die stasi von heute ist noch krimineller
–
–
Peter Ensikat, “in den achtziger Jahren der meistgespielte Theater-und Kabarettautor der DDR”, über BND und Verfassungsschutz. “Ich verlange die Offenlegung der geheimen, nicht legalen Machenschaften von Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst und die Entlassung der dort Beschäftigten in die Produktion. Wer darüber lachen wird? Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst”. Aus dem Ensikat-Buch “Ab jetzt geb´ich nichts mehr zu. Nachrichten aus der neuen Ostprovinz”. Knaur, 1996.
Ausriß.
Ausriß. Gysi – Altmaier. Die treuen Diener der Machteliten.
—
„Alles Stasi außer Mutti“:https://www.youtube.com/watch?v=-ACeSScmt0U
Auf einmal kommen sie daher,
so neugeborn und zeitenleer,
und wohnten doch im selben Haus,
warn Mauerstein des selben Baus.
Heut scheißen sie ins alte Nest,
und nehmen ihm den letzten Rest,
der Weg nach oben ist das wert,
erlaubt ist, was den Mann ernährt.
Und alles warn nur die andern,
und das Leben ist jetzt tutti,
tittentutti, tittenfrutti,
alles Stasi, außer Mutti,
selber war man nur der Karren,
niemals war man Pferd,
so bleibt man stets unversehrt.
Und alles warn nur die andern,
und das Leben ist jetzt tutti,
tittentutti, tittenfrutti,
alles Stasi, außer Mutti,
selber war man immer nur,
der Zukunft zugewandt,
Deutschland, einig Vaterland.
Sie sind so krumm, wie opportun,
sie spiegeln sich in ihren Schuhn,
so stehn sie vor der neuen Tür
und zeigen ihre alte Kür:
Die Klinke greift man tief gebückt,
auf Knien wird sie herabgedrückt,
und auf dem Bauch zur Tür hinein,
tritt ein, tritt ein, bring Glück herein.
–
–
—
Seit über zwanzig Jahren warten die Ostdeutschen auf eine ARD-Familienserie wie “Weissensee”, die mal zeigt, wie eigentlich die vielen Geheimdienstler von BND, CIA etc. vor dem Regime Change in der DDR agierten – in den Familien, Vereinen, Klubs, in Freundeskreisen, Verwaltungen, in Polizei, Staatsapparat, an den Universitäten, in der Bürgerrechtsbewegung, unter Künstlern aller Couleur. Wie BND-IMs angeworben wurden etc. Doch so eine Serie kommt einfach nicht. Woran mags liegen? Ostdeutsche sagen, da wären TV-Serien möglich, die sich um recht bekannte Personen ranken, welche beste Freunde wissen ließen, daß sie für westliche Geheimdienste wie die CIA arbeiten.
—
…Der BND will die Zahl von 10.000 Agenten in der DDR weder dementieren noch bestätigen. „Uhl und Wagner haben in ihrem Buch gezeigt, dass der BND bei der Aufklärung in der DDR gut aufgestellt war“, sagt BND-Sprecher Stefan Borchert lediglich.
Die BND-Spionage in der DDR bietet nach Ansicht von Uhl weiter viel Stoff für die Forschung. Die Aktenlage habe jedoch starke Lücken. „Das was zugänglich ist, ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt von dem, was noch im Archiv liegen muss“, sagt der Historiker. Laut Borchert hat der BND bisher etwa 2000 Akten aus der Zeit von 1951 bis 1991 an das Bundesarchiv abgegeben…DIE WELT
–
“Der Bundesnachrichtendienst wollte das Gefahrenpotential abschätzen und ließ – während der deutschen Teilung – mehr als 10.000 Ost-Bürger für sich spionieren.” Deutschlandfunk. “„Es gibt also den klassischen Standortbeobachter. Das ist also eine Person, die in der Nähe einer sowjetischen Garnison wohnt, dort guckt, wie viel Lichter gehen in der Kaserne an, was ist für ein Ausbildungsbetrieb. Und dann gibt es die so genannten Innenquellen, das sind halt Personen, die zum Großteil als Zivilbeschäftigte, also als Elektriker, Wäscherinnen, Köche Zugang zu solchen sowjetischen Einrichtungen hatten und dann bestimmte Besonderheiten an ihre jeweiligen Führungsoffiziere meldeten.“…Vor dem Mauerbau konnte der BND seine Quellen einfach in Westberlin treffen, nach dem Mauerbau wurden die Spionagenachrichten über die Grenze gefunkt oder mit Geheimtinte aufgeschrieben und verschickt…Autor Armin Wagner vom Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik berichtet, dass mit den Reiseerleichterungen in den 70er Jahren auch verstärkt westdeutsche Transit-Spione eingesetzt wurden. Die Spionageabwehr der Stasi war jedoch alarmiert. Immer wieder gelang es ihr, West- und Ostdeutsche BND-Agenten zu fassen. Durch Observation, Rasterfahndung, Abhörmaßnahmen und eigene Spitzel im Westen…
„BND contra Sowjetarmee. Westdeutsche Militärspionage in der DDR“. Christoph Links Verlag
–
CDU-Haseloff und Ex-Geheimdienstkoordinator Steinmeier in der Herderkirche von Weimar.
—
–
https://www.youtube.com/watch?v=DgTgK0_9QPo
https://www.youtube.com/watch?v=lMqh31bW8cU
https://www.youtube.com/watch?v=BD5BpSzPnUw
https://www.youtube.com/watch?v=zkbbwwfahbA
https://www.youtube.com/watch?v=zDQCu3uprig
CDU-Politiker und Ex-SPD-Geheimdienstmann.
—
–
–
Ausriß.
Die West-Stasi – wie sie tickt:
—
Zur Navigation springenZur Suche springen
Die 6-Uhr-13-Bahn | ||||
---|---|---|---|---|
Studioalbum von Reinhard Lakomy | ||||
Veröffent- lichung(en) |
1993 | |||
Aufnahme | Februar 1993 | |||
Label(s) | Nebelhorn Musik, Buschfunk | |||
Format(e) | LP, CD, MC | |||
Genre(s) | Rockmusik | |||
Titel (Anzahl) | 12 | |||
Laufzeit | 46:26 | |||
Besetzung | ||||
Produktion | Reinhard Lakomy | |||
Studio(s) | Heimstudio Lakomy, Berlin-Blankenburg | |||
|
Die 6-Uhr-13-Bahn ist ein Album des Berliner Sängers Reinhard Lakomy von 1993.
Das Album Die 6-Uhr-13-Bahn wurde im Februar 1993 im Tonstudio in der Berliner Wohnung von Reinhard Lakomy aufgenommen. Sämtliche Texte wurden von Lakomys Frau Monika Ehrhardt verfasst.[1] Die elektrische Gitarre wurde von Michael von Zötl eingespielt.[2]
Das Album sollte ursprünglich über das Label Deutsche Schallplatte gepresst werden, doch diese lehnten das Album ab, weil es sich „nicht gesamtdeutsch verkaufen“ ließe.[3] Stattdessen erschien das Album im März 1993 auf dem Label Nebelhorn im Vertrieb von Buschfunk.[2][4] Das Album wurde kaum im Radio gespielt.[5]
Nachdem der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker das Album gehört hatte, schrieb er Lakomy einen Brief, in dem er „seine Sympathie für die Lieder und Texte zum Ausdruck brachte“.[6]
Im Gegensatz zu seinen sonstigen Albenveröffentlichungen enthält das Album weder Kinderlieder noch elektronische Tanzmusik. Stattdessen kritisiert in mehreren Liedern die damaligen Lebensumstände in Ostdeutschland nach der Wende.
