Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung

Wachsende öffentliche Kritik an Windkraftwerken in Thüringen 2016 – Unkenntnis über Windkraft-Basisfakten wird von interessierter Seite weiterhin brutal ausgenutzt. „Ein modernes Windrad kann – abhängig vom Standort – 2000 bis 3500 Haushalte versorgen.“ Thüringer Allgemeine, 31.8. 2016 – Dichtung oder Wahrheit? Selbst Naturfreunde wissen häufig nicht von den für Windparks nötigen konventionellen Reservekraftwerken…

Zahlreiche Energieexperten haben seit vielen Jahren immer wieder erläutert, daß Windkraftwerke keinen einzigen Haushalt mit Energie versorgen können.

Beispiel Joachim Grawe, (Energie-Fakten): „Deswegen ist die manchmal zu hörende oder zu lesende Behauptung falsch, die Windkraftanlage X oder der „Windpark“ Y würden so und so viele Haushalte (oder gar Häuser) versorgen. Sie tragen zeitweise (je nach Windangebot) zu ihrer Versorgung bei, nicht weniger, aber auch nicht mehr.“

“Idyllisch gelegene Städte und Dörfer bieten ein entspanntes Wohnumfeld.” Landrätin Antje Hochwind(SPD)

Stumpf-apathisch-unterwürfig die einen – aktiv und engagiert die anderen: Windkraftkritiker-Demonstration von Bürgern des Thüringer Holzlandkreises am 29.9 . 2016 vor Landtag in Erfurt:

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/09/16/stumpf-apathisch-die-einen-aktiv-und-engagiert-die-anderen-anti-windkraft-demonstration-von-buergern-des-thueringer-holzlandkreises-am-29-9-2016/

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Windkraftwerke bei Braunsroda-Reinsdorf – mehr Anlagen für noch mehr tote Uhus, Fledermäuse, Greifvögel, Singvögel, Insekten:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/06/25/windkraftwerke-bei-braunsroda-reinsdorf-drei-weitere-wka-2016-im-bau-folgen-fuer-natur-umwelt-heimat-sind-jedermann-gut-bekannt/

Uraltbekanntes von ARD-Wissen am 3.9. 2016:”Etwa 12000 Mäusebussarde und 1500 Rotmilane kollidieren in Deutschland pro Jahr mit Windrädern. Auch andere Vögel wie Finken, Tauben, Störche sind betroffen…Windräder sind für Greifvögel lebensgefährlich.” Immer weniger Greifvögel, Singvögel im Kyffhäuserkreis…

Wer hätte es gedacht – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow plädiert für „Bewahrung der Schöpfung“:“Ein auf Ausgleich bedachter, liberaler und demokratischer Konservatismus muss für die Bewahrung der Schöpfung eintreten…“ TA, 13.10.2016

Dieter Lauinger(Kretschmann-Grüner) aus Ettlingen/Baden-Württemberg immer noch im Ministeramt der Ramelow-Regierung in Thüringen… „Schon jetzt mußte Lauinger einräumen, in mindestens einem Punkt die Unwahrheit gesagt zu haben.“ Thüringer Allgemeine, 31.8. 2016

Oldisleben 2016 – die geplante Photovoltaik-Anlage und die ungehinderte, überall spürbare Heimat-und Naturvernichtung im Kyffhäuserkreis. Letzte Reste artenreicher Natur im Visier:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/09/20/oldisleben-2016-die-geplante-photovoltaik-anlage-und-die-ungehinderte-ueberall-spuerbare-heimat-und-naturvernichtung-im-kyffhaeuserkreis-letzte-reste-artenreicher-natur-im-visier/

“Wenn ich durch die Landschaft fahre und die Windräder sehe, dann freue ich mich jedesmal, weil ich sage, wie geil ist das, denn wir können Energie erzeugen, ohne die Umwelt damit kaputt zu machen.”

