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Robert Allertz, “Im Visier die DDR. Eine Chronik”. edition ost.
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https://www.n-tv.de/politik/Koepping-regt-neue-Treuhand-Kommissionen-an-article20507353.html
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Ausriß DER SPIEGEL. Die Ziele des Anschlusses von 1990: “Ferner Osten. Eliten. Mehr als 27 Jahre nach der Wiedervereinigung konzentrieren sich Macht und Vermögen noch immer in Westdeutschland. Ostdeutsche sind in den Schlüsselpositionen der Wirtschaft so gut wie nicht vertreten.”
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Ausgerechnet SPD-Dulig:
MDR:”Nach der sächsischen Integrationsministerin Petra Köpping setzt sich jetzt auch der SPD-Ostbeauftragte Martin Dulig für eine Wahrheitskommission zur Arbeit der Treuhand ein. Diesen Schritt begründet Dulig in einer Pressemitteilung. Es sei ein Fehler gewesen, sich über 30 Jahre zu weigern, die Enttäuschung vieler Menschen anzunehmen. Es müsse eine Debatte darüber geführt werden, was damals schiefgelaufen sei.”
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Hochengagierte Nazi-Treuhand-Leute gingen nach 1945 in welche Parteien?
Ausriß – deutsche Treuhand in der Sowjetunion: Vorläufiger Treuhandbetrieb der deutschen Wehrmacht. Ungezählte Kolchosen wurden einfach abgefackelt, damit keine Nahrungsmittel mehr hergestellt werden konnten. SS und Taktik der verbrannten Erde – systematische Zerstörung sowjetischer Unternehmen, Produktionsanlagen, um das Land wirtschaftlich-sozial möglichst weit zurückzuwerfen. Manche wandten den Begriff “Taktik der verbrannten Erde” nach 1990 auf die extrem rasche Vernichtung von DDR-Produktionsmitteln an – kaum war die Schließung von VEB beschlossen, zischten bereits die Schweißbrenner, um konkurrierenden West-Unternehmen möglichst rasch hohe Profite im neu erorberten Marktgebiet zu ermöglichen.
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“Der kalte Hauch des Geldes” – nach dem Anschluß bis ins kleinste Thüringer Dorf spürbar.
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“Der Ostdeutsche läuft massenweise zur AfD über, Herr Doktor Maaz, bitte sagen Sie uns, warum. Weil die Wirkung des Opiums nachlässt, antwortet er dann.” DER SPIEGEL 2018 über Hans-Joachim Maaz, Psychotherapeut aus Halle/Saale.
Frankfurt/Main, aktuelles Postkarten-Angebot in Andenkenläden des Stadtzentrums. “Zonen-Gaby(17) im Glück(BRD). Meine erste Banane.”
Ausriß.
Kulturelle Kolonisierung, “Kolonialherren”:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2017/11/28/geraer-seniorenverband-2017-und-kulturelle-kolonisierung-ostdeutschlands-warum-u-a-mdr-thueringen-nur-wenig-deutschsprachige-musik-sendet/
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Ostdeutschlands neue Machthaber – wie frühere DDR-Bürger in der neuen Herrschaftszone systematisch( und häufig brutal) aus Führungspositionen eliminiert wurden – der Verdrängungsprozeß geht auf allen Ebenen weiter:
Laut einer neuen Studie der Universität Leipzig von 2016 sind über 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990 lediglich rd. 20 Prozent der Führungskräfte Ostdeutschlands ehemalige DDR-Bürger. Dies gelte für alle Bereiche – die Zahl der ostdeutschen Führungskräfte gehe im Vergleich zu vor zehn Jahren zurück. „Unter anderem sitzen in den fünf Landesregierungen weniger Politiker mit ostdeutscher Herkunft als 2004, der Anteil sank von 75 auf 70 Prozent“. An der Spitze der 100 größten ostdeutschen Unternehmen, hieß es weiter, sei der Anteil von 35,1 auf 33,5 Prozent gesunken. An Universitäten und Hochschulen habe sich der Anteil ostdeutscher Rektoren innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast halbiert. „Von insgesamt 60 Staatssekretären der Bundesregierung stammen drei aus dem Osten, 2004 waren es immerhin noch sechs.“ Bundesweit sei die Lage weit schlechter. Mit nur 1,7 Prozent seien Ostdeutsche unter den Führungskräften so gut wie gar nicht vertreten.