Die CD beginnt mit einem Sample von Dr. Sabine Bergmann-Pohl aus der Abstimmung über den Einigungsvertrag in der Volkskammer. Die Texte sind direkt und zornig. Sie zeigen Lakomys damalige Verbitterung über die Wende.[7] Unter anderem handeln sie davon, dass viele Menschen nun keine Arbeit mehr haben (Die 6-Uhr-13-Bahn), dass man als Fischer in der Ostsee fast kein Geld mehr verdient, sondern auf Tourismus Wert legen muss (Der blaue Kutter), und dass die Heimat für viele Menschen in der ehemaligen DDR nun teilweise fremd geworden ist (Grüner Baum).
Kritiker warfen ihm auf der Grundlage seiner Texte vor, mit dieser Veröffentlichung Teil der sogenannten Ostalgie zu sein. Lakomy nannte, um diesen Vorwürfen zu entgehen, die DDR „Unterdrückungsstaat mit (…) unfähigen Wirtschaftsfunktionären, die nur den Westen nachmachen wollten“.[3]
–
“Stimme des Ostens”. Wahrheit oder Fake News?
—
Merkel-Kandidatur 2017, völkerrechtswidriger Irakkrieg, Syrienkrieg:
—
Lakomy-Hörer:
–
–
Bischofferode, Hungerstreik. Wie Brüder und Schwestern mit Brüdern und Schwestern umgehen…
GroKo-Partner SPD: Thierse “orientiert” in Bischofferode während des Hungerstreiks die “Presse” hinterm Lautsprecherwagen. Während seiner “Rede” schallte ihm massiv der Sprechchor “Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten” entgegen.
—
Ausriß.
Evangelische Kirche heute:
Ausriß: Die zwangsfinanzierte ARD-Tagesschau und Realsatire, “Großdemo” der Staatskirche. CDU-Kretschmer in Chemnitz.
http://www.hart-brasilientexte.de/2018/12/30/grossspenden-an-parteien-2018/
Halle/Saale.
–
Ausriß Westdeutsche Thüringer Allgemeine – Leserbriefe 2018. Was auf den Ideologie- und Gehirnwäsche-Seiten der westdeutschen Thüringer Allgemeinen(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)u.a. über die DDR nicht steht, findet sich regelmäßig bei den Leserbriefen.
Frankfurt/Main.
–
Ausriß Thüringer Allgemeine.
Ausriß.
Ausriß.
DDR-Hymne, Goldprägung, Hersteller: Bayerisches Münzkontor.
Ausriß.
–
Ausriß.
“Bei der Landtagswahl am 13. März 2016 wurden die Mehrheitsverhältnisse deutlich verändert: Die erstmals kandidierende AfD erreichte aus dem Stand heraus 24,3 Prozent der Stimmen und löste die Linke als zweitstärkste Kraft im Landtag ab. Die Linkspartei selbst erreichte bei deutlichen Verlusten und 16,3 Prozent den dritten Platz, wohingegen die SPD von 21,5 Prozent der Stimmen auf 10,6 Prozent abstürzte und damit nur noch den vierten Platz erreichte. Weiterhin wurde die CDU mit 29,8 Prozent stärkste Kraft, fünfte Kraft wurden die Grünen.” Wikipedia
–
…Doch der ehemalige CDU-Stadtrat habe mit krimineller Energie gehandelt. Zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt das Landgericht Stendal den 43-Jährigen am Mittwoch. Eine Bewährungsstrafe, wie vom Verteidiger gefordert, bleibt Gebhardt verwehrt.
Das Gericht spricht ihn der Urkunden- und Wahlfälschung in mehreren Hundert Fällen für schuldig. Zugute hält ihm die Richterin sein Geständnis zu Prozessbeginn. Gebhardt hatte zugegeben, Briefwahlvollmachten gefälscht und fremde Wahlunterlagen selbst ausgefüllt zu haben. Schwer wiege jedoch, dass er nach Bekanntwerden der Manipulationen versucht habe, Zeugen zu einer Falschaussage zu bewegen.
Die Fälschungen beruhten auf einem vermeintlich durchdachten System: Für Stendaler, von denen er glaubte, sie würden ohnehin nicht zur Wahl gehen, beantragte Gebhardt mit gefälschten Vollmachten Briefwahlunterlagen. Die Wahlscheine füllte er dann selbst aus. Bei der Stadtratswahl setzte Gebhardt die Kreuze bei seinem eigenen Namen, bei der Kreistagswahl bei CDU-Kreischef Wolfgang Kühnel und dem Landtagsabgeordneten und ehemaligen Landtagspräsidenten Hardy Peter Güssau.
Doch das Vorgehen flog auf. Einige der vermeintlichen Nichtwähler wollten am Wahltag doch ihre Stimme abgeben. Im Wahllokal bekamen sie gesagt, sie hätten bereits per Briefwahl abgestimmt. Ein Betroffener sagte schließlich unter Eid aus, dass seine Unterschrift gefälscht wurde. Es kam zu einer Strafanzeige, die Wahl musste nach Bekanntwerden der Manipulationen wiederholt werden.
Juristisch ist der Fall Gebhardt mit dem Urteil aufgearbeitet.
Das Gericht hält diese Aussagen für glaubwürdig. In ihrer Urteilsbegründung sagte Richterin Henze-von Staden, eine unbekannte Person habe entschieden, Daten und Unterschriften von Wählern für Fälschungen zu verwenden. Gebhardt habe dem zugestimmt und die Manipulationen durchgeführt.
Er habe zudem nicht bei allen Wahlscheinen selbst die Kreuze gesetzt, hatte Gebhardt gesagt. Teilweise seien die Zettel bereits ausgefüllt gewesen. Namen nannte er aber nicht, er wolle niemanden „ans Messer liefern“. Wichtige Zeugen wie CDU-Kreischef Kühnel beriefen sich im Prozess sich auf ihr Recht, die Aussage zu verweigern, um sich nicht selbst zu belasten.
In naher Zukunft könnte sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss mit den Vorgängen in Stendal befassen. Die Linke will das Gremium beantragen, andere Fraktionen haben bereits ihre Zustimmung signalisiert. Offene Fragen gibt es vor allem zur Rolle Güssaus. Der langjährige CDU-Stadtchef in Stendal war als Landtagspräsident zurückgetreten, weil der nicht hatte ausräumen können, frühzeitig von den Manipulationen gewusst zu haben.
“Der Stendaler Wahlbetrug”: https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug
-Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche straff gesteuerten deutschen Mainstreammedien über den spektakulären Fall und die Urteilsverkündung 2017 nicht berichteten…
CDU-Haseloff im Riverboat – seicht, seichter…Ausriß. Betreutes Denken – die Talkshow-Variante.
–
-
Ausriß.
Ausriß. Was Kachelmann natürlich nicht fragt…
–
–
In Ostdeutschland stammen die Eliten der Gesellschaft bis heute vorwiegend aus dem Westen. In Sachsen-Anhalt trifft das auf die Mehrheit der Minister und Staatssekretäre zu. An dieser Tendenz ändert auch ein ostdeutscher Ministerpräsident nichts.