Barbara Meyer-Gluche, DIE GRÜNEN, Spitzenkandidatin für Saarland-Landtag 2017

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Ausriß – das Echo auf die Argumentation von Barbara Meyer-Gluche – siehe Saarland-Wahlresultat…

Wahljahr 2017 und wichtiges, brisantes Wahlkampfthema Windkraft/Energiewende-Bluff: Grüne(und “LINKE”) bekamen deshalb erstmals auch in westlichem Bundesland heftigen Denkzettel. Nach Mecklenburg-Vorpommern nun auch Rauswurf im Saarland:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/28/wahljahr-2017-und-wichtiges-wahlkampfthema-windkraftenergiewendebluff-grueneund-linke-bekamen-deshalb-erstmals-auch-in-westlichem-bundesland-entsprechenden-denkzettel-nach-mecklenburg-vorpomm/

 

Wie viele Häuser kann eine große Windkraftanlage mit einem Megawatt Leistung versorgen?

Von Joachim Grawe
(
Joachim.Grawe@energie-fakten.de)Grawe

Antwort

Kein einziges Haus (ständig).

Das klingt vielleicht provokativ. Aber lassen Sie es mich erläutern:

Zunächst gibt es in der Fragestellung zwei „Unbekannte“. Einmal: Was ist ein „Haus“? Zum anderen: Wie gut sind die Windverhältnisse am Standort?

Nehmen wir an, es handelt sich um einen guten Windstandort, an dem die Anlage jährlich umgerechnet 2.000 Volllaststunden Strom erzeugt (umgerechnet deshalb, weil jede Windkraftanlage nur bei „genau richtigem“ Wind, nicht zu schwach und nicht zu stark, mit Volllast läuft, bei Flaute und Sturm still steht und meist nur in Teillast, d. h. einem Teil ihrer nominellen Kapazität, betrieben werden kann ). An solch einem gutem Standort beträgt die Jahresproduktion einer Anlage mit einem Megawatt = 1.000 Kilowatt Leistung demnach 1.000 x 2.000 = zwei Millionen Kilowattstunden (kWh).

Was auf der anderen Seite den Stromverbrauch betrifft, so kann man nicht auf Häuser abstellen, selbst wenn diese genau definiert werden als Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus. Denn Häuser haben ganz unterschiedliche Standards. Vor allem aber: Sechs Personen in einem Einfamilienhaus verbrauchen deutlich mehr als zwei Personen. Deshalb werden solche Aussagen üblicherweise auf Privat-Haushalte bezogen. Aber auch da beläuft sich der Stromverbrauch eines Sechs-Personen-Haushalts nicht etwa auf das Dreifache desjenigen eines Zwei-Personen-Haushalts, sondern weniger, weil in jedem Haushalt erst einmal ein „Grundverbrauch“ entsteht, z. B. für den Kühlschrank oder im Winter für die Umwälzpumpe der Zentralheizung. Man behilft sich mit einem „typischen Durchschnittshaushalt“, der aus 3 Personen besteht. Ein Durchschnittshaushalt in Deutschland, der nicht mit Strom heizt, bezieht jährlich rd. 3.500 kWh Strom.

Wenn also ein Durchschnittshaushalt jährlich 3.500 kWh verbraucht und die Windkraftanlage jährlich 2.000.000 kWh erzeugt, entspricht die Erzeugung rechnerisch (2.000.000 : 3.500) dem Verbrauch von 571 Haushalten.

Nur – und das ist das Entscheidende – : Die Windkraftanlage produziert nicht immer dann, wenn die Bürger Strom benötigen und entsprechend aus dem Versorgungsnetz ziehen. Windstrom ist abhängig von der Natur und darum unstetig. Wenn der (unberechenbare) Wind nicht bläst – beispielsweise an einem eiskalten, klaren Wintertag -, kann die Windkraftanlage keinen einzigen Haushalt mit Strom versorgen. Dann müssen andere Kraftwerke einspringen, Kraftwerke, die planbar eingesetzt werden können, wie Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke. Deswegen ist die manchmal zu hörende oder zu lesende Behauptung falsch, die Windkraftanlage X oder der „Windpark“ Y würden so und so viele Haushalte (oder gar Häuser) versorgen. Sie tragen zeitweise (je nach Windangebot) zu ihrer Versorgung bei, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

http://eine-natur.de/Natur-Links-Energie-Wind-Kosten-der-Windenergie.pdf

Zitat „Antriebstechnik – FH Stralsund“:

Windkraftanlagen – kein Ersatz für konventionelle Wärmekraftwerke

1. Die allermeisten WKA arbeiten zur Stromgewinnung mit Asynchron-Generatoren (wahrscheinlich ca. 99%). Das sind Maschinen, welche entweder als Motor oder als Generator betrieben werden können. Der Grund ist einfach: Die Asynchron-Maschine selbst ist außer ihrer Lagerung im Prinzip wartungsfrei und günstig in der massenweisen Herstellung. Sie hat jedoch einen Nachteil: In beiden Fällen, für den Motor- wie auch für den Generatorbetrieb, benötigt sie zum Aufbau ihres elektro-magnetischen Feldes Erregerstrom, den sie selbst nicht erzeugen kann. Das können aber die Synchron-Maschinen der konventionellen Großkraftwerke – und von dort beziehen die Elektromotoren in Industrie, Gewerbe und Haushalt ihren Erregerstrom. Dieser Erregerstrom (= phys. Begriff) heißt im Elektriker-Fachjargon Magnetisierungsstrom oder bei den meisten schlicht „Blindstrom“. Dreh- und Wechselstrom-Motoren, vom Kühlschrank im Haushalt über Baukräne bis zu Schwerantrieben in der Industrie, beziehen neben ihrer Wirkleistung aus dem Netz, welche sie in mechanische Dreharbeit umwandeln, über den Blindstrom also auch noch Blindleistung, welche von den Energieversorgungsunternehmen erst ab einer gewissen Höhe extra berechnet wird (bei Industrie und Gewerbe ist das vertragsabhängig, bei Haushalten inbegriffen). Und wie ist das bei den WKA-Asynchrongeneratoren für die Netzeinspeisung? Während Elektromotoren die elektrische Energie in Bewegungsenergie umwandeln, nutzen Generatoren der WKA die Bewegungsenergie des Windes, um elektrische Energie zu erzeugen. Aus konstruktionsbedingten Gründen können sie aber den für sie notwendigen Magnetisierungsstrom (Blindstrom) selbst nicht erzeugen und sind daher auf mitlaufende Kraftwerke angewiesen.Wird also ein Großkraftwerk – in dessen Speisebereich sich WKA befinden – abgeschaltet, dann erhalten diese keinen Magnetisierungsstrom mehr und können somit auch die Bewegungsenergie des Windes nicht weiter in elektrischen Strom umwandeln – auch wenn der Wind unverändert weht und die Rotoren antreibt. In diesem Fall müssen die Rotoren sogar abgebremst werden. Ergo 1: Fällt das Großkraftwerk störungsbedingt aus, dann gehen bei uns die Lichter aus und alle Räder stehen still – auch wenn der Wind die Rotoren weiterdrehen will. Denn ohne „Blindstrom“ vom Großkraftwerk können WKA keine einzige Kilowattstunde (kWh) ersatzweise ins Netz speisen. Da wir jedoch in der Vergangenheit eine gesicherte Stromversorgung aufgebaut haben, gehen die Lichter in den meisten Fällen gleich wieder an und die WKA können auch gleich wieder Strom produzieren, denn Leitstellen im Netz sorgen mittels anderen Großkaftwerken für eine ausreichende Ersatzleistung mit entsprechenden Netzumschaltungen im Störungsfall. Ergo 2: Viele Windkraftanlagen können kein Großkraftwerk ersetzen – sie brauchen es.Deshalb werden unter Fachleuten die WKA auch als „additive“ Spannungsquellen im Netz der elektrischen Energieversorgung bezeichnet. Auf eine Einzelanwendung bezogen hat dies einen Vorteil: Sie verursachen weder Abnutzung noch Leerlaufverluste