen .” DER SPIEGEL
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/01/16/windkraftwerke-bei-braunsroda-reinsdorf-in-thueringengehackte-version-wiederholt-aktualisiert-drei-weitere-wka-2016-hinzugebaut-folgen-fuer-natur-umwelt-heimat-nach-1990-sind-jedermann-gut-bek/
“Umweltexperten warnen. Windkraft zerstört unsere schöne Heimat.” BILD 2017. Echte Untertanen sehen das völlig anders, wollen wie Autoritäten immer mehr Windkraftwerke.
“Die Forscher erkannten, dass die zu erwartete Effizienz der Windturbinen nur etwa 25 Prozent (2300 Volllaststunden) beträgt. „Sie müssen bedenken, dass sich die Turbinen 50 Prozent der Zeit nicht drehen. Das ist eingeplant“, erklärt er. Bei Windgeschwindigkeiten unter 20 Kilometern pro Stunde würden die Turbinen höchstens zehn Prozent ihrer Kapazität nutzen.” Thüringer Allgemeine, 23.2. 2019 zur fatalen Ineffizienz von Windkraftwerken – von Politmarionetten gewöhnlich verheimlicht.
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Strompreis für Privathaushalte fast verdoppelt seit 2000 – Resultat des Energiewende-Bluffs. Welche Rechtsparteien beteiligt waren. Neoliberaler Wertewandel, Ziele und Resultate. “Bewahrung der Schöpfung” – bemerkenswerte Rolle deutscher Kirchen bei Energiewende-Bluff und Artenvernichtung. **
Energiepolitik
Strompreis für Haushalte seit 2000 verdoppelt
Strom wird teurer – vor allem für Privathaushalte. Dabei sind die Preise für die Stromerzeugung seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 deutlich gesunken. Großkunden wurden von der Politik zusätzlich entlastet. (FAZ)
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–“Die Menschen hierzulande sind zuwenig eingebunden, anerkannt, ja überhaupt wahrgenommmen worden. Der Aufbau Ost wurde ganz wesentlich vom Bundeskanzleramt unter Einbindung der westdeutschen Führungsgruppen von Industrie, Gewerkschaften und anderen wichtigen Verbänden geplant und exekutiert. Es interessierte kaum, was die Menschen in der ostdeutschen Provinz bewegte…” Soziologe Raj Kollmorgen, TA, 6.2. 2019
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Der Energiewende-Bluff 2015:”Warum haben wir in Deutschland mit die höchsten Strompreise der Welt und warum hat sich der Strompreis seit 2000 mehr als verdoppelt?” “Schmutziger Irrtum”(Die Zeit) **
http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/10/mauerfall-und-anschlus-1990-was-fur-natur-und-biodiversitat-der-zuvor-artenreichen-ex-ddr-geplant-war-erreichte-resultate-weisen-auf-umweltvernichtungsziele-artenvielfalt-und-lebensqualitat/
Antiwindkraftlied der “Rhöner Säuwäntzt”. **
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/warum-haben-wir-in-deutschland-mit-die-hoechsten-strompreise-der-welt-und-warum-hat-sich-der-strompreis-seit-2000-mehr-als-verdoppelt/0013735/
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“Denn immer noch glauben viele Leute, dass Strom aus Erneuerbaren Energien (EE) die Strompreise senkt, da die Börsenstrompreise ja nur so purzeln, wenn viel Strom aus EE produziert wird und zur Verfügung steht. Gerade das führt aber zu einer steigenden EEG-Umlage…
Für das Klima hat die Deutsche Energiewende unterdessen nichts gebracht. Denn durch die Subventionierung der Erneuerbaren Energien und den beschlossenen Atomausstieg ist ein Energiemarkt entstanden, in den “klimafreundliche” Gaskraftwerke unwirtschaftlich geworden sind. Unterdessen laufen “klimaschädliche” Kohlekraftwerke im Hintergrund weiter, denn Kohlekraft ist nun die billigste Art der Energieerzeugung, um jederzeit den Strombedarf denken zu können, wenn der Wind wieder nicht weht und die Sonne nicht scheint, oder um das Netzt stabil zu halten, wenn wieder ein Orkan-Tief durchzieht, oder eine Sonnenfinsternis angekündigt ist. Mehr noch: die eingesparten CO2-Emissionen in Deutschland sind so gering, dass diese die globale Erwärmung um nicht einmal 0,00…°C reduzieren könnten.