Eine Analyse der Sozialwissenschaftler Ronald Gebauer, Axel Salheiser und Lars Vogel über ostdeutsche Eliten kam im vergangenen Jahr zu dem Schluss, dass sich in den neuen Ländern die aus dem Westen stammende Eliten immer wieder selbst reproduzieren. Gerade in den Schaltstellen von Verwaltung, Justiz und Wirtschaft seien Ostdeutsche bis heute deutlich unterrepräsentiert.
Viele Menschen in Ostdeutschland fühlen sich mit ihren Biographien von Meinungsführern und Entscheidungsträgern aus dem Westen nicht verstanden und bevormundet. Dazu kommt noch, dass zu den Eliten meist Akademiker gehören und sie oft der Oberschicht und der gehobenen Mittelschicht zuzuordnen sind. In einem Bundesland wie Sachsen-Anhalt, wo besonders viele Menschen in einfachen Verhältnissen leben, verstärkt das die Entfremdung der Lebenswelten.
Der Soziologe Michael Hartmann sagte kürzlich in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”: “Je reicher Personen in den Eliten aufgewachsen sind, umso unproblematischer sind für sie gesellschaftliche Ungerechtigkeiten. (…) Das Problem liegt darin, dass sie aufgrund ihrer Herkunft die gesellschaftliche Wirklichkeit anders wahrnehmen – und diese Wahrnehmung für die einzig sinnvolle halten.” Zitat MDR
AfD-Höcke neben CDU-Haseloff und GRÜNEN-Siegesmund. Ausriß
—
—
—
Ausriß ARD-Brennpunkt – Kuschen vor dem politisch verantwortlichen Bundesinnenminister…
—
–
—
…Der BND will die Zahl von 10.000 Agenten in der DDR weder dementieren noch bestätigen. „Uhl und Wagner haben in ihrem Buch gezeigt, dass der BND bei der Aufklärung in der DDR gut aufgestellt war“, sagt BND-Sprecher Stefan Borchert lediglich.
Die BND-Spionage in der DDR bietet nach Ansicht von Uhl weiter viel Stoff für die Forschung. Die Aktenlage habe jedoch starke Lücken. „Das was zugänglich ist, ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt von dem, was noch im Archiv liegen muss“, sagt der Historiker. Laut Borchert hat der BND bisher etwa 2000 Akten aus der Zeit von 1951 bis 1991 an das Bundesarchiv abgegeben…DIE WELT
–
“Der Bundesnachrichtendienst wollte das Gefahrenpotential abschätzen und ließ – während der deutschen Teilung – mehr als 10.000 Ost-Bürger für sich spionieren.” Deutschlandfunk. “„Es gibt also den klassischen Standortbeobachter. Das ist also eine Person, die in der Nähe einer sowjetischen Garnison wohnt, dort guckt, wie viel Lichter gehen in der Kaserne an, was ist für ein Ausbildungsbetrieb. Und dann gibt es die so genannten Innenquellen, das sind halt Personen, die zum Großteil als Zivilbeschäftigte, also als Elektriker, Wäscherinnen, Köche Zugang zu solchen sowjetischen Einrichtungen hatten und dann bestimmte Besonderheiten an ihre jeweiligen Führungsoffiziere meldeten.“…Vor dem Mauerbau konnte der BND seine Quellen einfach in Westberlin treffen, nach dem Mauerbau wurden die Spionagenachrichten über die Grenze gefunkt oder mit Geheimtinte aufgeschrieben und verschickt…Autor Armin Wagner vom Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik berichtet, dass mit den Reiseerleichterungen in den 70er Jahren auch verstärkt westdeutsche Transit-Spione eingesetzt wurden. Die Spionageabwehr der Stasi war jedoch alarmiert. Immer wieder gelang es ihr, West- und Ostdeutsche BND-Agenten zu fassen. Durch Observation, Rasterfahndung, Abhörmaßnahmen und eigene Spitzel im Westen…
—
Robert Allertz, “Im Visier die DDR. Eine Chronik”. edition ost.
–
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Allertz
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zum_Schutz_von_B%C3%BCrgerrecht_und_Menschenw%C3%BCrde
https://www.eulenspiegel.com/autoren/autor/324-robert-allertz.html
—
„BND contra Sowjetarmee. Westdeutsche Militärspionage in der DDR“. Christoph Links Verlag
–
–
BND und Mocambique:http://www.telegraph.ostbuero.de/101/mocambique.html
…Renamo – Führung bei Strauß, Nato – Rogers, Kohls Afrika-Berater
Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth beschrieb die westdeutsche Renamo – Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “Im März 1983 versammelte sich sogar der gesamte Renamo – Nationalrat in Köln, und, der Höhepunkt, im April 1988 fuhren die Verbrecher aus Mozambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.“ Mit von der Partie ist danach immer Helmut Kohls Afrika-Berater, der Kieler Professor für politische Wissenschaften, Uni-Vizepräsident Werner Kaltefleiter. In Kiel, wo im soziologischen Seminar der Uni BND-Anwerbungen bekannt wurden, tagen die Kommandanten der Killertruppen öfters, sprechen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen Nato-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatsekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a.D. Kurt Würzbach. Der Steuerzahler darf diese „Seminare“ auch noch fördern. In der Schweiz gibt es Treffen mit Bankern und Multis. Natürlich ist auch der Hochadel wie immer dabei: „Kaltefleiter verfasste darüber hinaus ein Empfehlungsschreiben für die Renamo – Delegation, gerichtet an das CSU-Mitglied Hans Graf Huyn. Er bat Huyn um die Vermittlung von Kontakten zu weiteren wichtigen Bundestagsabgeordneten. Erfolgreich.“
BND finanziert Waffen für die Terroristen
Roth zitiert in seinem Buch „Die Mitternachtsregierung“ auch den Renamo – Westeuropa – Sprecher Paulo Oliveira, der nach seinem Überlaufen Auskunft über Waffenlieferungen an die Terrororganisation gab, die der BND finanziert und Südafrika geliefert hatte: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.“ Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Besonders bemerkenswert, dass laut Eenbohm die Destabilisierung Mocambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt begann, der bekanntlich die deutschen Atomverträge zum Verkauf von AKW und Nukleartechnologie mit den Foltergenerälen der Militärdiktatur Brasiliens schloss. Kanzler Kohl habe die Destabilisierung noch einmal forciert, an der vier BND-Präsidenten teilgenommen hätten: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck…
–
—
–
CDU-Haseloff und Ex-Geheimdienstkoordinator Steinmeier in der Herderkirche von Weimar.
—
—
—
—
Ausriß, Jörg Hartmann, TV-Serie Weissensee, TV-Kunst im Dienste des Systems. Demnächst in einer großen ARD-Serie als BND-Topagent, der die Killertruppe RENAMO beim sadistischen Ermorden von Zivilisten, ausländischen Entwicklungshelfern in Mosambik(rd. zwei Millionen zumeist sadistisch Getötete) unterstützt?
–
—
“Undercover. Wie der BND die deutschen Medien steuert.” Erich Schmidt -Eenboom, Knaur-Verlag.