wenn der Wind ruht, weil sie dann stehen. Großkraftwerke müssen aber im Dauerbetrieb arbeiten, weil niemand seinen Stromverbrauch „anmeldet“. Außerdem müssen sie erhebliche Kompensationsleistungen für den Betrieb des deutschen/europäischen Verbundnetzes bereitstellen, damit die sogenannte „Durchleitung von Strom“ überhaupt funktionieren kann. Auch dafür sind WKA ungeeignet.Erst bei der massenweisen Anwendung von additiven Strom/Spannungsquellen (WKA, Photovoltaikanlagen) wird es für Betreiber von Großkraftwerken problematisch und kostenträchtig: Nach den Vorstellungen politischer Kreise sollen WKA-Betreiber den Strom für die Verbraucher liefern – wenn der Wind weht – statt die herkömmlichen Betreiber, welche dann nur noch den weniger lukrativen Leerlaufbetrieb und Verbundaufgaben erfüllen müßten. Gemäß Theorie sollen Großkraftwerke eben nur dann mit voller Leistung einspringen, wenn es klimatisch bedingt Ausfälle bei den Regenerativen gibt. Das ergibt eine widersinnige Situation: Bei WKA entstehen einerseits im Stillstand keine Leerlaufverluste – gehen sie jedoch in Betrieb und übernehmen einen Teil der Verbraucherlast von Großkraftwerken, dann erhöhen sie damit andererseits deren Leerlaufverluste. Abschalten darf man sie ja nicht, weil Windkraftanlagen dann – wie oben erläutert – mangels Blindleistung ausfallen. Bei den Elektrikern werden sie deshalb abschätzig auch als „parasitäre“ Energiewandler bezeichnet. Wären sie echte Energiewandler, würden die Energieversorger die keineswegs neuartige Methode – wie die Wasserkraft – seit Beginn der Elektrifizierung nutzen. 2. Es gibt einen weiteren Grund, weshalb Windkraftanlagen ohne den gleichzeitigen Betrieb von Großkraftwerken keinen Strom liefern können: Sie stehen in konventionellen Speisebereichen, deren Ausdehnung sich am kundenmäßigen Bedarf (Leistungsdichte) orientiert. Beispiel: Wird z.B. eine 600 kW-WKA in einen 6 MW-Speisebereich einer Mittelspannungsleitung installiert und fällt die Kraftwerkseinspeisung aus, dann steht die 600 kW-Anlage als Generator mit 6 MW Verbraucherlast alleine da und ist schlagartig um das 10fache überlastet. Die automatische Überwachungs-Elektronik (Spannungsfühler) für diesen Überlastungsfall wird in jede WKA eingebaut: Registriert sie von der zugeordneten Kraftwerkseinspeisung keine Spannung oder Frequenz mehr, schaltet sie die WKA unverzüglich ab und bremst sie fest. Schlußfolgerung: Weil WKA keine eigenen (alternativen) Speisebereiche nutzen, können sie ersatzweise keinen Strom liefern, auch dann nicht, wenn man sie mit Synchron-Generatoren oder Umrichtertechnik ausstatten würde. Deshalb kann man auch die Billiglösung mit Asynchron-Generatoren wählen.Fazit
1. WKA-Asynchrongeneratoren benötigen, um selbst Strom erzeugen zu können, die Dienstleistung der Synchrongeneratoren großer Wärmekraftwerke: Lieferung von Blindleistung.
2. WKA sind in konventionellen Speisebereichen zu schwach, um bei Ausfall des zugeordneten Kraftwerkes ersatzweise einspringen oder auch sonst autark die Versorgung im ungeregelten Verteilernetz übernehmen zu können.
Wilfried Heck, 24.10.1999

