„…Bestand diese Tradition während der DDR-Zeit ebenfalls, oder hat man das damals abgeschafft?
Nein, während der DDR-Zeit war das mit den Zwiebelzöpfen ein richtiger Kult. Der Zwiebelmarkt fand immer statt. Der Staat hat diesen Zwiebelmarkt gefördert und organisiert, und die Familien, die diese Tradition seit Jahrzehnten gepflegt haben, waren immer anwesend. Man hat das damals praktisch nebenberuflich gemacht, denn jeder hatte Arbeit, der er nachging. Selbständigkeit im heutigen Sinn gab es nicht. Man hatte seine Arbeit, und danach wurden die Zwiebelzöpfe für den Markt gewickelt. Nach 2 bis 3 Stunden war auf dem Markt immer alles ausverkauft.
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“Für den Weimarer Zwiebelmarkt gibt es immer weniger Gemüsebauern als Lieferanten. Als Grund gilt die deutlich gesunkene Zahl der Heldrunger Zwiebelbauern. Aus Heldrungen im Kyffhäuserkreis kommen die typischen rot-weißen Zwiebelzöpfe für den Weimarer Zwiebelmarkt. Für das diesjährige Volksfest vom 13. bis 15. Oktober haben sich nach Angaben der Stadt Weimar bislang nur halb so viele Bauern angemeldet wie noch vor zehn Jahren und auch weniger als vor einem Jahr. Die Heldrunger Zwiebelbauern klagen seit Jahren über fehlenden Nachwuchs. Ihre Verkaufsstände sind das Herzstück des Weimarer Zwiebelmarktes , der als Thüringens bekanntestes Volksfest gilt. Seit Generationen beliefern ihn die Heldrunger Bauern.” MDR 2017 zur zügigen Zerschlagung ostdeutscher Traditionen, ostdeutscher Landwirtschaft, forcierter Umwandlung in seelenlose, umwelt-und menschenfeindliche Agrarindustrie mit extrem hohem Gifteinsatz…
-Politikziele, Politikresultate nach 1990:
Auch die Polizei kündigte an, verstärkt Streifen in die Innenstadt zu schicken. Grund für die verschärfte Sicherheit sind laut Angaben der Stadt die Terrorattacken wie etwa auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im vergangenen Jahr…
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Autoritäten, die grundgesetzwidrig diese Situation herbeiführten, weiter auf freiem Fuß.
Das Land, auf dem man die Zwiebeln und die Blumen angebaut hat, wessen Land war das?
Das war unser eigenes Land. Wir hatten 3 bis 4 Morgen Land. Der Staat hat uns das gelassen, weil sie gemerkt haben, dass die kleinen Bauern viel effektiver gearbeitet haben als die grossen LPGs. Gerade solche Nischenprodukte gingen nie von LPGs aus, weil sie gar nicht in dieser Qualität produzieren konnten. So etwas kam immer von den Kleinbauern.
Warum hat man diese Erfahrung nicht in die heutige Entwicklung einbezogen?
Schäfer in Seehausen/Thüringen – Fotoserie:
Ja, das ist wirklich die Frage. Salat, Möhren, Gurken, alles wurde in der DDR-Zeit immer von Kleinbetrieben in hervorragender Qualität produziert, und das wurde immer staatlich gefördert. Wir haben gutes Geld dafür bekommen, dass wir die Produkte dort ausgeliefert haben. Man brachte das zu den staatlichen Annahmestellen und konnte von den Erträgen gut leben. Heute können die Kleinbauern nicht mehr davon leben. Bei den Gurken war es so, dass es für den Doppelzentner 160 Mark gab. Das war unheimlich viel Geld. Wenn man fleissig war und das Land gut bebaut hatte, konnte man sehr gut davon leben. Heute ist das nicht mehr möglich.