“Hess ist die Schöpferin der ARD-Serie Weissensee; im Frühjahr 2007 hatte sie die Konzeption als eine Art „Dallas in der DDR“ entwickelt.” Wikipedia
–
https://www.youtube.com/watch?v=DgTgK0_9QPo
https://www.youtube.com/watch?v=lMqh31bW8cU
https://www.youtube.com/watch?v=BD5BpSzPnUw
https://www.youtube.com/watch?v=zkbbwwfahbA
https://www.youtube.com/watch?v=zDQCu3uprig
–
–
“Andreas von Bülow, geboren 1937 in Dresden, war von 1969 bis 1994 Mitglied des Bundestages, unter anderem in der Parlamentarischen Kontrollkommission für die `Dienste`. Von 1976 bis 1980 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verteidigung, 1980 bis 1982 Bundesminister für Forschung und Technologie, seit 1994 Rechtsanwalt in Bonn.”(Piper-Text)
CDU-Politiker und Ex-SPD-Geheimdienstmann.
—
Bischofferode, Hungerstreik. Wie Brüder und Schwestern mit Brüdern und Schwestern umgehen…
—
–
Ausriß, zwangsfinanziertes MDR-Riverboat. Was Kachelmann den Niedersachsen nicht fragt…
–
Ausriß. Groteske Selbstdarstellung des Niedersachsen Ramelow 2019 im zwangsfinanzierten MDR-Riverboat…(Wahlkampfmodus) am Abend nach der Landtags-Gedenksitzung 2019. Was er als Christ (Eigendefinition) aus Niedersachsen den Thüringern in Bezug auf Nazi-und Antisemitsmusskandale auch 2019 verschweigt…
–
Ausriß – MDR Aktuell und die Genscher-“Ehrung” in Halle/Saale. Was alles fehlt…
—
“Unser Angebot hat seinen Preis”. ARD-Chef Ulrich Wilhelm, Ex-Sprecher von GroKo-Chefin Angela Merkel/CDU…Wie Regierungspolitik & Medien verzahnt sind. Ausriß westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen/NRW)
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/01/25/kika-in-erfurtthueringen-wie-er-tickt/
–
Ausriß.
https://www.amazon.de/Kinnhaken-Manfred-Krug/dp/B000OPQ1NQ
Wikipedia:
…
–
–
–
–
Bemerkenswert – Manfred Krug schrieb am Drehbuch mit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kinnhaken
Manfred Krug und Jürgen Frohriep.
Grenzer in der Ellrich-Region von Thüringen. “Auf der Molotow haben wir teilweise zu acht gesessen, wenns bei Alarm rausging an den Grenzstreifen”.
—
Wer sich mit ehemaligen Grenzpolizisten, Grenzsoldaten über den Grenzeralltag, darunter an den wichtigsten Grenzkontrollpunkten, unterhält, bemerkt rasch, daß heutige westdeutsche offizielle Darstellungen, Interpretationen des Kontexts der DDR-Grenze nicht der Wahrheit entsprechen, lediglich größtenteils auffällig plumpe Propaganda, Gehirnwäsche sind.
—
Ermordete Grenzer:http://www.ostsee-rundschau.de/Gedenken-an-ermordete-DDR-Grenzsoldaten-und-Grenzpolizisten.htm
-DDR-Bürger, die 1961 im Kindesalter waren und fern von Berlin auf Dörfern tief in der Provinz lebten, erinnern sich noch gut an die bereits sehr kurzfristig spürbaren Auswirkungen der Grenzschließung: Sehr viele Westberliner waren gewöhnt, unter Ausnutzung des damaligen Schwindelkurses im Kalten Krieg (für eine Westmark erhielt man in Westberliner Wechselstuben 13 DDR-Mark) u.a. Dinge des täglichen Bedarfs, darunter Grundnahrungsmittel, aber auch ebenso stark subventionierte Kleidung, darunter Kindersachen etc., in Ostberlin zu kaufen. Dies führte zu zahlreichen Ärgernissen und Versorgungsmängeln – wenn vor allem im grenznahen Bereich DDR-Beschäftigte von der Arbeit kamen und einkaufen wollten, waren ihnen Westberliner Hausfrauen nur zu oft zuvorgekommen. Nach der Grenzschließung von 1961 fiel dieses Problem weitgehend weg. Und auf einmal wurde auch in den Dörfern der Provinz die Versorgungslage rasch besser, wurden die Lebensmittelmarken, mit denen jene Kinder der Provinzdörfer vor 1961 auf teils sehr schwierige Warensuche gingen, bald abgeschafft, gab es Fleischwaren, Butter etc. frei. Kurios – als viele Jahre später für westdeutsche Journalisten/Korrespondenten die vereinfachte Grenzabfertigung eingeführt wurde, nutzten viele dies dazu, etwa von Westberlin mit dem Mercedes nach Ostberlin zu fahren und sich dort den Kofferraum mit Subventioniertem, sogar Kartoffeln, Obst, Milch, Käse etc. vollzupacken. Manche wunderten sich, warum Ost-Käse schneller schlecht wurde als West-Käse. Dann fanden sie diese Erklärung: Westkäse enthielt viele Konservierungstoffe, hielt sich deshalb länger – im Ost-Käse fehlten diese Chemikalien, mußte er also rascher verbraucht werden.
–
Ein Thüringer 2013:”Der Schwindelkurs war Wahnsinn – mein Westberliner Verwandter konnte sich auf dem Ostberliner Weihnachtsmarkt für eine umgetauschte Westmark 20 Rostbratwürste kaufen!”
–
” 50,000 Berliners – known as Grenzgängers – crossed each day to work in the West, receiving larger salaries, while living in subsidized housing, and not contributing to the Eastern economy. Yet that wasn’t the biggest loophole. Due to its power to purchase a wider range of consumer goods, theWestern Deutsche mark was worth four to six times as much as the Eastern Deutsche mark. But basic goods, intentionally subsidized within the Socialist economy, and the desirability of the Western currency made the difference even more noticeable. This meant that not only Grenzgängers but also ordinary West Berliners, could exchange their money on the black market, and easily shop for what seemed like ludicrously cheap Eastern goods, as long as they didn’t want to buy Adidas shoes, or Volkswagen cars.”(Russia today)
–
Die Hauptziele des Anschlusses von 1990 – DIE ZEIT zu Resultaten:
” Noch heute gilt die Treuhandanstalt vielen Bürgern der neuen Länder, die sich erinnern können, als Hort kalter Kapitalisten aus dem Westen, die strikt nach betriebswirtschaftlichen Regeln über die Existenz von Unternehmen und Arbeitsplätzen entschieden und dabei die Industrie der ehemaligen DDR plattmachten…Eine effizient arbeitende Privatisierungsagentur, in der nach transparenten Kriterien entschieden wird, war die Treuhandanstalt nie. ” Die Zeit 2014
“Die Arbeitsplatzbilanz der Privatisierer hingegen mutet wenig imposant an. Von den vier Millionen Stellen in Treuhand-Unternehmen waren Ende 1994 allenfalls eineinhalb Millionen übriggeblieben: rund eine Million in privatisierten Firmen und gut 400.000 in separat verkauften Betriebsteilen, von der ehemaligen Maurerbrigade bis zum Kinderhort.” Die Zeit zu den Methoden der Entvölkerungspolitik, des erzwungenen Fachkräfte-Transfers in Unternehmen Westdeutschlands, der Zerstörung gewachsener soziokultureller Strukturen.