ScienceScepticalBlog:

Sonne und Wind produzieren am Bedarf vorbei und können konventionellen Kraftwerke nicht ersetzen. Daher ist ein voller konventioneller Kraftwerkspark im Hintergrund erforderlich (systemrelevante Reserve), die einspringt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Denn Speicher in nennenswerter Größe gibt es nicht.

Diese konventionelle Reserve lässt sich in der Regel nicht einfach hoch und runter fahren, so laufen die konventionellen Kraftwerke weiter, auch wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Das führt zu einem Preisverfall an der Strombörse, wegen Überangebotes. Denn der Strom aus den Erneuerbaren Energien hat per Gesetzt (dem EEG) Vorrang und muss abgenommen werden und mit bis zu 50 Cent pro kWh für die Anlagenbetreiber vergütet werden. Die Differenz zwischen der EEG-Vergütung, welche die EEG-Anlagenbetreiber erhalten (ca. 22 Mrd. €) und den Verkaufs-Erlösen des EEG-Stroms an der Strombörse (ca. 2 Mrd. €) wird dann auf die Stromkunden als EEG-Umlage umgelegt. Aktuell über 20 Milliarden Euro pro Jahr.

Hinzu kommt, dadurch das die konventionelle Reserve immer im Hintergrund weiter läuft sinken auch nicht die CO2-Emissionen. Diese sind seit 2009 nicht mehr gesunken. Eine völlig verfehlte Energiewendepolitik ohne Sinn und Verstand. Fakt ist, Sonne und Wind haben bisher nicht ein konventionelles Kraftwerk ersetzt…

“Im Gegensatz zu Windrädern und Solarzellen ist unser Kraftwerk grundlastfähig.” Leonhard Nossol, Geschäftsführer der Zellstoff-und Papierfabrik Rosenthal(ZPR) in Blankenstein, im Juli 2016 gegenüber der Thüringer Allgemeinen. In Mainstream-Medien darf offenkundig nicht darüber informiert werden, was es bedeutet, wenn hochsubventionierte Windkraftwerke und Solaranlagen nicht grundlastfähig sind. “Als Grundlastkraftwerke bezeichnet man die Kraftwerke, welche möglichst ununterbrochen und möglichst nahe an der Volllastgrenze betrieben werden.” Wikipedia. Auf Windkraftwerke und Solaranlagen trifft dies nicht zu – sie können daher wegen ihrer sehr unkontinuierlichen Stromerzeugung eine sichere Energieversorgung in Deutschland nicht garantieren – ohne Grundlastkraftwerke sind Windkraftwerke garnicht zu betreiben. Grundlastkraftwerke müssen zudem immer dann stärker hochgefahren werden, wenn der Wind schwächer oder garnicht weht, keine Sonne scheint. Immer wieder ist in Mainstream-Medien zu lesen, daß ein neuer Windpark soundsoviele Haushalte mit Strom versorgen könne – jedermann kann selbst beurteilen, ob es sich dabei angesichts der Grundlast-Fakten um Lüge oder Wahrheit handelt. 

“Der Kohleverbrauch steigt kräftig” – auch in Deutschland, laut FAZ. Übliches Geschrei der Windkraftbefürworter, scharfe Forderungen nach deutlicher Reduzierung des Kohleverbrauchs bleiben kurioserweise aus…Die heiklen Tabuthemen Grundlast und Reserveenergie. “Wind generated electricity requires back-up capacity of conventional power stations.” Der Energiewende-Bluff. **

 http://www.hart-brasilientexte.de/2012/08/25/deutschlands-umweltverbrecher-und-artenkiller-erfolgreicher-neoliberaler-naturschutz-die-resultate-weisen-auf-die-ziele-bundesnaturschutzgesetz-de-facto-auser-kraft-gesetzt/

“Ausgerechnet der klimaschädliche fossile Brennstoff wird immer wichtiger in der Energieerzeugung: Laut Berechnungen des britischen Energiekonzerns BP legte im vergangenen Jahr der weltweite Bedarf an Kohle um 5,4 Prozent zu.” FAZ, Juni 2012

Auch in Deutschland, wo der Kohleverbrauch bereits traditionell hoch ist, stieg er 2011 danach um 1,2 Prozent und die Kohleproduktion um 2,1 Prozent.

Bekanntlich wird vor allem Braunkohle in Zeiten des Energiewende-Bluffs für eine sichere Stromversorgung in Deutschland immer wichtiger. Je häufiger rentable Kohlekraftwerke wegen der Zwangseinspeisung von unrentabel erzeugtem Windkraftstrom heruntergefahren, bei fehlendem Wind aber rasch wieder hochgefahren werden müssen, umso mehr steigt der Kohleverbrauch – jeder Autofahrer kennt den Effekt höheren Kraftstoffverbrauchs bei Stop-and-Go-Verkehr.

Entsprechende Studien, die höheren Kohleverbrauch mit höherer Windkraft-Zwangseinspeisung assoziieren, liegen längst vor.

Nicht zufällig fehlen dazu entsprechende Erklärungen in der fast in alle Medien durchgeschalteten Windkraftpropaganda. 

Der Energiewende-Bluff – die Sache mit den konventionellen Reservekraftwerken:  http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/19/der-energiewende-bluff-die-sache-mit-den-konventionellen-reservekraftwerken-wenn-windrader-mangels-wind-ausfallenhoherer-kohlebedarf-durch-mehr-windkraftwerke/

Windkraftwerke – gut für die Braunkohle-und Steinkohleindustrie:

http://www.hart-brasilientexte.de/2009/12/17/wie-windkraftwerke-den-kohleverbrauch-in-kraftwerken-hochtreiben-neue-studie-uber-altbekanntes-kopenhagen-konferenz-und-realitat-the-hidden-fuel-costs-of-wind-generated-electricity/