Spreche ich die Klimafreunde darauf an, so erhalte ich immer die Antwort, ja, aber die Folgekosten von Kohle- und „Atomkraft“ sind in dieser Berechnung gar nicht drin. Berechnet man diese mit ein, so ist Kohlekraft viel, viel teurer. Gerade das ist aber auch bei den EE der Fall. Folgekosten durch die EE, wie Landraub von Natur- und Ackerland infolge der Ausweitung des Energiepflanzenanbaus, Zerstörung von Rast- und Brutflächen für Vögel durch den Ausbau der Windkraft und die dadurch erforderliche Schaffung von Ausgleichsflächen, etc. werden in die Berechnung der EE nicht mit einbezogen. Ganz zu schweigen von den sozialen Kosten. Der Ausbau der EE verschlingt hunderte von Milliarden bis Billionen Euro, die in Deutschland andernorts fehlen. Und die steigenden Strompreise durch den Ausbau der EE führen dazu, dass Strom in Deutschland zum Luxusgut wird und die Stromabschaltungen steigen…
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Der Energiewende-Bluff – Uraltbekanntes selbst von der Bildzeitung…: “ENERGIE-IRRSINN|Warum wir mehr für Strom zahlen, den wir nicht nutzen.”(2016)
“ENERGIE-IRRSINN
Warum wir mehr für Strom
zahlen, den wir nicht nutzen
Die Strompreise sind hoch wie nie, innerhalb von zehn Jahren explodierten die Tarife um 50 Prozent! Und: Verbraucher müssen für immer mehr Strom zahlen, den sie gar nicht nutzen können!
Grund ist das Chaos bei der Energiewende! „Je mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, desto mehr wird auch ungenutzt abgeleitet, weil die Netze überlastet sind“, sagt Experte Thilo Schaefer vom Institut IW.”
“Kritik an hohen Strompreisen”. Ausriß Thüringer Allgemeine 2018. “…Dass Abgaben und Umlagen auf den Strompreis viermal höher sind als die eigentlichen Stromerzeugungskosten, ist den Unternehmern im Land kaum mehr zu vermitteln.”
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Möller: Kein weiterer Stromnetzausbau in Thüringen!
Der Stromnetzbetreiber 50 Hertz sieht einen weiteren Übertragungsbedarf für Strom von Thüringen nach Bayern. Unter anderem wegen des politischen Drucks der AfD hat die Thüringer Landesregierung einen Neubau einer weiteren Stromleitung in Thüringen abgelehnt.
Dazu sagt Stefan Möller, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Ein weiterer Netzausbau ist absolut unnötig. Es bräuchte nur die Einspeisung von Windkraft und Sonnenstrom vom Strombedarf abhängig gemacht werden, indem man deren gesetzlichen Einspeisevorrang abschafft. Die Altparteien würden damit aber gegen die finanziellen Interessen der mächtigen Grünstrom-Industrielobby verstoßen, von der sie viele Millionen Euro Parteispenden erhalten. Das ist der Grund, warum in Deutschland und Thüringen eine Energiepolitik gegen jede Vernunft gemacht wird.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion
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Rudy: Politik zum Nutzen des öko-industriellen Komplexes – AfD sagt Nein zum Netzausbau
Der voraussichtliche Verlauf der Stromtrasse Suedlink über 700 Kilometer von Nord- nach Süddeutschland wird konkreter – und soll auch durch den Süden Thüringens gehen. Die Netzbetreiber Tennet und TransnetBW stellten am Donnerstag in Berlin ihren Vorschlag vor, den sie in den kommenden Wochen bei der Bundesnetzagentur einreichen wollen. Demnach soll die Trasse von Schleswig-Holstein aus westlich an Hannover vorbei über Nordhessen und Südthüringen nach Bayern und Baden-Württemberg führen. Durch Thüringen sollen 78 Kilometer der Trasse führen, berichtet die dpa.
Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Gegen jede Vernunft wird die längst gescheiterte Energiewende weiter vorangetrieben. Mit allen daraus resultierenden negativen Folgen wie dem Netzausbau. Ohne den gesetzlichen Einspeisevorrang für Windkraft und Sonnenstrom könnte auf ihn verzichtet werden. Darum muss deren Einspeisung endlich vom Strombedarf abhängig gemacht werden.
Darüber hinaus braucht es endlich auch eine grundsätzliche Debatte über die wirre Energiepolitik der Kartellparteien. Die sogenannte Energiewende belastet uns Bürger und kleine und mittelständische Unternehmen zu Gunsten des öko-industriellen Komplexes.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion
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Thüringens SPD-Vizechefin Antje Hochwind, Landrätin im Kyffhäuserkreis. Auch sie bleibt den Wählern eine Positionierung schuldig…
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(Siehe Skandal um Krankenhäuser in Bad Frankenhausen, Sondershausen…)
“Doch fällt auf Hochwinds Lichterschein das Volk auch dieses Mal herein.” Spottvers im Karneval von Bendeleben 2018.
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“Etwa 23 Milliarden Euro werden sie in diesem Jahr für die Subventionierung von erneuerbaren Energien aufbringen – mehr, als der Staat insgesamt an Arbeitslosengeld II an alle Hartz-IV-Empfänger ausbezahlt.” DER SPIEGEL 2016. “Doch die Stimmung kippt…” “…wenn die Bürger merken, dass ihr Geld eine gigantische Umverteilungsmaschine in Schwung hält, die den Interessen von Investoren, Großgrundbesitzern, Kommunalpolitikern und Landesfürsten dient.” Wen meint DER SPIEGEL mit “Kommunalpolitikern, Landesfürsten” zum Beispiel in Thüringen, im Kyffhäuserkreis?