–
“Sei Sand im Getriebe der Zeit”. Westdeutscher politischer Kabarettist Hans-Dieter Hüsch
Grenzpolizist Helmut Just:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/01/26/bad-frankenhausen-das-kindersanatorium-helmut-just-ein-erlebnisbericht-von-1957-bad-frankenhausen-groesster-kinderkurort-der-ddr-der-absturz-nach-dem-anschluss-von-1990/
Trauerfeier für Helmut Just – Der Augenzeuge – Video:
http://www.progress-film.de/der-augenzeuge-1953-03.html
Viele Helmut-Just-Straßen in ganz Ostdeutschland.
–
Helmut Just
Helmut Just (* 2. Juli 1933 in Berlin; † 30. Dezember 1952 ebenda) war ein Angehöriger der Deutschen Grenzpolizei (DGP) der DDR, der an der Sektorengrenze zu West-Berlin erschossen wurde. Am 5. Januar 1953 fand die Trauerfeier für Helmut Just in Form eines Staatsaktes statt. Postum erhielt er das Ehrenzeichen der Deutschen Volkspolizei. Nach der Aufbahrung auf dem Platz der Akademie fuhr der Leichenwagen zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde, wo Just nahe der Grabanlage Pergolenweg der Gedenkstätte der Sozialisten beigesetzt wurde. An der Trauerveranstaltung nahmen etwa einhunderttausend Menschen teil.
Der Ost-Berliner Teil der Behmstraße wurde von 1960 bis 1993 nach Just benannt. Auch zahlreiche Straßen in anderen Städten erhielten seinen Namen. Im Gegensatz zu den nach Helmut Just benannten Institutionen wie Schulen, Wirtschaftsbetrieben, Sportstätten und Freizeiteinrichtungen blieben die Straßen von den zahlreichen Namensänderungen nach dem Ende der DDR zumeist verschont. Helmut Just wurde auf einem Denkmal und einem Gedenkstein in Berlin erwähnt, die alle nicht mehr existieren. Die Gedenktafel in der Behmstraße verschwand spurlos im Jahre 2001. Der mehrere Jahre versetzt gewesene Grabstein wurde im Frühjahr 2008 an seinen Standort zurückgebracht und markiert wieder das tatsächliche Grab Helmut Justs. Zitat rottenplaces
–
…Das Gedenken begleiteten Erklärungen zum „Opfer des Kameraden Just“, wie die des Innenministers der DDR, Karl Maron, wonach die Mörder „ … in den faschistischen Mord- und Terrororganisationen zu suchen sind, deren verbrecherische Tätigkeit von den amerikanischen Kriegsbrandstiftern und ihren deutschen Handlangern, der Bonner Verräterclique um Adenauer und den Westberliner ‘Frontstadtpolitikern’ um Reuter und Schwennicke, gelenkt und finanziert wird“. Mit „brennendem Hass gegen diese Feinde des Volkes“ werde die VP „unnachsichtig über die Einhaltung der demokratischen Gesetze“ wachen.[6]
Die Familie bekam staatliche Unterstützung. Der Mutter wurden die Beerdigungskosten erlassen. Weil ihr Sohn laut offizieller Darstellung von Faschisten ermordet worden war, erhielt sie „nach Rücksprache mit Ditmar Danelius“, dem Vorsitzenden der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, die Anerkennung als Verfolgte des Naziregimes, die mit einer Ehrenpension verbunden war, ferner eine Anwartschaft auf eine Wohnung in der Stalinallee. Ebenso durfte Justs Bruder mit seiner Frau eine Wohnung in der Stalinallee beziehen.[7]
Am ersten Jahrestag seines Todes erhielten im Rahmen feierlicher Kundgebungen sein Grab auf dem Friedhof in Friedrichsfelde einen Gedenkstein und die Grundstücksmauer am Ort seines Todes eine mannshohe Gedenktafel. Diese erinnerte daran, dass Just hier „von faschistischen Banditen“ ermordet wurde.[8] Für die feierlichen Anlässe hatte Paul Dessau den Trauermarsch für den von Kriegshetzern meuchlings ermordeten Volkspolizisten Helmut Just für großes Blasorchester komponiert,[9] den das Orchester der Berliner Volkspolizei unter Willi Kaufmann aufführte. Bruno Kleberg erinnerte 1954 in seinem Dokumentarfilm zum Bau der Stalinallee Geschichte einer Straße an den Ermordeten, der als Lehrling am Bau des Blocks D-Süd eingesetzt war.[10]
In Ost-Berlin hieß die Behmstraße von 1960 bis 1993 nach ihm. In der DDR trugen Schulen, Wirtschaftsbetriebe, Sportstätten und Freizeiteinrichtungen sowie Straßen in vielen Gemeinden seinen Namen. Seit Anfang der 1970er Jahre galt die Inschrift auf dem Denkmal der Grenztruppen an der Jerusalemer- Ecke Reinhold-Huhn-Straße auch Just. Am Helmut-Just-Stadion in Krauschwitz ist Just seit 1972 ein Gedenkstein gewidmet. Bis zum Ende der DDR fanden an diesen Orten regelmäßig Feiern zur Erinnerung an Helmut Just statt.
Die marxistisch-leninistische Geschichtswissenschaft der DDR stellte, stets ohne Nachweise, die Ermordung Justs durch zwei Westberliner Terroristen als Folge der dortigen zügellosen Progromhetze dar.[11]
Nach der deutschen Wiedervereinigung griff die Staatsanwaltschaft Berlin den Mordfall auf der Grundlage aller nun durch die Öffnung der Archive bekannten Fakten wieder auf. „Trotz intensiver Ermittlungen“ vermochte sie nicht, „nach so langer Zeit“ einen Tatverdächtigen ausfindig zu machen.[12]
Das Denkmal der Grenztruppen ist 1994 beseitigt worden und die Gedenktafel in der Behmstraße verschwand spurlos im Jahr 2001. Im Gegensatz zu den nach Helmut Just benannten Institutionen blieben nach dem Ende der DDR die Namen der Straßen von den zahlreichen Umbenennungen zumeist verschont. Kreise um Veteranen- und Interessenverbände ehemaliger Partei- und Staatsfunktionäre, von Angehörigen der VP, der Grenztruppen und des MfS sowie die Tageszeitung Junge Welt pflegen weiterhin das Andenken Justs, der von zwei Westberliner Mördern infolge einer Westberliner Hetzkampagne gegen die DDR hinterrücks erschossen worden sei…wikipedia
“ddr-kabinett-bochum.blogspot.de”:
Wachtmeister Gerhard Hofert war der erste Grenzer der im Dienst, zum Schutz der Deutschen Demokratischen Republik, sein Leben gelassen hat.
Dieser Gedenkstein befindet sich heute im “Grenzhus” in Schlagsdorf. |
Todesschüsse aus dem Westen
Anfang August 1949. Im Grenzpolizei-Kommando Schlagbrügge, an der Straße von Schönberg nach Ratzeburg gelegen, verstaut Volkspolizei-Wachtmeister Gerhard Hofert ein paar Sachen in einer Reisetasche. Anstrengende Tage und Nächte des Dienstes an der Grenze zur britischen Besatzungszone liegen hinter ihm und seinen Kameraden. Die Grenze oder Demarkationslinie (wie sie damals hieß) ist noch offen, nur von wenigen VP-Angehörigen bewacht. Lediglich Steine und Pfähle markieren den alten Grenzverlauf zwischen Mecklenburg und Schleswig-Holstein. Deshalb versucht fast täglich eine große Anzahl Menschen von Ost nach West und West nach Ost zu wechseln, von denen viele keinesfalls friedliche Absichten hegen. Schmuggler und Schieber sind darunter, die sich auf unehrliche Weise bereichern wollen, aber auch Kriminelle der verschiedensten Art. Ganze Banden unternehmen immer wieder Versuche, wichtige Güter – Maschinen, Textilien, Lebensmittel, Buntmetalle – aus der sowjetischen Zone nach dem Westen zu bringen, um sie dort mit hohem Gewinn abzusetzen. Doch auch politische Verbrecher treiben ihr Handwerk, sie wollen den Aufbau einer neuen gesellschaftlichen Ordnung in Ostdeutschland sabotieren und schädigen. Der vom kapitalistischen Westen begonnene Kalte Krieg macht die Grenze zu einem Brennpunkt der Auseinandersetzung zwischen West und Ost.