Eigentlich ist das Ganze ein Plädoyer für den kleinbäuerlichen Familienbetrieb. Ganz im Sinne des Uno-Jahres der kleinbäuerlichen Familienbetriebe.
Ja, in den 60er Jahren hat man versucht, die Bauern in die LPGs zu zwingen. Aber das ging nur für die grosse Produktion von Mais, Getreide oder Kartoffeln. Die Kleinbauern, die wie wir diese Zwiebelzöpfe gemacht oder Gemüse angebaut haben, die hat man eigentlich in Ruhe gelassen, weil der Staat gemerkt hat, dass diese effizienter sind. Hier hat der Staat die Hand darüber gehalten und diese kleinen Betriebe geschützt. Wenn man klein war, so 3, 4, 5 Morgen Land besass, hat man Ruhe gehabt. Zu DDR-Zeiten hat man mit den kleinen Feldern besser gelebt als heute. Heute hat man nur ständigen Druck.
Wer sich nicht damit beschäftigt hat, weiss darüber gar nichts.
Es war auch ein Trugschluss zu glauben, die Menschen hätten wenig Geld. Das stimmt so nicht. Wer fleissig war, hatte mehr Geld als heute…“
https://de.wikipedia.org/wiki/Heldrungen
Celebrate the beginning of Autumn at the Zwiebelmarkt Festival.(© picture-alliance/dpa)Every October in Weimar for over 350 years, the sights and smells of Autumn have lured visitors to the old city of Weimar in Thurginia during the Annual Zwiebelmarkt (Onion Festival). Since 1653, local farmers have brought their fruits and vegetables to the public squares of Weimar each October.
At the Onion Festival, a hint of marjoram and grill smoke complements the brisk October air. The savory food and drink on offer is a great way to celebrate the onset of jacket weather in the charming home of German romanticism. Over 350,000 visitors come to the Zwiebelmarkt each year, making it one of Thuringia’s largest volksfests.
The stars of the festival are the farmers from nearby Heldrungen, who bring strands of bright purple and yellow onions and flowers braided with field flowers to the market. Each year, there is a competition to see which farmer can string together the longest onion braid, which is then sold off for charity.
Onions also lend regional specialties much of their flavor. The classic snack on offer at the Zwiebelmarkt is the Zwiebelkuchen, a moist savory cake made of flour and eggs and flavored with bacon and onions.
The Zwiebelmarkt is also the place to enjoy the famous Thüringian bratwurst in its native habitat. These long, thin sausages of finely ground pork mixed with marjoram, caraway and garlic are famous across Germany, but they are prepared with the most care here in Weimar./germany.info
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2015/06/30/hauteroda-2015/
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/07/01/buttstaedtthueringen-pferdemarkt-2016/
„Original Heldrunger“.
Original „Heldrunger Zwiebelrispe“.
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« Der nur theoretisch streng geschützte Rotmilan – im Kyffhäuserkreis vor allem durch Windkraftwerke zunehmend ausgerottet. Westdeutsche Thüringer Allgemeine darf über nach 1990 stark gesunkene Brutpaarzahlen, Windkraftopfer etc.weiterhin nicht berichten. Horstbaum-Kennzeichnung ermöglicht menschlichen Rotmilan-Feinden effizienteres Auffinden und Vernichten von Bruten – siehe Clingen-Fall. – Thüringen – neue große Erfolge der Autoritäten seit 1990 bei der Terrorismus-und Gewalt-Förderung: Weitere sogenannte Anti-Terror-Einsätze des Staates im Oktober 2016, vor 1990 undenkbar…“Der IS ist in Thüringen angekommen.“ Björn Höcke/AfD im September 2016…Politische Ziele und bereits erreichte Resultate. Suhl-Nord, Schmalkalden, Hildburghausen, Jena-Lobeda, Leinefelde, Arnstadt, Erfurt und Weimar als Orte der dank Terrorismusförderung notwendigen Polizeieinsätze genannt. »
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