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Ausriß Eulenspiegel.
Kyffhäuserkreis und Energiewende-Bluff 2018: Protest gegen umwelt-und heimatzerstörende Windkraftwerke um Jahrzehnte verspätet – was ist da passiert? “4459 Unterschriften gegen Windräder an Kyffhäuser-Landrätin übergeben Die Mitstreiter der „IG Gegenwind“ aus Roßleben, Schönewerda, Kalbsrieth und Heygendorf übergeben Stellungnahmen an Landrätin Hochwind.” Thüringer Allgemeine, 7.11. 2018. “Nordthüringen und speziell der Kyffhäuserkreis haben ihren Bürgern schon mehr als genug solche Bauwerke zugemutet. Nun sollen auch die letzten freien Flächen unserer Gegend damit zugepflastert werden.”http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/11/07/kyffhaeuserkreis-und-energiewende-bluff-2018-protest-gegen-umwelt-und-heimatzerstoerende-windkraftwerke-um-jahrzehnte-verspaetet-was-ist-da-passiert-4459-unterschriften-gegen-windraeder-an-kyffh/
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Die „Energiewende“ frisst unsere Landschaft und nutzt nur den Investoren. Epoch Times, Januar 2018. Der Energiewende-Bluff und die Untertanen. Uraltbekanntes von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) – (warum sagt er das erst, wenn das Kind längst in den Brunnen gefallen ist?) Energiewende-Kritik dieser Art seit Jahren von AfD bekannt. “AfD fordert Prüfung des Windkraftausbaus auf gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken”. 2015(!)http://www.hart-brasilientexte.de/2018/01/03/die-energiewende-frisst-unsere-landschaft-und-nutzt-nur-den-investoren-epoch-times-januar-2018-der-energiewende-bluff-und-die-untertanen/
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AfD und Windkraftwerke, Energiewende-Bluff: “Das EEG und die Energiewende gefährden die Stromversorgung. Sie treiben technisch bedingt den Strompreis hoch. Windenergieanlagen zerstören das Bild unserer Kulturlandschaften und sind für Vögel eine tödliche Gefahr.” (AfD-Leitantrag 2016) AfD weist auf Verschwendung vieler Milliarden Euro an Steuergeldern für sinnlose, umweltfeindliche Windkraftwerke. Gesteuerter Mainstream verschweigt bisher noch die brisante AfD-Positionierung. Fehlende Forderung an Umweltverbrecher nach Wiedergutmachung der durch Windkraftwerke in Natur und Heimat angerichteten Zerstörungen. **
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tennet-und-50hertz-erhoehen-netzentgelte-a-1113741.html
Wilfried Heck:
Die Sonne schickt keine Rechnung. Trotzdem steigen die Stromkosten: Natürlich werden sie erst einmal die Masse des ‘Kleinen Mannes’ bis hin zum ‘Präkariat’, dem Bodensatz unserer Gesellschaft, treffen – also jene Leute, für die sich insbesondere vor Wahlen die linksgrünen Populisten diverser Parteien stets am lautesten präsentieren und ihre ‘hilfreichen’ Versprechungen anbieten. “Die Energiewende wird nur laufen, wenn wir die Menschen mitnehmen” – lautet einer der vielen Sprechblasen. Zumeist sind ja auch jene Leute von steigenden Stromkosten betroffen, welche mangels finanzieller Möglichkeiten am wenigsten in sparsame Techniken investieren können, um beispielsweise den Anstieg von stetig steigenden Preisen für die Kilowattstunde Strom ausgleichen zu können. Lediglich für Hersteller, Banken und Anleger sind die Ökostrommonster ein lukratives Geschäft. Allein die genehmigten Offshore-Windparks haben weltweit ein Investitionsvolumen von etwa 100 Milliarden Euro. Und zu den größten Windkraft-Finanzierern in Deutschland zählen die Commerzbank – eine Bank, die schon mal vom Steuerzahler gerettet wurde und nun Anlegern geholfen hat, in Deutschland die Kapitalertragssteuern zu vermeiden – die Bremer Landesbank und die Deutsche Kreditbank A.G. (DKB).
Strompreis - SPIEGEL online 23.09.2016
“50Hertz und Tennet erhöhen Netzentgelte deutlich” …
Na ja, jetzt sind es schon 15 Kugeln Eis, welche zu der einen Trittin’schen Kugel Eis von 2004 lediglich für die steigenden Netzentgelte noch hinzu kommen – aber keinen einzigen Vorteil oder irgend einen Mehrnutzen bewirken. Das Zu- und Abschalten, wie es der Bericht formuliert, wird in der Praxis als ‘Redispatch’ bezeichnet und beläuft sich für die Regelzone des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz seit Beginn 2016 auf aktuell 69.777 MWh, für die Regelzone TenneT auf 848.814 MWh, für die Regelzone Amprion 23.397 MWh und für die Regelzone TransnetBW 23.130 MWh. Summa summarum 902.318 MWh.