Diese Situation verlangt von den zur Grenzsicherung eingesetzten Volkspolizisten zu jeder Zeit hohen Einsatz. Deshalb ist Gerhard Hofert froh, ein paar Tage daheim in Fürstenberg ausspannen zu können. Er freut sich auf das Wiedersehen mit seiner jungen Frau Lilli, mit der er seit zwei Jahren verheiratet ist, besonders jedoch auf seinen kleinen Sohn Helmut, den er leider nur hin und wieder sehen kann.
Während Gerhard in Gedanken schon bei seiner Familie weilt, löst der Kommandoleiter Alarm aus. Der Grenzer läßt alles stehen und liegen, eilt zur Waffenkammer, empfängt seinen Karabiner und die Munition. Dann wird er mit seinen Kameraden schnell eingewiesen. Ein Mann treibe sich im Grenzabschnitt herum, offensichtlich jener, der sich unter dem Namen “Michels” schon seit einiger Zeit im westlichen Mecklenburg aufhält. Es ist bekannt, daß er in den Gaststätten Westzigaretten verteilt und freigiebig “Runden schmeißt”. Dabei fordert er die Bauern immer wieder auf, die Ernte nicht “an die Roten” abzuliefern, sondern auf dem schwarzen Markt zu verkaufen oder sie “nach drüben” zu bringen. Er könne dorthin “Wege und Türen öffnen”. Und er schimpft und geifert auf die Grenzpolizisten, besonders die Offiziere.
Gerhard Hofert begibt sich in den ihm befohlenen Postenbereich und trifft schon kurz darauf auf einen Fremden, welcher der Gesuchte sein könnte. Er erklärt ihm, daß er vorläufig festgenommen sei. Doch der Mann schlägt dem Wachtmeister vor, “die Knarre wegzuschmeißen” und mit ihm “nach drüben” zu gehen. Hofert zögert keinen Moment, packt den Grenzverletzer. Doch dieser zieht plötzlich eine Pistole und drückt ab. Gerhard Hofert bricht tot zusammen. Zwei herbeieilende Kameraden überwältigen den Mörder.
Gerhard Hofert ist gerade 25 Jahre alt geworden. Geboren am 2. Februar 1924 wuchs er bei seinen Großeltern auf, da seine Mutter frühzeitig verstarb. Den Vater verlor er im faschistischen Krieg, er fiel an der Ostfront. 1944 holten die Nazis auch Gerhard zur Wehrmacht, aber er wollte nicht für Hitler und das deutsche Kapital sterben. Er desertierte, und der Großvater versteckte ihn bis zur Befreiung durch die Rote Armee bei sich in Fürstenberg. Danach erlernte Gerhard den Beruf eines Schlossers, bis er im März 1949 die Entscheidung traf, Volkspolizist zu werden und an die Grenze zu gehen. Gerhard Hofert war der erste von 25 Grenzern der DDR, die im Dienst von Feinden des Sozialismus feige und hinterhältig ermordet wurden.
Günter Freyer
(Zitat bochum-website)
–
–
Grenzmuseum Bad Sachsa.
Entlang des Baumstreifens verlief die Grenze zwischen NATO und Warschauer Pakt – im Hintergrund die Region Ellrich-Sülzhayn. Der DDR-Postenweg – 2018.
—
Grenz-Stacheldraht – noch heute am Postenweg zu finden.
—
Wikipedia über Ellrich: …Ein 1975 veröffentlichtes Stadtportrait verweist mit Stolz auf die im Ort ansässige Modefirma VEB „ELDAMO“ – ein auf internationalen Messen prämierter Hersteller von Hochzeitskleidern und hochwertiger Damenmode. Im Ort wurde in einem zweiten Textilbetrieb, Filiale eines Eichsfelder Bekleidungswerkes, Konfektionsware und Berufsbekleidung in Großserie gefertigt. Die im Gebiet von Ellrich gelegenen Gipslagerstätten waren Grundlage einer Produktpalette von Schulkreide, Stuck- und Modelliergips sowie für medizinischen Bedarf hergestellte Gipsbandagen. Weiterhin war in Ellrich eine Gießerei ansässig, ein Werk für die Herstellung von Hackmessern (verwendet in Kaffee- oder Fleischmühlen) sowie eine als „Nordbau“ bekannte Spezialfirma für Bodenbeläge in Schul- und Turnhallen.[8]…
Ausriß Das Ostpreußenblatt(Hamburg) 1976. “Der VEB Eldamo liegt im Südharz in Ellrich – 95 Prozent aller in der `DDR ` verkauften langen Brautkleider werden hier hergestellt.”
https://de.wikipedia.org/wiki/Ellrich
—
Aufkleber in Heiligenstadt 2017.
Ausriß, Kur-Kaffee von Sülzhayn zu DDR-Zeiten – hier gingen auch Grenzer gerne in ihrer Freizeit hin.
Zur Nazizeit war es das Cafe Hubertus – flatterten auch hier die Hakenkreuzfahnen der Nazis, des Hitler-Kapitalismus. Ausriß.
—
Wie es in der Region heißt, fehlen bisher noch Sachbücher mit einer neutralen, historischen Sicht auf die Lage in der Ellrich-Grenzregion. An Publikationen gemäß den Vorgaben westlicher ideologischer Deutungs-und Interpretationshoheit sei dagegen kein Mangel. Derartige Bücher verwendeten indessen hauptsächlich Angaben, Sichtweisen staatlicher westdeutscher Stellen, darunter des BGS, und seien daher wertlos.
—
DDR-Grenzpolizisten, Grenzsoldaten kannten die historischen Details indessen sehr genau – und erinnern sich an viele lebensgefährliche Konfrontationen mit Grenzsoldaten/”Zöllnern”/BGS-Leuten der westlichen Seite, an ungezählte Provokationen, die nach dem Anschluß von 1990 gemäß offiziellen Denkvorschriften nicht mehr erwähnt werden sollen.
“Ich war Landarbeiter, bin schon vor der Mauer an die Grenze bei Ellrich-Sülzhayn, noch als Grenzpolizist. Die Wessis drüben waren meistens alte Hasen aus der Zeit von Adolf, die waren frech und gemein, haben uns Ulbricht-Schweine geschimpft. Die haben uns rausgelockt, haben abends im Dunkeln auf uns geschossen mit scharfer Munition und mit Platzpatronen. Und wenn zwei bis drei Meter von dir ein scharfer Schuß vorbeizischt, das hörst du genau. Die haben scharf mit Absicht zwei Meter vorbeigeschossen, das war eine raffinierte Sache, das war eine Provokation.”