“Windkraftanlagen sind Gelddruckmaschinen”: – Thüringer Allgemeine, 13.8. 2016:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/08/13/windkraftanlagen-sind-gelddruckmaschinen-fuer-betreiber-wie-fuer-grundstueckeigentuemer-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-essen-aendert-offenbar-opportunistisch-die-berich/

“Riese erhebt sich langsam am Heldrunger Berg”. Was in der westdeutschen Thüringer Allgemeinen(Funke-Medienkonzern Essen) üblicherweise zum Thema alles fehlt…Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, bereits 2001: “Jener Strom, der bei Heldrungen-Braunsroda produziert werden soll, ist gar nicht notwendig – wir brauchen ihn nicht.“ (Gleiches gilt für Solarstrom – altbekannter Fakt) **

Michael Succow:https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Succow

-http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/08/10/solarpark-in-oldisleben-der-solarpark-soll-der-gemeinde-jaehrlich-ein-paar-euro-pachteinnahmen-bescheren-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-in-essen-ueblicherweise-wie-b/

“Photovoltaik ist also keine konstante und damit keine bedarfsgerechte Form der Energiebereitstellung.” “Regionales Energie-und Klimakonzept Nordthüringen” zu den immensen “Vorzügen” eines “Solarparks”…

“Unser Holzland – kein Windkraftland”:https://m.facebook.com/Unser-Holzland-kein-Windkraftland-246647429046791/

http://www.wilfriedheck.de/

-http://www.science-skeptical.de/blog/sonne-und-wind-ersetzen-keine-konventionellen-kraftwerke/0015449/

Kurios – selbst Naturfreunden ist im Kyffhäuserkreis unbekannt, daß für Windkraftwerke stets konventionelle Reservekraftwerke nötig sind, die einspringen, wenn kein Wind weht. Ebenso unbekannt ist vielen, daß Windkraftwerke nicht die nötige Grundlast für eine stabile Stromversorgung liefern können – Grundlast von konventionellen Kraftwerken garantiert wird. 

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Ausriß, westdeutsche Thüringer Allgemeine, 26.8. 2016.

Windkraftwerke bei Braunsroda-Reinsdorf – mehr Anlagen für noch mehr tote Fledermäuse, Greifvögel, Singvögel, Insekten – und für noch mehr idiotische, nervige  Rotblinkerei:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/06/25/windkraftwerke-bei-braunsroda-reinsdorf-drei-weitere-wka-2016-im-bau-folgen-fuer-natur-umwelt-heimat-sind-jedermann-gut-bekannt/

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2015/05/23/seit-1990-immer-weniger-bienen-schmetterlinge-in-und-um-oldisleben-schon-bemerkt-oder-verdraengt/

NABU-Vizepräsident Michael Succow, Träger des “Alternativen Nobelpreises, nennt  Windkraftprojekt bei Heldrungen-Braunsroda „unverantwortlich“(2001)
„Standort völlig ungeeignet“

NABU-Vizepräsident Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, hat sich Mitte Oktober 2001 scharf gegen den geplanten Bau von Windkraftwerken bei Heldrungen gewandt. „Aus Kenntnis dieser Landschaft und seines Naturreichtums halte ich den vorgesehenen Standort für völlig ungeeignet. Dort Windkraftwerke errichten zu wollen, ist unverantwortlich, nicht verantwortbar“. In einem ökologisch sensiblen Raum, so Succow weiter, würden die Anlagen dann für mindestens zwanzig, dreißig Jahre schöne, historisch gewachsene  Thüringer Kulturlandschaft negativ überprägen, ihr den lieblichen Charakter nehmen. Succow, Deutschlands international renommiertester Umweltexperte, zählte die Region des Kyffhäuserkreises zu den wichtigen Erholungsräumen im Zentrum Deutschlands – „auch deshalb widersprechen die Windkraft-Pläne sämtlichen Kriterien zukunftsfähiger Entwicklung. Denn durch die vorgesehenen Windanlagen erfolgt praktisch eine Industrialisierung der ganzen Landschaft, ohne jegliches menschliche Maß“. NABU-Vizepräsident Succow weist auf ein weiteres Absurdum:“Jener Strom, der bei Heldrungen-Braunsroda produziert werden soll, ist gar nicht notwendig – wir brauchen ihn nicht.“