Vor allem Kohlekraftwerke sind von den Redispatchmaßnahmen betroffen, wie beispielsweise Staudinger 5 in Südhessen mit 140 Erhöhungen um insgesamt 247.555 MWh und 2 Reduzierungen mit 1.199 MWh der Einspeisungen. Allein von diesem Kraftwerk ein überaus deutliches Zeichen dafür, dass ohne herkömmliche und fossil betriebene Kraftwerke ein sicherer Netzbetrieb nicht möglich ist. Weshalb nicht? Weil es von den klugen EEG-Betreibern, deren Vordenker und Geschäftemacher, welche die Stromversorgung bis auf 100% EE treiben wollen, immer noch keine geeigneten Lösungen für den Ausgleich von volatilen Einspeisungen aus EEG-Kraftwerken gibt.
Die Datenbank für Redispatchmaßnahmen listet diesjährig seit dem 01.01.2016 bis 23.09.2016 bereits 2.393 Schaltvorgänge (rauf- und runterregeln von Kraftwerken) auf, um das Stromnetz zu stabilisieren. Kein Wunder, dass die Strompreise ständig angepasst werden müssen. Zudem wird es zunehmend teurer, Windmüller für das Abregeln ihrer Anlagen zu entschädigen und in den Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken einzugreifen, um das Netz mit Mühe und Not stabil zu halten und einen Blackout zu verhindern. Notmaßnahmen sind schließlich kein rentierliches Geschäftsmodell. Bereits heute summieren sich die Kosten für derartige Notmaßnahmen zur Netzstabilisierung auf einen Betrag von rund einer Milliarde Euro pro Jahr, eine Vervielfachung dieser Kosten innerhalb der nächsten Jahre wurde in vergangenen Monaten wiederholt vorausgesagt. Auch die in der Datenbank gelisteten 67 fossil betriebenen Reservekraftwerke mussten in diesem Jahr bisher mit einer mittleren Leistungssteigerung von 154 MW einspringen, um fehlende 119.270 MWh zu kompensieren, damit unsere Stromversorgung nicht zusammenbricht. Die hierbei entstehenden Kosten pro Einzelmaßnahme werden nicht gelistet.
Auch weil deutscher EEG-Strom über die Grenzen in unsere Nachbarländer schwappt, mussten auf deren Anforderung 23 herkömmliche Kraftwerke in DE ihren Tribut in Form von 19.899 MWh leisten, damit die Stromnetze unserer (immer noch?) freundlichen Nachbarn ungestört funktionieren können. Denn immerhin errichten bereits Tschechien, Polen, die Niederlande, Belgien und Frankreich an ihren Grenzen Blockadevorrichtungen – sogenannte Querregler oder Phasenschiebertransformatoren – um nur soviel deutschen Strom über die Grenzen zu lassen, wie es der jeweils eigene Bedarf erfordert oder wie sich ein Gewinn aus den von deutschen Endverbrauchern bezahlten und daher kostenlos an der Strombörse angebotenen Volumen kreiieren lässt. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten an den Grenzkupplungen muss DE eben sehen, wie es selber mit seinen überschüssigen EEG-Strommengen klar kommt. Aber auch das schaffen wir – oder etwa nicht?
Interessant dürfte hierbei auch sein, dass auf Verlangen des Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW ausgerechnet im grün regierten Baden-Württemberg mangels ausreichender EEG-Leistung im Netz das Kernkraftwerk Philippsburg am 08.02.2016 von 08:00 bis 12:00 Uhr mit 800 MWh einspringen musste.
Nun, wenn man immer noch keine EEG-Reservekraftwerke hat, dann müssen halt die herkömmlichen einspringen. So einfach ist das. Denn auch landesweite Flauten wird es immer geben. Und wer rechnet das gesamte, total unübersichtliche und sich in seinen Maßnahmen widersprechende EEG-Chaos in angeblich eingesparte CO2-Mengen um und vergißt hierbei auch nicht, wieviel Grad Celsius Klimaschutz dabei heraus gekommen sind? Welche politische Partei könnte so eine ‘Kleine Anfrage’ mal von der Regierung beantworten lassen?
Weil für den Windkraftausbau die offenen Flächen in Deutschland nicht ausreichen, hat sich die Windkraftlobby mit Hilfe der Politik auch den Wald der Mittelgebirgslandschaften ‘unter den Nagel gerissen’. Neben fahrlässigen Brandstiftungen ist das Risiko von brennenden Windkraftanlagen hinzu gekommen. Ob es den deutschen Feuerwehren besser als den kalifornischen gelingt, Waldbrände auch schnellstens wieder zu löschen sei von hier aus einmal heftig angezweifelt.