“Ich bin mal mit zwei Zöllnern zusammengetroffen, das war bei Sülzhayn im Postengebiet zur Eiche. Da stand so eine große Eiche, ich unterhalte mich mit meinem Kumpel, unser Hund flitzt herum, wir sind ganz vertieft, auf einmal quatschen uns zwei Zöllner an, wir hatten die garnicht gesehen. `Guckt hoch an der Eiche, an der werdet ihr aufgehängt, ihr Ulbricht-Knechte!` Wir waren erschrocken, weil wir die nicht gesehen hatten. Da habe ich die Maschinenpistole genommen, habe sie durchgezogen – da sind die in volle Deckung gegangen. Wir hatten noch die russische Mpi mit der Trommel. Die war ganz gefährlich. Wenn die entsichert war, ging die manchmal alleine los. Und das wußten die. Die wurden kreidebleich. Ich sagte: `Wenn ich wüßte, daß mich keiner sieht, würde ich losballern – ihr Schweine ihr, von wegen uns aufhängen! Wir machen unsern Dienst wie ihr da drüben!` Die haben wir noch oft gesehen, aber die haben nie wieder was gesagt.”
“Manchmal haben die da drüben ein Schild aufgestellt – wir wollten natürlich gerne wissen, was da drauf steht, waren neugierig. Also haben wir im Wald mit dem Fernglas alles abgesucht – und wenn bei denen keiner war, ist einer von uns rüber in den Westen und hat gelesen, was da drauf steht. Da haben uns manchmal Zöllner dabei beobachtet. Bei denen waren ja auch gute Kumpels dabei – beim BGS warens ja meistens junge Soldaten. Aber was die Zöllner waren, das waren alte Knochen. Da waren welche dabei von Adolf. Das waren gefährliche Schweine. Die haben uns beschimpft und provoziert – ihr seid Russenknechte – und was nicht alles. Laut Dienstvorschrift durften wir uns ja nicht provozieren lassen – aber wenn die schossen, habe ich trotzdem retour geschossen. Da habe ich zurückgebrüllt – ihr Arschgeigen – und habe das entsprechende Handzeichen gemacht. Da haben die getobt.”
“Es gab da die Sache mit den Strohdiemen. Die standen ja auf der Ostseite, auch Strohhaufen. Von drüben haben die mit der Leuchtpistole in die Diemen reingeschossen, damit die anbrennen. Denn die wußten, daß wir uns gerne in diesen Diemen und Strohhaufen vor dem Wetter schützten. Wenn die wieder mal so einen Strohdiemen in Brand geschossen haben, haben wir Grenzalarm ausgelöst, da kamen die Vorgesetzten, die sahen den Brand. Was wolltest du denen sagen – die haben von drüben da reingeschossen. Die hätten uns auch verwunden können, wenn wir grade da in dem Stroh gelegen hätten. Ich habs mal gegen die Vorschrift genauso gemacht. Als die unser Stroh in Brand geschossen hatten, habe ich mit meiner Signalpistole bei denen drüben einen Strohdiemen abgefackelt. Das war mir verboten, aber ich hatte Wut, habs gemacht. Dann schnell Öl in den Lauf, den Lauf mit Öl gereinigt, da roch der nach Öl. Da konnte ich, wenn der Vorgesetzte nachprüfte, immer ihm sagen, ich habe nicht geschossen. Wie die gelaufen sind, als ich in deren Diemen geschossen habe, die liefen wie die Hasen. So war das an der Grenze.”
“Ich bin viel den Zehn-Meter-Streifen abgelaufen. Der Streifen muß täglich kontrolliert werden. Und da muß immer ein Hundeführer dabei sein, ein Unteroffizier, ein Offizier. Da mußte ich zig-mal unterschreiben, weil ich ja durch die Minensperre durchmußte. Da, wo die Minengasse war, wo ich durchkonnte. Da mußte ich unterschreiben, daß ich nicht verrate, wo diese Gasse ist. Ich bin da durch, immer vorneweg mit dem Hund. Da war mal auf der anderen Seite ein Bauer, der hat mich gegrüßt, habe ich ihn auch gegrüßt. Das hat mir der Offizier verboten, hat mir einen Verweis gegeben, ich mußte zum Kompaniechef. Warum hast du den gegrüßt, du weißt doch genau, daß das nicht statthaft ist! Da habe ich gesagt, der hat mich gegrüßt, da grüße ich ihn auch, der hat mir doch nichts getan. Das geht automatisch, das ist Gewohnheit.
Aber die Sache war doch so: Wenn wir zu zweit im Grenzdienst waren, und da waren Bauern – die haben uns angequatscht, und da haben wir uns immer mit denen über alles mögliche unterhalten. Das war verboten, klar. Das Komische war, die wollten von uns gerne Zigaretten, die Turf. Stangenweise haben wir Turf und Salem getauscht. Die haben die gequalmt dort. Das ging eine Stange Turf gegen eine Stange HB. Die meisten von denen kannten wir ja, die hatten uns ja jeden Tag gesehen.”
“Es gab ja auf DDR-Seite große Kuhweiden gleich am 10-Meter-Streifen – und manchmal, beispielsweise bei Hochwasser, sind Kühe rübergemacht, sind im Westen rumgelaufen. Da hat der BGS bei unserem Kompaniechef angerufen und gleich die Namen von Grenzern gesagt – Müller, Schulze, Lehmann – die die Kühe zurückholen sollten. Wegen der Spionage wußten die vom BGS doch alle unsere Namen, wußten alles über uns, wo jeder schläft. Spioniert wurde stark, freilich.”
–
–
–
–
–
–
–
–
—
BND-Hintergrund:
Jetzt, wo das Entschuldigen bei Papst und PDS so gut in Gang gekommen ist, das Stasi-Thema den Leuten aus dem Halse hängt, wäre eigentlich mal der BND dran, Abbitte für kapitale Sünden zu tun. Der Anlaß könnte nicht passender sein – noch im Sommer zieht eine Pullacher Geheimdienst-Vorausabteilung ins Staatsratsgebäude in Berlin. Da könnte doch der jetzige Chef, oder Joseph Fischer, vor der Presse erklären – also das mit Moçambique ist uns wirklich peinlich, wir wollen so was auch nie, nie wieder tun. Deutschland, die USA und andere NATO-Staaten hatten immerhin mittels ihrer Geheimdienste – ganz vorne dabei der BND Moçambique mit Milliardenaufwand – in die größte Katastrophe seiner Geschichte gestürzt. Etwa zwei Millionen Schwarze wurden massakriert, ermordet, verhungerten. Belege, Beweise gibt’s überreichlich, Mischa Wolfs vielgescholtenes MfS kann mit Vergleichbarem nun wirklich nicht aufwarten. Weil dem Westen die in langen Kämpfen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft errungene Unabhängigkeit nicht paßt, wird im benachbarten Südafrika mit BND-Hilfe die Terrororganisation Renamo aus dem Boden gestampft, hochgerüstet, guttrainiert und in Methoden unterwiesen wie zuvor die lateinamerikanischen Todesschwadronen.