Heute gehe es um Energiesparen, nicht um immer mehr Erzeugung. Der Experte unterstützte zudem die Position des NABU-Landesverbandes Thüringen, der bereits im September den geplanten Bau des Windparks bei Heldrungen „aus Sicht des Natur-und Landschaftsschutzes nicht vertretbar“ genannt hatte. In unmittelbarer Nähe gebe es mehrere Schutzgebiete von europäischer Bedeutung und eine fast intakte Landschaft mit uralten Heckenstrukturen, Brutgebiete seltener Vogelarten wie Steinkauz, Sperbergrasmücke und Raubwürger, für deren Erhalt alle Menschen eine hohe Verantwortung haben.

Seltene Arten geschädigt
Betroffen wäre laut NABU Thüringen auch ein bedeutender Vogelzugweg für Kraniche, Wildgänse, Störche und Greifvögel; von den gewaltigen Rotoren gehe eine weit in die Landschaft reichende Scheuchwirkung aus. Succow:“Ich trage alle diese Argumente durchweg  mit.“ Er begrüßte zudem den Protest des Vereins Thüringer Ornithologen, der bereits im August in einer Presseerklärung detailliert zahlreiche Gründe, vor allem des Schutzes seltenster Arten,  gegen das Windkraftprojekt aufgeführt hatte.

Windkraftwerke und Folgen für Heimat und Natur – Textsammlung:

http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/

Professor Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises
Windkraftprogramm überspannt und unverantwortlich/NABU-Vizepräsident fordert Windkraftanlagen-freie Räume
Interview von Klaus Hart für die Berliner Umweltzeitschrift “Der Rabe Ralf”, 2001

Studien belegen, daß in den Windkraftwerken Kaliforniens und Gibraltars zahllose seltenste Großvögel wie Adler und Gänsegeier getötet werden. In Deutschland wurden unter anderem Schwarzstörche, Schwäne und Wildgänse unter den Rotortürmen gefunden, zerstörten Windkraftwerke ganze Rast-und Äsungsgebiete auch für Kraniche. Unglücke, Havarien häufen sich, auf Fehmarn wird eine Schweriner Fallschirmsportlerin durch Rotoren erschlagen. Dennoch behauptet die Windkraftindustrie  wörtlich: “Windkraftanlagen – keine Gefahr für Mensch und Tier”. Klaus Hart sprach darüber mit Michael Succow, Professor für Biologie an der Universität Greifswald und Initiator des ostdeutschen Nationalparkprogramms. Succow, der auch NABU-Vizepräsident und Träger des Alternativen Nobelpreises ist, gab das Interview exklusiv für den RABEN RALF.

Herr Professor Succow, viele halten Windkraft für ökologisch – Sie auch?
Succow: Ich habe eine sehr kritische Position. Dieses überspannte Windkraftprogramm, das flächenhaft ganze Landschaften überzieht, halte ich für nicht mehr verantwortbar. Ich bin nicht prinzipiell gegen Windkraftanlagen – aber nur nach gründlicher Umweltverträglichkeitsprüfung auf  ausgewiesenen Standorten. Ich bin für Konzentration auf bestimmte Flächen, insbesondere Industriegebiete, oder andere, die vom Umweltgesichtspunkt her sowieso nicht wertvoll sind. Aber in ökologisch wertvollen Räumen sind Windanlagen für mich ein Fluch. Da will ich ganz klar meiner Besorgnis Ausdruck geben.

Rabe Ralf: Umweltschützer kritisieren, daß Windkraft für Rüstungsfirmen, Atomkonzerne wie Siemens-KWU das große Geschäft ist.
Succow: Natürlich sehe ich als Hauptproblem, daß eben bestimmte Gruppen an den Windkraftanlagen wieder enorm verdienen. Und denken, man kann die überall hinsetzen – als unweltverträgliche Technologie. Doch Standorte müssen eben erst ganz gründlich ausgewiesen werden.

