Wieso berichtet nicht einmal die westdeutsche Thüringer Allgemeine über das mutmaßliche Tötungsdelikt? Selbst vier Tage nach der Tat keinerlei Medienberichte…Soll etwas vertuscht werden? Laut Bewohnerangaben waren am Sonntag nach der Tat Polizei, Staatsanwaltschaft vor Ort, befragten Anwohner. Daß sich die 82-jährige Frau selber die Kehle durchgeschnitten habe, wie im Dorfgespräch Erwähnung fand, wird allgemein in der Gemeinde für absolut unwahrscheinlich gehalten. Die Polizeidienststelle in Nordhausen sagte auf Website-Anfrage, warum die Öffentlichkeit nicht über den Mord informiert werde, lediglich: „Dann wird das seine Gründe haben“ Informationen zum Fall wurden nicht gegeben. Verwiesen wurde an die Staatsanwaltschaft in Mühlhausen. Diese teilte auf Anfrage mit, es werde in Richtung Tötungsdelikt ermittelt, ein Selbstmord sei wohl auszuschließen. Nach Spurenlage gebe es Anhaltspunkte dafür, daß ein Fremdverschulden vorliege. Der Pflegedienst habe die Leiche entdeckt. Die Ermittlungen dauerten an und würden intensiv geführt. Auf die Frage, warum die Öffentlichkeit nicht sofort über den Sachstand informiert werde, um Gerüchten vorzubeugen, hieß es, man werde zu gegebener Zeit bei Vorlage von Resultaten informieren. Die Notwendigkeit einer sofortigen Unterrichtung der Öffentlichkeit wurde bestritten.
Dem Vernehmen nach hat sich die zuständige Kriminalpolizei auch am Mittwoch nach der Tat mehrfach mit den Patientenbetreuern von Oldisleben in Verbindung gesetzt. Die Türen des betreffenden Eckhauses der Weststraße wurden von der Polizei mit amtlichem Siegel versehen.
Laut Einwohnerangaben war in dem Haus der Betroffenen alles durchwühlt. Verwiesen wurde zudem auf einen Rettungshubschrauber, der an einem Tag nach der Tat auf dem Parkplatz des geschlossenen Supermarkts am Ortsausgang nach Frankenhausen gelandet sei und eine verletzte/verwundete/tote Person abtransportiert habe. Der Arzt vor Ort habe Schaulustige aufgefordert, wegzugehen. In Straßengesprächen von Oldisleben wurde starker Unmut über die als Vertuschung betrachtete Informationspolitik von Polizei und Staatsanwaltschaft geäußert. Verwiesen wurde auf ein Kopfschuß-Opfer in der Oldislebener Umgebung, dessen Tod ebenfalls nicht von den Medien gemeldet wurde.
Da Lokal-und Regionalmedien nicht über den mutmaßlichen Mord von Oldisleben berichteten, wird ein weiteres Mal klar, was von der Qualität dieser Medien zu halten ist. Zudem bekommt man als Normalbürger eine Vorstellung davon, was über Fakten, die die Öffentlichkeit und die persönliche Sicherheit der Bürger direkt betreffen, nicht informiert wird. Oldislebener Bürger erklärten sich schockiert von dem Kriminalfall, sehen entsprechende Vorkehrungen zum Schutz vor gewalttätigen Einbrechern nunmehr als notwendig an.
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Erst vor wenigen Tagen hatte ein Einbruch in Oldisleben Aufsehen erregt.
„Auf seinem Handy fand sie ein Video mit dem Titel „Lusty Grandmas“, das die brutale Vergewaltigung einer alten Frau zeigt.“ Thüringer Allgemeine. Warum die neuen neoliberalen Machthaber nach 1990 in Ostdeutschland auf die Verbreitung und Vermarktung von Gewaltpornographie setzen.
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