And it burns, burns, burns… – SPIEGEL online, 24.09.2016
Satellitenbild der Woche…
http://www.wilfriedheck.de/
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Der Energiewende-Bluff – Anteil der Windkraftwerke am Primärenergieverbrauch Deutschlands weiterhin lächerlich gering – gerade einmal 2,38 Prozent(!) **
Primärenergieverbrauch Deutschlands 2015 – laut Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen:
Wasserkraft 0,51 %
Windkraft 2,38 %
Photovoltaik 1,04 %
Biomasse 7,05 % darunter Biokraftstoffe 0,83 %
Erneuerbare Abfälle 0,98 %
Geothermie 0,08 %
Solarthermie 0,21 %
Wärmepumpen 0,28 %
Insgesamt 12,5 %
Der Rest von 87,5 % entfällt auf konventionelle Energien.
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“Thüringer Allgemeine”, Oktober 2016, über Argumente von Unternehmer Detlef Ahlborn der Bundesinitiative “Vernunftkraft” zur sog. Energiewende:
“Sie sei gar keine Energiewende, argumentierte der Mann aus dem nahen Hessen, sondern bestenfalls eine Stromwende. Denn am deutschen Energieverbrauch sei Wärme zur Hälfte beteiligt, weitere 29 Prozent gingen auf Kraftstoffe, und nur 21 Prozent sei Stromerzeugung. Von dieser wiederum hätten die erneuerbaren Träger 30 Prozent erreicht, 13 Prozent steuere die Windkraft bei. Für den Gesamtenergieverbrauch heiße das, die umstrittenen Windräder trügen gerade mal einen Anteil von 2,7 Prozent der Erzeugung. “Also fast nichts”, sagt Ahlborn, und weltklimatisch betrachtet “gar nichts”. Das seien nun mal die Gesetze der Physik, der Statistik und der Ökonomie. Wenn Politiker etwas anderes behaupten, dann würden sie es entweder nicht kapieren oder bewusst die Unwahrheit sagen.”
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Systemkritische Anti-Windkraft-Kundgebung vor dem Thüringer Landtag in Erfurt am 29.9.2016. “Herr Ramelow – wir sind gegen Windwahn in Thüringen”. “Ihr seid alle gekauft!”. “Unsere Gelder versickern im Windradwahn!”
http://www.hart-brasilientexte.de/2016/09/29/anti-windkraft-kundgebung-vor-dem-thueringer-landtag-in-erfurt-am-29-9-2016-herr-ramelow-wir-sind-gegen-windwahn-in-thueringen-ihr-seid-alle-gekauft-unsere-geldern-versickern-im-windra/
“Ihr seid alle gekauft” – Systemkritiker in Erfurt.
Ausriß Thüringer Allgemeine, 20.9. 2016. Was die Steuerzahler für die Gehälter der Berufspolitiker aufbringen müssen. Gehalt von Anja Siegesmund, offenkundig nicht an Leistung gekoppelt – siehe Nitrat-und Pestizid-Frage, deutlicher Rückgang bei vor 1990 in Thüringen häufigen Tierarten, Gift-Monokulturen, Waldzerstörung, Windkraftwerke, Photovoltaikanlagen etc.
-Anja Siegesmund ist Spitzenkandidatin der Thüringer Grünen für die Landtagswahlen 2019. Bei der Landtagswahl von 2014 kamen die GRÜNEN auf rd. 5,7 Prozent.
–Siegesmund verdanken die Thüringer u.a. einen starken Rückgang bei Feldvögeln, darunter der Feldlerche, der Goldammer und selbst dem Sperling. Diese Arten zählten in der DDR zu den sogenannten Massenvögeln – offenkundig war dies u.a. den Grünen ein Ärgernis. Die Thüringer Allgemeine vergleicht 2019, wie es den Singvögeln zu DDR-Zeiten ging – und heute, unter der GRÜNEN-Ministerin Siegesmund:”Schließlich haben wir die Landschaften so ausgeräumt, dass ihre Futtersuche immer schwieriger wird. Vor 50 Jahren fanden die gefiederten Sänger noch tonnenweise Samen von Feldkräutern auf den Feldern. Heute wächst kaum noch was anderes zwischen den Kulturen. Und weniger Insekten gibt es auch. Um satt zu werden, müssen die Vögel viel weiter fliegen.”