Damit haben sich Voraussagen von 1989/1990 über das (kolonialistische) Vorgehen der neuen Machthaber, die Ostdeutschland sogar in das Kriegsbündnis NATO zwangen, an Kriegen wie in Afghanistan, gegen Syrien beteiligten, durchweg bestätigt. Das Werte-Profil eines typischen NATO-Staats: Die Türkei unter Erdogan…
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Merkel-Nachbar Ernst Pries(Templin), DDR-Bürgerrechtler und die “Merkmale einer Kolonialverwaltung”…bereits kurz nach dem Anschluß von 1990 (im Interview mit dem Autor):
..„Die gleichen Leute, die so handeln, reden dann noch vom Zusammenwachsen!“ Daß so viel schiefläuft im Land, liegt auch laut Pries daran, daß Westdeutsche in entscheidenden Positionen der Potsdamer Regierung sitzen, „die Merkmale einer Kolonialverwaltung hat.“…
“Kultureller Kolonialismus”:
Ex-Geheimdienstkoordinator in Erfurt(“Wem gehört der Osten?):
Ausriß. Was aus Roßleben wirtschaftlich und sozialpolitisch wurde – wie Demokratie funktioniert.
Ausriß.
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Ausriß:”Aufschwung Ost. Wer zuletzt lacht, lacht im WESTEN!”
Wie der Osten tickt:
Ausriß SuperIllu.
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Ausriß.
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Ausriß.
Ausriß MDR-Doku 2018. CDU-Werte – warum Kohl ein Parteiidol ist.
Ausriß.
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Ausriß. “Mich verband mit diesem Land überhaupt nichts.” Angela Merkel
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Die Rolle von Kohl und der CDU im Fall des VEB Kombinat Kali Sondershausen:
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Ausriß DER SPIEGEL 2018.
“Der Griff nach der Macht muss manchmal eiskalt sein. Diese Mentalität fehlt vielen Ostdeutschen, was eigentlich sympathisch ist.”
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“Eisig wirds auf jeden Fall mit der GROKO zum 3. Mal”. Wasungen-Karneval 2018.http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2018/01/29/wasungen-karnevalshochburg-in-thueringen-koestliche-satire-und-ironische-kritik-gegen-machteliten-ihre-politmarionetten-und-staatsmedien/
https://www.hoferichterjacobs.de/geschichte/bischofferode-das-treuhand-trauma/
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Niedersachse Bodo Ramelow und sein enges Verhältnis zu Funktionären der Helmut-Kohl-Partei…
Ramelow/LINKE – Ankunft im Heldrunger Wasserschloß mit CDU-Holbe. (Schwesterparteien?)
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Hochprivilegierte, offenbar nicht nach Leistung entlohnte Staats-und Parteifunktionäre in Thüringen:
Ausriß Thüringer Allgemeine, 20.9. 2016. Was die Steuerzahler für die Gehälter der Berufspolitiker aufbringen müssen.
Ausriß MDR, der Hesse Ulrich Steger(SPD) in Thüringen. Warum Niedersachse Bodo Ramelow die SPD im Kabinett hat…
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“Willy Brandt ans Fenster”(1970). Im Jahr vor dem Erfurter Treffen hatte Willy Brandt das Kulturabkommen sowie das Wissenschafts-und Technologieabkommen mit der nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens unterzeichnet.
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Die feindliche Übernahme der ostdeutschen Wirtschaft und die Rolle der sogenannten Bürgerrechtler – hatten sie das Anschluß-Ziel Deindustrialisierung und Massenentlassungen genannt, sich ausführlich positioniert – oder das komplexe Thema verschwiegen? Warum Thüringen heute von Finanzausgleich-Zahlungen aus westdeutschen Bundesländern abhängig ist, die nach 1990 Hunderttausende von Thüringer Fachkräften abwarben, absaugten…
Erst Niedersachse Bernhard Vogel, dann Niedersachse Bodo Ramelow…
Ausriß. Wie Kapitalismus funktioniert, hatten die Kalikumpel von Bischofferode bereits sogar in der Dorfschule gelernt – der Umgang mit ihrem Unternehmen kam daher nach der feindlichen Übernahme von 1990 keineswegs überraschend.
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SPD-Vorzeige-Bürgerrechtler, Thüringer SPD-Chef Tiefensee: ”Von 2012 bis 2014 war er wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion”. Wikipedia.
