Durch Dörfer um Oldisleben wurden KZ-Häftlinge getrieben, Zeitzeugen erinnern sich:“Ich habe das Holzpantinengetrappel gehört, die KZ-Häftlinge gesehen – die Verdunkelungsgardinen mußten runtergelassen werden, wenn man die durchtrieb…
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
„Ich war in Auschwitz, ich habe furchtbare Sachen erlebt. Ich mußte nach den Erschießungen an der Schwarzen Wand das Blut zusammenkehren.“
An der Schwarzen Wand wurden von der SS über 20000 Menschen ermordet.
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Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.
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Braune BRD – Beispiel Schleswig-Holstein:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/19/braune-brd-beispiel-schleswig-holstein-die-braunen-jahrzehnte-im-kieler-landeshaus-wer-ungezaehlte-nachfolger-nach-seinem-bilde-formte-heute-mit-progressivem-maentelchen-in-allen-ebenen-der/
Jena-Uni unter dem Hakenkreuz.
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2008/08/22/junger-turmfalke-der-sachsenburg-2008/
Oldisleben – Fotoserie:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/05/21/oldisleben-2016-2/
Die Mühle in Oldisleben:http://www.oldisleben.de/index-option=com_content&view=article&id=56&Itemid=37.php.html
Die Sachsenburgen bei Oldisleben:http://www.sachsenburgenverein.de/
Die Zuckerfabrik in Oldisleben:http://www.oldisleben.de/index-option=com_content&view=article&id=54&Itemid=35.php.html
Schäfer in Seehausen/Thüringen:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/09/24/schaefer-in-seehausenthueringen-24-9-2016-huete-wettbewerb/
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_St%C3%BCrmer
https://www.lzt-thueringen.de/files/risierung_bd_1.pdf
https://www.lzt-thueringen.de/files/chicksale.pdf
„Hitler’s Willing Executioners – Ordinary Germans and the Holocaust“. Goldhagen
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Ausriß.
“Damit hat sich nicht nur der österreichische Superintendent Mensing-Braun für Eichmann eingesetzt, sondern auch ein offizieller Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland”.
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Heimatforscher in höherem Alter weisen 2018 zudem auf einen interessanten Aspekt: In bestimmten Thüringer Städten sei die Nazizeit überhaupt nicht aufgearbeitet, trauten sich Wissenschaftler nicht an das Thema. Dies liege daran, daß nach dem Anschluß von 1990 wieder bestimmte traditionelle Familien politisch-wirtschaftlich das Sagen hätten, die auch zur Nazizeit tonangebend gewesen seien. Diese Familien wollten auf keinen Fall, daß ihre Rolle im Nazi-Kapitalismus bekannt, näher beleuchtet werde.
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Adolf Hitler als Namensgeber von Straßen und Plätzen:https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler_als_Namensgeber_von_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tzen
Adolf-Hitler-Straßen in Thüringen(verschiedene Quellen):
Erfurt, heutige Bahnhofstraße
Köstritz
Ilmenau, heutige Straße des Friedens
Jena, Straßenzug Am Anger, Saalbahnhofstraße
Oldisleben, Adolf-Hitler-Straße…Die heutige Ernst-Thälmann-Straße war die Horst-Wessel-Straße, die Frankenhäuser Straße war die Hindenburgstraße.
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Oldisleben, Adolf-Hitler-Straße – im Hintergrund das Gebäude des Kindergartes erkennbar. Laut Zeitzeugen hatte jedes Dorf der Umgebung damals eine Adolf-Hitler-Straße, in Oldisleben kam noch eine Horst-Wessel-Straße hinzu, gab es auch eine Hindenburgstraße. Unter Hitler war jeden Sonnabend „Staatsjugendtag“, trafen sich Hitlerjugend und Bund deutscher Mädchen in der Schachtschule. „Fast alle Jugendlichen waren damals organisatorisch erfaßt, auch in den vielen Untergliederungen der Nazi-Partei, Nazi-Organisationen. BDM-Mädchen sind mit der Fahne vorneweg durch Oldisleben gezogen. Das Eigenartige ist – wir haben das alles damals nicht als Last empfunden, haben sogar das nazistische Arbeitsdienst-Jahr keineswegs mit Murren, sondern bereitwillig bis freudig absolviert. Manche jungen Frauen aus der Umgebung mußten zum Arbeitsdienst sogar nach Ostpreußen – und redeten nur begeistert über die dort verbrachte Zeit.
Bis zum Verbot der Kommunistischen Partei spielten auf dem Oldislebener Schulplatz die Rotfront-Kinder und die Hitlerjugend-Mitglieder getrennt. Auf den Sälen der Umgebung kam es noch zu Schlägereien zwischen Nazi-SA und Rotfront. In Artern drang ein SA-Sturmbannführer mit seinem Trupp in eine KP-Versammlung ein, schoß mit seiner Waffe mehrmals in die Decke zur Einschüchterung – und erklärte die Versammlung für aufgelöst.