Anti-Umwelt-Partei GRÜNE und Glyphosat, die FDP:
“Lindner verpetzt Heuchler: In Jamaika-Sondierungen waren auch Grüne bereit für Glyphosat-Verlängerung”. Opposition24
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Willy Brandt(SPD) und die getarnten Spenden der USA-Regierung, die Fernsteuerung. “Wäre die Zahlung bekannt geworden, hätte sie die Karriere des späteren SPD-Vorsitzenden und Bundeskanzlers wohl früh beendet.” DER SPIEGEL, 24/2016. Die gesteuerte Mythenbildung um Willy Brandt, Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher…”Wehner hielt SPD für korrumpiert”. DER SPIEGEL 2016:”…Die SPD sei keine Partei mehr, die meisten Funktionäre seien korrumpiert und jüngere gutwillige Kräfte unerfahren, habe Wehner 1981 geurteilt…” Kurioser Willy-Brandt-Personenkult in Erfurt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/08/willy-brandtspd-und-die-getarnten-spenden-der-usa-regierung-die-fernsteuerung-waere-die-zahlung-bekannt-geworden-haette-sie-die-karriere-des-spaeteren-spd-vorsitzenden-und-bundeskanzlers-wohl-f/
An dem Gebäude in Erfurt fehlt interessanterweise immer noch eine Informationstafel, die auf bemerkenswerte, von der offiziellen Geschichtsschreibung dreist unterschlagene Brandt-Fakten, darunter Fernsteuerung, getarnte US-Spenden etc. hinweist. Was war da los?
“Wäre die Zahlung bekannt geworden, hätte sie die Karriere des späteren SPD-Vorsitzenden und Bundeskanzlers wohl früh beendet.”
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“Flüchtlingskrise kostet uns alle in den nächsten vier Jahren 80 Milliarden Euro!” BILD 2018
Ausriß BILD 2018: “Deshalb tobt nun erneut ein harter Streit, wer welchen Teil der Flüchtlings-Rechnung zahlt: Bund oder Länder. In jedem Fall aber: der Steuerzahler!”
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MDR 11.9. 2018 zum Kolonialgebiet Ost:
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Die von Westdeutschen dominierten Eliten leben in einer anderen Welt als viele Ostdeutsche.
In Ostdeutschland stammen die Eliten der Gesellschaft bis heute vorwiegend aus dem Westen. In Sachsen-Anhalt trifft das auf die Mehrheit der Minister und Staatssekretäre zu. An dieser Tendenz ändert auch ein ostdeutscher Ministerpräsident nichts.
Viele Menschen in Ostdeutschland fühlen sich mit ihren Biographien von Meinungsführern und Entscheidungsträgern aus dem Westen nicht verstanden und bevormundet. Dazu kommt noch, dass zu den Eliten meist Akademiker gehören und sie oft der Oberschicht und der gehobenen Mittelschicht zuzuordnen sind. In einem Bundesland wie Sachsen-Anhalt, wo besonders viele Menschen in einfachen Verhältnissen leben, verstärkt das die Entfremdung der Lebenswelten.
Der Soziologe Michael Hartmann sagte kürzlich in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”: “Je reicher Personen in den Eliten aufgewachsen sind, umso unproblematischer sind für sie gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. (…) Das Problem liegt darin, dass sie aufgrund ihrer Herkunft die gesellschaftliche Wirklichkeit anders wahrnehmen – und diese Wahrnehmung für die einzig sinnvolle halten.” Zitat MDR
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”Wir haben dieses Land ordnungsgemäß verwaltet – und wir haben es ordentlich verwaltet.” Niedersachse Ramelow im MDR 2018.
Ausriß. Georg Maier aus Baden-Württemberg – Innenminister in Thüringen…https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Maier_(Politiker,_1967)
Nach dem Abitur in Singen und geleistetem Wehrdienst studierte er von 1988 bis 1994 Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten in Mannheim und St. Gallen. Nach dem Studium, das er als Diplom-Kaufmann abschloss, begann Maier seine berufliche Laufbahn 1995 in Erfurt bei der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS). 1996 wechselte er zur KfW Bankengruppe nach Frankfurt am Main, wo er bis 2015 in verschiedenen Positionen tätig war, u. a. als Leiter des Vorstandsstabes. Zuletzt leitete er die Gründungs- und Mittelstandsfinanzierung in Bonn. Maier ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Frankfurt am Main.[1] Wikipedia
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SPD-Politiker Egon Bahr zu den Zielen des Anschlusses von 1990: Nur 5 Prozent des Produktivvermögens auf dem Territorium der ehemaligen DDR gehören noch Ostdeutschen – über 60 Prozent gehören Westdeutschen, 35 Prozent Ausländern.
Ausriß, GRÜNEN-Lauinger aus Baden-Württemberg – Justizminister in Thüringen…https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Lauinger
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Was Pro-Windkraft-Politmarionetten und ihrer Anhängerschaft auch in Thüringen offenbar sehr viel Freude macht(Kein Herz für Tiere):
Warum die deutschen Autoritäten stets Windkraftwerke “umweltfreundlich” nennen – von WKA vernichteter Weißstorch – gutes Anschauungsmaterial für Schulen, Kindergärten, falls sich Lehrer, Erzieher trauen…
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Toter Storch in 06901 Dorna, Kreis Wittenberg. Die Störchin mit der Ringnummer DEH H 5706 lag unter einer Windkraftanlage, in zwei Stücke gerissen, offensichtlich mit dem Flügel der WKA kollidiert (Blutspuren am Flügel des Windrades erkennbar). Sie hatte mit ihrem Partner in unserem Horst drei Jungstörche großgezogen, die seit dem 17. August 2013 ausfliegen. Der Verlust wurde der Vogelwarte Hiddensee gemeldet.