Schon 1978 überschreiten die Renamo-Killer die Grenze, zwangsrekrutieren auch zehntausende Kinder, die auch Nachbarn und Verwandte überfallen und ermorden müssen. “Mein Vater wurde bei unserem Abschlußtest als lebendiges Ziel benutzt, berichtet ein traumatisierter Kindersoldat. Rot-Kreuz-Mitarbeitern wurden von Renamo-Terroristen bei lebendigem Leib die Augen herausgerissen. Selbst das US-State-Department bringt schließlich die Renamo-Methoden auf den Punkt: “Erschlagen, Ersticken, Verhungernlassen, lebendig verbrennen, Ertränken, Exekutieren mit Äxten und Messern.” Fast jedes sechste Mädchen, so Amnesty International, wird vergewaltigt, ungezählte werden auf den Renamo-Basen jahrelang sexuell mißhandelt. In der Ortschaft Massinga, heißt es im Jahresbericht für 1989, hätten Renamo-Rebellen sieben Männern die Hoden abgeschnitten, drei Frauen vergewaltigt und getötet, fünfzig weitere Bewohner entführt. Terror, der an Ruanda erinnert, …
Auch die DDR-Entwicklungshelfer, darunter Eisenbahn-Reparatur-Kolonnen, werden unter Feuer genommen und, wann immer möglich, massakriert: Im Dezember 1984 überfallen Renamo-Killer im Norden Moçambiques einen vollbesetzten Bus, ermorden sieben Landwirtschaftsexperten der DDR, deren Kollegen aus Italien, Schweden, Portugal und Jugoslawien sowie zwei ausländische Priester gleich mit, Moçambiquaner sowieso. Die DDR und andere Länder ziehen notgedrungen ihre Fachkräfte ab, die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur des Landes wird weitgehend vernichtet – wie von der Renamo und ihren Hintermännern beabsichtigt. Der Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenbohm beschreibt in seinem Buch Der BND – die unheimliche Macht im Staate, erschienen 1993 im angesehenen Econ-Verlag, eine makabre Szene: Im September 1991 drückt der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bei einem Abendessen in Bonn dem moçambiquanischen Präsidenten Joaquim Alberto Chissano “Anteilnahme am Schicksal Moçambiques” aus. “Diese Worte”, so Schmidt-Eenbohm, “galten dem Staatsoberhaupt eines Landes, dessen staatliche Existenz durch die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenwirken mit der CIA und der Republik Südafrika gezielt zunichtegemacht werden sollte”. Die deutsche Hilfe für die Terroristen habe bereits Mitte der siebziger Jahre begonnen, als Renamo-Leute in einer Augsburger Polizeischule trainiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Richard von Weizsäcker noch Vize-Chef der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.
Auch der Frankfurter TV-Journalist Jürgen Roth schildert in einem Buch die Westdeutsche Renamo-Hilfe ausführlich ebenso wie die der CIA: “1988 fuhren die Verbrecher aus Moçambique – wieder einmal – in die Bayrische Staatskanzlei zu Franz-Josef Strauß. Alles ging top-secret vor sich, zu anrüchig waren die Repräsentanten der Renamo.”
Die Kommandanten der Killertruppen tagen öfters auch in Kiel, treffen laut Roth dort sogar mit dem ehemaligen NATO-Generalsekretär Bernard Rogers, oder dem Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Oberstleutnant a. D. Kurt Würzbach, zusammen. Der Steuerzahler darf diese “Seminare” auch noch fördern.
Roth zitiert den übergelaufenen Renamo-Westeuropa-Sprecher Paulo Oliveira: “Bei einer Sache, von der ich weiß, waren etwa eine Million Dollar im Spiel, die vom BND bereitgestellt worden waren, um Waffen zu kaufen.” Wolfgang Richter, ab 1989 BND-Agent in Südamerika, wird als zuständiger Mann für logistische und finanzielle Hilfe genannt. Laut Schmidt-Eenbohm begann die Destabilisierung Moçambiques bereits unter Bundeskanzler Helmut Schmidt, wurde unter Kohl weiter forciert – vier BND-Präsidenten waren beteiligt: Gerhard Wessel, Klaus Kinkel, Eberhard Blum, Hans-Georg Wieck.
Das BND-Engagement wurde auch literarisch verarbeitet – der Berliner Schriftsteller Hartmut Mechtel läßt im Roman Das Netz der Schatten (Argument-Verlag Hamburg, 1996) einen westdeutschen Agenten aus der Schule plaudern: “Wir haben ihnen Geld geschickt, Waffen, sogar Söldner. Wenn sie ungestört tagen wollten, haben wir ihnen Quartiere besorgt, hier in Deutschland. Und wir haben ihnen Berater zur Seite gestellt. Ich war einer davon. Ich habe gesehen, worum es wirklich ging. Klar, wenn sie Regierungstruppen trafen, haben sie auch auf die geschossen. Aber das kam selten vor. Meist überfielen sie Dörfer und haben Zivilisten umgelegt. Bauern, ihre Frauen und Kinder. Das war eine so blutrünstige Bande, daß ich es nicht aushielt. Ob sie wirklich eine Million Menschen umgebracht haben, weiß ich nicht. Vielleicht waren es mehr, vielleicht auch bloß die Hälfte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist, daß wir sie unterstützt haben.”
In einem Dossier über Renamo-Förderer stehen Unternehmen, reichlich US-Senatoren wie Jesse Helms und Robert Dole, selbstredend die deutsche Rechte inklusive BND, Verfassungsschutz und Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Löwenthal, Hans Graf Huyn und Hartmut Perschau. (http://www.geocities.com/TheTropics/3206/dossier.htm)
Folgt man den genannten Argumenten, wäre neben der Entschuldigung eigentlich auch reichlich Wiedergutmachung an Moçambique fällig. Vielleicht merkt das, just beim BND-Einzug ins Staatsratsgebäude, ja doch noch irgendjemand in Parteien oder Menschenrechtsorganisationen.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages aus: “Das Blättchen”, Nr. 16/01
–
Ausriß. “…unsere diensteigenen Mörder…”
–
Erfurt 2018. “Freiheit ist ansteckend”.
–
Der Karnevalsumzug in Wasungen – wie hier 2019 – stets systemkritischer als in Köln oder Düsseldorf. Hatte Ihr Lieblingsmedium die Merkel-Fotos aus Wasungen veröffentlicht – oder kamen sie nicht durch die Zensur? Direkt armselig im Vergleich mit Wasungen der SPD-Bausewein-Umzug in Erfurt:
Der CDU-Merkel-Lügensack.
“Die Merkel setzt uns Hörner auf”.
“Die große Politik von heute verschaukelt alle kleinen Leute”.
CDU-Merkel im Käfig.
« Frank Schöbel(„Reise ins Ehebett“) – er trat sogar mal im Weimarischen Hof von Oldisleben auf…DDR-Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Kurt Starke im Website-Interview: „Im Grunde genommen, hatte sich in der DDR ein Verhältnis zwischen den Geschlechtern herausgebildet, das mit westlichen Maßstäben nicht meßbar und von marktwirtschaftlich Sozialisierten nicht nachvollziehbar ist.“ – „CDU will Neonazi-Konzerte in Thüringen per Gesetz erschweren“. Westdeutsche Thüringer Allgemeine, 17.1. 2019. Kuriose Flucht nach vorne – West-CDU nach 1945 Sammelbecken von belasteten Nazis, Kriegsverbrechern. Dem Thüringen-Ableger fällt daher 2019 im Wahlkampf das brisante Thema auf die Füße…Theodor Oberländer/CDU aus Meiningen. »
Noch keine Kommentare
Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.