Rabe Ralf: In ganz Deutschland wollen hunderte Umwelt-Bürgerinitiativen verhindern, daß solche Industrieanlagen weiter Natur und Landschaft zerstören, Unruhe bringen. Muß man Windkraftwerke wirklich mitten in schöne Landstriche bauen?
Succow: Ich bin dafür, daß man große Räume freiläßt. Was wir in Zukunft brauchen, ist Stille und Ruhe – die Sehnsucht danach wird immer größer in diesem verrückten Mitteleuropa. Noch Flächen mit Stille und Ruhe zu haben, ist die größte Kostbarkeit. Deshalb sollte man Ruheräume in der Landschaft jetzt bewußt schaffen, unzerschnittene Gebiete und  verkehrsberuhigte, und natürlich auch Windkraftanlagen-freie Räume.

Rabe Ralf: Doch auch  im bislang artenreichsten, “ruhigsten” deutschen Bundesland, Mecklenburg-Vorpommern, fördert die SPD-PDS-Regierung den Bau von immer mehr Windkraftwerken. Ist man denn da auf dem richtigen Weg?
Succow: Es gibt bestimmte Planungen, die ganz gut sind, wo man Schwerpunkte setzte. Aber viele Anlagen, die in letzter Zeit  gebaut worden sind, halte ich auch hier für die Landschaft, den Eindruck schwerwiegend schädigend.

Rabe Ralf: Marlies Preller, NABU-Projektleiterin für Rügen, kritisiert heftig die Errichtung von immer mehr Windkraftwerken auf der Insel. Vorhergesagtes Ergebnis –  Kraniche und andere Vogelarten werden in ihren Lebens-und Rasträumen gravierend gestört, was sogar laut EU-Gesetz strikt verboten ist.
Succow: Die Zunahme der Windanlagen auf Rügen wäre nicht gut. Ich kenne die Insel Fehmarn – früher von Dörfern und Kirchtürmen geprägt, heute von Windkraftwerken. Passierte das auf Rügen, wurde ich es als eine Katastrophe ansehen.

Rabe Ralf: Kraniche, vielen so sympathisch, haben mit Windanlagen Probleme. Sehen Sie die auch?
Succow: Die Störung, Irritierung der Kraniche kann ich mir gut vorstellen – es ist ja ein Unruhefaktor, der durch die Windanlagen in die Landschaft kommt.

Rabe Ralf: In Westdeutschland ist die Großtrappe längst ausgerottet – bundesweit gibt es nur noch rund siebzig Tiere, fast alle in Brandenburg, der Rest in Sachsen-Anhalt. Jetzt will das  Agrar-und Umweltministerium in Potsdam unter SPD-Minister Wolfgang Birthler ausgerechnet an den Fiener Bruch, ein wichtiges Trappen-Rückzugsgebiet, Windkraftwerke bauen. Eine intelligente Idee?
Succow: Schrecklich. Windkraftanlagen und Großtrappen – das geht nicht. Ich bin großgeworden in einer Trappenlandschaft, habe beim Schafehüten jeden Tag meine Großtrappen gesehen, sie gezählt, den Niedergang und Untergang der Population genau verfolgt. Deshalb ist mir klar, daß eine Großtrappe Windkraftanlagen nicht ertragen kann. Dieser Vogel ist ausgesprochen standortstabil, sehr sensibel, erträgt Veränderungen kaum. Ich bin überzeugt, daß er es praktisch nicht mehr schafft, sich Windkraftwerken anzupassen.Solche Anlagen sehe ich als eine der stärksten Beeinträchtigungen an. Bei dem Aufwand, den wir um die Erhaltung der letzten Großtrappen treiben, darf ein solches Projekt nicht sein.

Rabe Ralf: Nun wird vieles  hierzulande  als angeblich ökologisch verkauft.
Succow:  Ich bin mit Deutschland ziemlich fertig, weil ich dies hier alles nicht mehr für zukunftsfähig halte, es immer kritischer sehe. Deshalb widme ich mich auch der Hilfe in Ländern, wo es noch Ethik gibt, Natur noch einen ganz anderen Stellenwert hat.
Interwiev: Klaus Hart für den Raben Ralf, Berlin (in Naturstrom Euphorie)

http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/08/10/solarpark-in-oldisleben-der-solarpark-soll-der-gemeinde-jaehrlich-ein-paar-euro-pachteinnahmen-bescheren-westdeutsche-thueringer-allgemeinefunke-medienkonzern-in-essen-ueblicherweise-wie-b/

Dieser Beitrag wurde am Mittwoch, 31. August 2016 um 09:58 Uhr veröffentlicht und wurde unter der Kategorie Allgemein abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS-Feed verfolgen.

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