(Quelle: Website von Wilfried Heck)
Ausriß. Greenpeace, das durch seine spektakulären Umweltschutzaktionen bekannt ist, hat bisher noch nicht verlauten lassen, ob es jetzt zum Schutz der Rotmilane vor Ort aktiv wird.
Tote Fledermaus(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter Windkraftanlage, Foto (C): Archiv EGE
Deutschlands “umweltfreundliche” Windkraftwerke: Was von einer Silbermöwe übrigbleibt, wenn sie auf eine solche vielgelobte Industrieanlage trifft. Heutige herrschende Kriterien für Umwelt-und Naturschutz. **
Foto: Manfred Knake, aufgenommen bei Utgast.
Foto: Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
Reste eines beringten Uhu(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter “umweltfreundlichem” Windkraftwerk. Foto: Stefan Brücher.
“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?
Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien jetzt im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Ausriß. Pelikan von Windkraftwerk getötet.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum.
Windkraftanlage in Helpershain tötet Kranich und zerreißt ihn in mehrere Teile
“[…] Was Bürgerinitiativen und Naturfreunde befürchtet haben, ist eingetreten: Ein Kranich ist beim Durchzug der Vögel in die Rotoren eines rund 200 Meter hohen Windrads in der Gemarkung Ulrichstein-Helpershain geraten und verendet. […]
Lesen Sie mehr beim Kreisanzeiger
Da von Windkraftlobbyisten Schlagopfer immer wieder als “Märchen” abgetan werden, fühlen wir uns zur Veröffentlichung dieser grausigen Bilder verpflichtet und hoffen auf Ihr Verständnis.
Insbesondere auch, weil die Betreiber keinerlei Anstrengungen unternahmen, die Anlagen vorrübergehend abzuschalten, obwohl auch nach dem Unglück noch hunderte Kraniche durch die Windfarm irrten.
Greenpeace verzichtet weiterhin auf Protestaktionen gegen deutsche Windkraftwerke, die massenhaft geschützte Tiere töten.
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Uraltbekanntes von ARD-Wissen am 3.9. 2016:”Etwa 12000 Mäusebussarde und 1500 Rotmilane kollidieren in Deutschland pro Jahr mit Windrädern. Auch andere Vögel wie Finken, Tauben, Störche sind betroffen…Windräder sind für Greifvögel lebensgefährlich.”
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“Todesfalle Windrad”. Sächsische Zeitung 2016. “Für Deckwart ist das kein neuer Anblick. Allein im vergangenen Jahr hat er 15 Schlagopfer gefunden – von der Fledermaus bis zum Weißstorch.” **
http://www.sz-online.de/nachrichten/todesfalle-windrad-3458693.html
Ausriß, Sächsische Zeitung.
SZ: …Rund ein Kilo ist das Rotmilan-Weibchen schwer, bis zu 1,80 Meter kann die Spannweite der Flügel betragen. In Aktion wird Michael Deckwart den mäusebussardgroßen Greifvogel nicht mehr erleben können, denn der Rotmilan, den der Leubaer in der Nähe seines Wohnhauses gefunden hat, lebt nicht mehr. Getötet durch einen Flügelschlag der Windräder.
Für Deckwart ist das kein neuer Anblick. Allein im vergangenen Jahr hat er 15 Schlagopfer gefunden – von der Fledermaus bis zum Weißstorch. Einen Rotmilan hatte es aber bisher noch nicht erwischt. „Das ist der traurige Höhepunkt“, findet Deckwart. Denn der Rotmilan wurde von der Weltnaturschutzunion als mögliche vom Aussterben bedrohte Art eingestuft. Von dieser Vogelart gibt es weltweit noch maximal 29 000 Brutpaare. Mehr als die Hälfte des Gesamtbestandes ist in Deutschland heimisch, darüber hinaus existieren größere Populationen in Frankreich und Spanien.
Seit Beginn der 1990er Jahre gingen die Bestände zum Teil erheblich zurück. Besonders negativ ist der Rückgang im Osten Deutschlands, wo er sich auf mehr als 50 Prozent summiert. Eine Ursache dafür sind Unfälle an Windkraftanlagen…Der Todesfall im Windpark Leuba ist auch nicht der einzige in der Region, wie Michael Deckwart weiß. Auch im Windpark bei Melaune sei jüngst ein toter Rotmilan gefunden worden. Dabei habe Deutschland nach seiner Meinung aufgrund der großen Population hierzulande eine hohe Verantwortung, diese Vogelart zu schützen. Deckwart sieht die einzige wirkliche Lösung in der Abschaltung der Windkraftanlagen – zumindest zeitweise…Zitat SZ
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——– Weitergeleitete Nachricht ——–
— Rundbrief —
Wattenrat®-Ostfriesland
mit der Wattenpresse®
Datum: 23. Februar 2019
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Anmerkung:
Nicht die veraltete TA-Lärm, sondern
„vor allem der Artenschutz sei zum ´Verhinderungsmechanismus´ und
´schärfsten Schwert` von Klägern wie Anwohnern oder Umweltverbänden
geworden“.