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MDR: Am heutigen 7. April jährt sich die Besetzung des schließungsbedrohten Kalibergwerks Bischofferode im Eichsfeld zum 25. Mal. Die Wunden, die der Arbeitskampf schlug, sind bis heute nicht verheilt…
Willibald Nebel schüttelt mit dem Kopf. Auch heute, 25 Jahre nach der Schließung, macht ihn das wütend. Der 69-Jährige arbeitete damals vor allem über Tage. Er war für den Versand des lukrativen Kalisalzes zuständig. Exportiert wurde in die ganze Welt. Das Salz wird vor allem für Düngemittel und als Grundstoff in der chemischen Industrie verwendet. “Der Anfang vom Ende war die Umwandlung in die Mitteldeutsche Kali AG”, sagt Willibald Nebel. Er steht auf einem Hügel und blickt auf seine einstige Arbeitsstelle hinunter. “Das war mein Leben”. Der Bergbau und das Vertrauen der Kumpel zueinander sei einzigartig gewesen. Die Schließung habe die rund 2.000 Beschäftigten hart getroffen. Und damit die gesamte Region.
Nach der Wiedervereinigung gehörten die ostdeutschen Kaligruben zur Mitteldeutschen Kali AG. Das Unternehmen gehörte der Treuhand, also letztlich der Bundesrepublik. Die Treuhand fasste den Plan, die Gruben im Osten mit dem führenden Kali-Unternehmen im Westens zu verschmelzen, der damaligen Kali und Salz AG. Das Konzept von Treuhand und Kali und Salz sah vor, im Zuge dieser Fusion deutschlandweit Bergwerke zu schließen. Der angeführte Grund: Überkapazitäten. Die Gruben im Westen kamen glimpflich davon. Im Osten mussten neun von zehn Gruben schließen, darunter Bischofferode.
Wenn Bergmann Nebel das Wort “Politik” hört, kommt er in Rage. “Wir wurden damals im Stich gelassen. Vor allem vom damaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel”. Nebel vermutet, dass die Politik durch die Wirtschaft beeinflusst wurde. Das begründet er unter anderem damit, dass der damalige Kanzler Helmut Kohl vor dem Superwahljahr 1994 auf Wahlkampf-Tour gewesen sei. Besonders in seiner und der BASF-Heimat Ludwigshafen. Wichtig zu wissen: K+S gehörte damals mehrheitlich zu dem weltweit größten Chemiekonzern mit Sitz in Rheinland-Pfalz.
Diese bedeutende Privatisierung im Bergbau hat so kurz nach der Wende tiefe Gräben gezogen und hinterlassen. Zu DDR-Zeiten war der Kali-Export eine wichtige Devisenquelle. Nur wenig später mussten rund 1.300 Arbeitsplätze in Bischofferode dran glauben. Etwa doppelt so viele Menschen wohnten damals in Bischofferode. Für die Bergleute Grund genug, um für ihren Arbeitsplatz zu kämpfen. Am 7. April 1993 besetzten 500 Mitarbeiter das Werk Bischofferode bei laufender Produktion. Noch im selben Monat beschloss der Treuhand-Verwaltungsrat den Fusionsvertrag. Eine Demonstration im Mai in Berlin verlief ohne nennenswerten Erfolg. Die Kumpel begriffen: Es sieht nicht gut aus. Worte und Kundgebungen reichten nicht. Am 1. Juli 1993 beschlossen zwölf Bergleute, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie traten in den Hungerstreik. Eine Aktion, die dem kleinen Dorf in Nordthüringen die weltweite Aufmerksamkeit bescherte.
Willibald Nebel hielt 14 Tage durch. Nur mit Wasser, Tee und etwas Traubenzucker. Dann entschied die beaufsichtigende Ärztin: Nebel muss den Hungerstreik abbrechen. Der Bergmann kam völlig erschöpft ins Krankenhaus. Andere Kumpel schafften es noch länger. “Das hat uns noch mehr zusammengeschweißt”, sagt Nebel. Im September war die Aktion vorbei. Mit einem kleine Erfolg. Denn die Bundesregierung versprach befristete Ersatzarbeitsplätze. Das Land sagte außerdem Stellen für die verbleibenden 700 Kalikumpel zu. Dann allerdings schwand auch die letzte Hoffnung: Mitte Dezember gab die EU-Wettbewerbsaufsicht grünes Licht für die Fusion. Nur wenige Tage später wurde die letzte Förderschicht gefahren. Am 31. Dezember 1993 akzeptierte auch der Betriebsrat die Stilllegung. Die 700 Bergleute erhielten eine Abfindungen. 7.500 DM für Jahrzehnte harter Arbeit. Das Werk Bischofferode wurde geschlossen. Zitat MDR
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1990 fördern die Kumpel im Kaliwerk Bischofferode 26 Millionen Tonnen im Jahr. Doch schon 1993 droht dem Thüringer Kali-Bergbau das Aus – die Kumpel protestieren …
Es hupt und tutet ohrenbetäubend. “Wirtschaftstöter, Wirtschaftstöter!” ruft es dem Minister entgegen. Der ist aus Bonn gekommen, um die Kali-Kumpel von Bischofferode zu beruhigen. “Ihre Betroffenheit ist okay, Bergbau ist immer mehr als ein normaler Arbeitsplatz, Bergbau ist ein Mythos – aber Ihr Geschrei wird das nicht lösen …” Seine Worte gehen in “Pfui”-Rufen unter. In diesem November 1993 ist Wirtschaftsminister Günter Rexrodt nur einer von vielen Politikern, die nach Thüringen kommen, um Sonntagspredigten zu halten. Das Kaliwerk “Thomas Münzer”, dass seit 1970 zum “VEB Kombinat Kali” mit Stammsitz in Sondershausen gehört, soll geschlossen werden. Statt Kali-Abbau steht die Einlagerung von Müll an. Ein heißes Eisen, nicht nur wegen der Umweltdebatten – der Import von Westmüll war schon vor der Wende umstritten – sondern vor allem wegen der Arbeitsplätze.