„Manchmal zog die Kommunistische Jugend durch Oldisleben, auch durch die Adolf-Hitler-Straße, am Stürmerkasten vorbei und rief: Wer Hitler wählt, wählt den Krieg. Die Kommunisten, das waren in Oldisleben vor allem die Tagelöhner, die für die Gutsbesitzer die Arbeit machten. Aber so oft sind die Kommunisten hier nicht durch die Straßen gezogen – in Oldisleben hatte Adolf das Sagen. Es gab nicht wenige Lehrer, auch in Bad Frankenhausen, die in der NSDAP-Uniform Unterricht gaben.“
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Ein Zeitzeuge in Oldisleben:”Ich bin mit der Hakenkreuzfahne, dem Hakenkreuzwimpel durch Oldisleben gezogen und habe dabei gerne gesungen: Wir werden weitermarschieren, bis alles in Scherben fällt – denn heute gehört uns Deutschland, und morgen die ganze Welt. Diese Lieder haben mir gefallen, ich habe noch viele solcher Liedfetzen im Kopf.”
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Viele Zeitzeugen aus Oldisleben und Umgebung beschäftigt bis zu ihrem Tode die Frage, wie man auf die Naziideologie hereinfallen konnte, sich verführen ließ, mitmachte, den Wahnsinn nicht sofort durchschaute. Viele Parallelen tun sich zur heutigen Zeit auf, da die Propagandamethoden gleich bis sehr ähnlich sind, wiederum die gleichen wirtschaftlichen Interessengruppen ihre Marionetten, damals Hitler & Co. , vorschicken, um Aufrüstung, Kriege etc. rechtfertigen zu lassen. Viele Menschen scheinen heute ähnlich entpolitisiert wie unter Hitler.
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„Noch vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Reich wurde der KPD-Kreistagsabgeordnete Hermann Güntherodt aus Sachsenburg von Nazis ermordet. An ihn erinnert ein Denkmal und eine Siedlung, die seinen Namen trägt. An den KPD-Vorsitzenden des Ortes, der 1942 im KZ Buchenwald ums Leben kam, erinnert die Fritz-Hankel-Straße. Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 800 Kriegsgefangene sowie Männer und Frauen aus zahlreichen besetzen Ländern in der Zuckerfabrik und auf den Landgütern Göhring und Schreiber Zwangsarbeit leisten.[7]“ Wikipedia
“Internationale Automobilausstellung in Berlin 1935: Der Protektor der Automobilindustrie”. Ausriß
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Auf Website-Anfrage übermittelte die Leitung des Archivs der Gedenkstätte Auschwitz im Oktober 2018 diese drei erhalten gebliebenen SS-Fotos.
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Hulda Wiesel aus Oldisleben – Hintergrund:
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Ausriß.https://www.lzt-thueringen.de/files/wangsarbeit_in_th_ringen.pdf
“Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 800 Kriegsgefangene sowie Männer und Frauen aus zahlreichen besetzen Ländern in der Zuckerfabrik und auf den Landgütern Göhring und Schreiber Zwangsarbeit leisten.[7]” Wikipedia
Ausländische Zwangsarbeiter, die mit deutschen Frauen, darunter Ehefrauen schliefen, wurden, falls denunziert, auch in Thüringen erhängt, teils öffentlich.
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”Deutsche Peinlichkeiten. Zeitgeschichte. Die Wirtschaft war an den Verbrechen der NS-Zeit beteiligt, sie hat von ihnen profitiert. Doch die Unternehmen leugneten diese Schuld – noch Jahrzehnte nach dem Krieg.” DER SPIEGELhttp://www.spiegel.de/spiegel/deutsche-unternehmen-haben-vom-nationalsozialismus-profitiert-a-1144373.html
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Kurt Gleß heiratete 1938 dem Vernehmen nach ein Familienmitglied aus einer Arterner Musikschule, die bei der musikalischen Ausgestaltung von Aufmärschen und anderen Nazi-Veranstaltungen eine große lokale und regionale Rolle spielte. 1939 kam Gleß als Mitglied einer Wehrmachts-Panzerbesatzung im Aggressionskrieg gegen Polen um, hatte offenbar sogar einen Offiziersrang.
Ausriß.
Ausriß. Die Staatliche Hochschule für Musik in Weimar im Dienst der faschistischen Ideologie.
von Reinhard Schau“:http://www.boehlau-verlag.com/978-3-412-20556-0.html
Interessante Informationen zur Zuckerfabrik Oldisleben
Oldisleben – Fotoserie:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/05/21/oldisleben-2016-2/
Heldrungen/Thüringen – die Zwiebelzöpfe:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/10/22/heldrungenthueringen-die-zwiebelzoepfe/
http://www.heichelheim.de/historie.html
Oldisleben – Fotoserie:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/05/21/oldisleben-2016-2/
„Thüringer Heimatkundliche Blätter”, Weimar, November 1927
Strafen und Strafvollzug im 16. Jahrhundert
Von Gerichtsassessor Dr. Heinr. Seesemann, Weimar
Weit mehr als vor dem Weltkriege nimmt die gesamte Bevölkerung Anteil an der Strafjustiz. Die Anteilnahme ist noch gewachsen, genährt durch die politische Erörterung, seit dem Reichstag endlich ein Entwurf für ein neues Strafgesetzbuch an Stelle des zur Zeit noch geltenden vonm Jahre 1871 vorgelegt worden ist. Einen breiten Raum in allen Besprechungen nimmt die Frage ein, welche Strafarten man wählen soll – z.B. ob man die Todesstrafe beibehalten soll und wie man die Strafen vollziehen soll.