Das sollte sich bei potenziellen Klägern herumsprechen!
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2019 Wirtschaft Windparks werden unattraktiver Lange Genehmigungszeiten und viele Klagen
niza. FRANKFURT, 22. Februar. Lange Genehmigungsverfahren und
zunehmende Rechtsstreitigkeiten machen Windparks in Deutschland für
Investoren immer unattraktiver. Das geht aus einer Analyse des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln hervor, die der FA.Z.
vorliegt. Winkte früher eine gesetzlich festgelegte Fixvergütung,
werden die Zuschläge für die Inbetriebnahme neuer Anlagen zur
Kostendeckelung seit 2017 von der Bundesnetzagentur versteigert.
Teilnehmen dürfen Investoren mit behördlich erteilter Baugenehmigung,
der Zuschlag geht an die Wenigstbietenden. Bei der jüngsten Vergabe
wurden im Mittel 6,1 Cent je Kilowattstunde geboten. Das sind ein
Drittel mehr als noch im Februar 2018 und 20 Prozent mehr als für
Solarparks geboten wurde, die immer günstiger werden. Dabei hat sich auch die Stromerzeugung mit Windrädern keineswegs
verteuert, im Gegenteil. Dass zuletzt kein einziger Investor mehr
weniger als 5,2 Cent bieten konnte, sei vielmehr „Ergebnis eines sehr
aufwendigen Genehmigungsverfahrens“, so das IW. Das treibe die Kosten
in der Kalkulation. Hinzu komme, dass trotz Genehmigung Klagen möglich
sind. All das hatte zur Folge, dass für die 700 Megawatt, die Anfang
dieses Monats ausgeschrieben wurden, Bieter fehlten. Projekte mit
einem Gesamtvolumen von gerade einmal 476 Megawatt erhielten einen
Zuschlag, während mehr als 200 Megawatt keine Abnehmer fanden. Das
entsprach 30 Prozent.
Schon im vergangenen Jahr war der Bieterkreis immer weiter
geschrumpft und blieb die bewilligte Menge an neuem Windstrom hinter
dem ausgeschriebenen Volumen zurück. Man verfolge die Entwicklung mit
Sorge, kommentierte die Bundesnetzagentur. Aus Sicht von
IW-Energieökonom Frank Obermüller könnte der gesetzlich festgelegte
Deckel zu knapp bemessen sein. So dürfen in der Auktion nicht mehr als
6,2 Cent gefordert werden, was nahe an der zuletzt erzielten
Durchschnittsvergütung liegt. Womöglich rechnen sich Windräder aus
Investorensicht also erst mit einer Vergütung von 7 bis 8 Cent je
Kilowattstunde.
Fragt man Branchenvertreter, ergibt sich kein ganz klares Bild.
Eigentlich seien Windparks mit einem Volumen von 1800 Megawatt
genehmigt und damit berechtigt, bei den Ausschreibungen mitzubieten,
heißt es beim Bundesverband Windenergie (BWE). Auch sei auf
Investorenseite nicht Tenor, dass eine Vergütung von 6 Cent
unwirtschaftlich wäre. Das Problem sei eher rechtlicher Natur. „Seit
2017 erleben wir einen Stillstand in den Genehmigungsverfahren. Über
10.000 Megawatt Wind an Land stecken bundesweit im Verfahren fest“,
sagt BWE-Präsident Hermann Albers der FA.Z. Mehr als zwei Jahre
verstrichen inzwischen auf dem Weg zur Genehmigung, ergänzt ein
Sprecher.
Zudem würden 80 Prozent aller Projekte beklagt. Vor allem der
Artenschutz sei zum „Verhinderungsmechanismus“ und „schärfsten
Schwert“ von Klägern wie Anwohnern oder Um-weltverbänden geworden,
auch weil sich Vögel im Laufe dieser zwei Jahre im genehmigten Gebiet
ansiedeln und brüten. Genehmigungen stellen aus BWE-Sicht keine
wirkliche Rechtssicherheit mehr dar. Eine Branchenabfrage habe
ergeben, dass Projekte im Umfang von 750 Megawatt in Verfahren
steckten. Der Verband fordert deren Beschleunigung, etwa indem man
Fristen für die Klagebegründung verkürzt und Einsprüche auf eine
Gerichtsinstanz beschränkt.
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Mit freundlichen Grüßen
Wattenrat® Ostfriesland
ISSN 2199-8817
mit der Wattenpresse®
Redaktion:
Manfred Knake
Brandshoff 41
26427 Holtgast/Ostfriesland
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