2.700 Seelen wohnen damals in Bischofferode im nordthüringischen Eichsfeld – der Kalibergbau ernährt viele der Familien. Kaliumoxid ist ein Salz, das vor allem für Düngemittel verwendet wird und als Grundstoff in der chemischen Industrie.
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Die Kumpel lagern sich in der Kantine, zwischen Pappwänden auf provisorischen Liegen. Ihr Kampf wird bald zum Symbol. Dafür, wie schlecht es der ostdeutschen Wirtschaft nach der Vereinigung ergangen ist, dafür, dass demokratisch gewählte Politiker keineswegs den Interessen ihrer Wähler verpflichtet sind; und schließlich für das völlige Zusammenbrechen von Illusionen. Denn obwohl Schriftsteller wie Stefan Heym und Ulrich Plenzdorf zu Solidaritätsbekundungen nach Bischofferode kommen, obwohl die Puhdys ein Benefizkonzert für die Streikenden veranstalten, steht am Ende doch das Aus für den Schacht…
MDR über Treuhandanstalt: “Seit 1990 sollte sie das volkseigene Vermögen der DDR privatisieren.”
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Das von den neuen Machthabern deindustrialisierte Thüringen, die Thüringen-Verschuldung unter Ramelow-Tiefensee, Thüringer Allgemeine 2017:
Das Bundesamt für Statistik wies zum 31. Dezember einen rechnerischen Schuldenstand aus, der sich rechnerisch aus der Kreditaufnahme und Tilgung an diesem Stichtag ergaben. Dies waren 14,676 Milliarden Euro. Der offizielle Schuldenstand in der Etatrechnung berücksichtigt aber alle bis Ende des Haushaltsjahres aufgenommenen Schulden. Er liegt deutlich höher – nämlich bei 15,757 Milliarden Euro.”
-MDR zu Verschuldung, Ausriß:
DDR | BRD | |
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Staatsverschuldung | 86, 3 Milliarden DM | 929 Milliarden DM |
Verschuldungsquote | 27,6% | 41,8 % |
Schuldenlast der Bürger konkret | 5.384 DM | 15.000 DM |
–Infolge brutaler Deindustrialisierung ist Thüringen zudem auf Mittel aus dem Länderfinanzausgleich angewiesen – 2017 waren es laut offiziellen Angaben rd. 600 Millionen Euro…
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Berhard Vogel/CDU und die Enteignung der Thüringer…
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Wie der Osten tickt:
Ausriß SuperIllu.
“Natürlich hat die Wirtschaft in Deutschland eine Menge zu sagen. Und es ist auch gut so.” Guido Westerwelle/FDP
Ausriß SuperIllu:
“Fühlen Sie sich von Westdeutschen als Deutscher zweiter Klasse behandelt?”(Umfrage in SuperIllu): Ja – 48 %, manchmal – 29 %, nein – 23 %.
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« Uwe Erl, Oldisleben. „Darf man Sie jetzt noch Geschäftsführer nennen? Ich bin angestellter Geschäftsführer, wie bisher auch. Und das bleibe ich auch.“ TA – Oberheldrungen/Thüringen, KZ Auschwitz, Täter und Opfer – aus Dörfern, nur wenige Kilometer voneinander entfernt…Was in Auschwitz vor sich ging, war auch in Thüringen, darunter im heutigen Kyffhäuserkreis, zur Nazizeit bestens bekannt. »
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